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Terrarium

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Einrichtung
Aufgrund der unterschiedlichen Lebensweisen von Vogelspinnen
lassen sich nicht alle Tiere im gleichen "Standardterrarium" pflegen.
Baumbewohner brauchen ein Terrarium das anders eingerichtet ist als Arten, die
auf oder im Boden wohnen.
Bodensubstrat : Als Bodengrund verwendet man am besten ungedüngte
Blumenerde. Reiner Torf ist nicht unbedingt geeignet da er, einmal ausgetrocknet,
sehr schlecht wieder Wasser aufnimmt. Ich verwende allerdings Torf, da ich schon
verschiedene Marken von Blumenerde ausprobiert habe und sich darauf öfters
Schimmel gebildet hat. Der Vorteil ist, daß bei Torf kein Schimmel entstehen
kann. Man muß nur darauf achten, daß er nicht völlig austrocknet.
Bis jetzt hatte ich noch keine Schwierigkeiten mit Torf.
Bei Baumbewohnern reichen ca. 2-4 cm Bodengrund, bei Bodenbewohnern und unterirdisch
lebenden Vogelspinnen sollten es mindestens 6 bis 8 cm sein. Je höher der
Bodengrund, desto besser hält sich die Feuchtigkeit.
Unterschlupf : Ein größeres Stück Korkrinde
kann, auf den Boden gelegt, einer bodenbewohnenden Art einen Unterschlupf oder
sogar eine Höhle bieten. Senkrecht aufgestellt kann es einer baumbewohnenden
Art ermöglichen daran ihr Wohngespinst zu verankern. Für Baumbewohner
kann man einen Obstbaumast, möglichst mit Astgabel, schräg ins Terrarium
stellen. Dieser muß fest verkanten werden.
Bepflanzung : Wer sein Terrarium verschönern will, kann
es zusätzlich noch bepflanzen. Man sollte jedoch Pflanzen kaufen, die nicht
besonders lichtbedürftig und trotzdem widerstandsfähig sind, wie z.B.
Efeu, Zierrebe, Pfennigblatt oder Moose. Das einfachste ist wenn man die Pflanzen
mit dem Topf ins Terrarium stellt. Um eine Vergiftung der Spinne auszuschließen,
sollte man nur biologischen Pflanzendünger verwenden.
Ich habe unter anderem eine Art Bergpalme in ein Terrarium gepflanzt, die zwar
bis unter die Abdeckscheibe reicht, aber sehr attraktiv wirkt, und wie ich gehört
habe auch sehr robust sein soll. Ich benutze zusätzlich eine Power-Glo
Leuchtstoffröhre, die normalerweise in der Aquaristik verwendet wird, mit
der die Pflanzen sichtlich gut gedeihen. Allerdings habe ich festgestellt, daß
Efeu auch gut unter einer herkömmlichen Leuchtstoffröhre gedeiht.
Ich kann nur raten ein Terrarium zu bepflanzen (soweit es groß genug ist).
Es sieht nicht nur attraktiver aus, sondern kommt der natürlichen Umgebung
der Spinne näher. Meine Avicularia Versicolor hat z.B. die senkrecht aufgestellte
Korkrinde einfach ignoriert und sich ihr Gespinst oben in einer Ecke des Terrariums
in den Blättern des Efeus gebaut.
Aufstellung
Vogelspinnen sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die sich auch in
der Natur vor direkter Sonneneinstrahlung zurückziehen. Es ist also unbedingt
zu beachten, daß man das Terrrarium nicht ans Fenster oder an einem Ort
aufstellt, wo die Sonne direkt darauf scheint. Es wird sich sonst bei direkter
Sonneneinstrahlung innerhalb kürzester Zeit stark aufheizen. Ab Temperaturen
über 30°C wird es für Vogelspinnen kritisch. Sie beginnen dann
auszutrocknen und zu überhitzen, so daß sie rasch verenden können. Kommentare
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Verfasst am 26.01.2011 um 13:44
von Mathias Schmitt
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schönen guten Tag euch allen.
Ich bin ein blutiger AnfĂ€nger und bekam vor wenigen Tagen eine Kraushaar-Vogelspinne geschenkt. Der ehemalige Halter löste seine Sammlung auf und gab sie mir daher. Es ist ein Weibchen und ca 8 Jahre alt. Ich wollte das 30x30 cm groĂe Terrarium neu gestalten daher die alte Erde relativ fest"getrampelt" war.
Ich gab in der untersten Schicht BlĂ€hton und darĂŒber Blumenerde. Mein Problem ist jedoch das ich in den diversen Garten- und Bauhaus-lĂ€den keine Erde fand die frei von DĂŒngmitteln waren. Meine Frage an euch ist nun: "Wie reagiert die Spinne auf minimal gedĂŒngten Boden?"
vielen lieben Dank im vorraus.
Euer Bug |
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Verfasst am 09.10.2010 um 14:42
von Conny A.
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Hallo alle zusammen!
Ich habe bei meiner Avicularia Versicolor zum zweiten Mal Efeu eingepflanzt, aber es bildet sich jedesmal Schimmel/Pilz, sodass auch im Terrarium dieser feuchte, modrige Geruch vorhanden ist. Mache ich da etwas falsch? Ich habe nun Angst, dass meine Spinne dadurch möglicherweise erkrankt und bitte daher um Rat. Bitte schreibt mir bald, damit ich schnell agieren kann.
LG Conny |
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Verfasst am 18.05.2009 um 17:42
von Marco Schneider
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Hi Leute,
ich habe eine Smithi.
Ich wollte wissen, ob es ein Problem ist, dass mein Terrarium einen halben Meter neben meinen Fernseher steht. Will ihr ja keinen Stress zumuten.
VG
Marco |
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Verfasst am 12.01.2009 um 14:55
von Korbi Butscher
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Wenn das Graben bei der Spinne wirklich stark ausgeprÀgt ist, empfehle ich Kokosbrick mit Sand und etwas Lehmpulver. Ist z. B. bei Haplopelma-Arten ne gute Lösung. Das lÀsst sich gut durchbuddeln und fÀllt trotzdem nicht zusammen. Wird nur grabunfÀhig wenn es austrocknet. |
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Verfasst am 04.01.2007 um 23:48
von Stefan Weywoda
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Als Grund empfehle ich dir Kokosbrick. Ist in jeder besseren Tierhandlung zu haben und optimal fĂŒr die Spinnenhaltung. Kokosbrick ist einfach zu handhaben, ausgiebig und keimarm.
Ich persönlich wĂŒrde dir vor Sand abraten, da die Spinne na nicht wirklich graben kann. |
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Verfasst am 15.09.2005 um 20:42
von Thorsten Hamich
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eine frage kann man anstadt erde sand ins terrarium machen hoffe um antwort.
P.S.Habe eine boden bewonnende spinne (smihti) |
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Verfasst am 09.10.2004 um 15:13
von Thomas Becker
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Kokosnuss ist gut. Da gibt es sogar welche zu kaufen, die sind fast vollstÀndig und haben unten ein grosses Loch und seitlich ein kleineres.
Meine Auratum liebt die Kokosnuss, sass sogar schon oft auf dem kleineren Loch und liess ihr Abdomen in die Kokosnuss hÀngen ... sieht echt urig aus :-D |
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Verfasst am 29.09.2003 um 17:39
von Antje Nitschke
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Hallo, Mein Anton ist eine am Boden lebende Spinne. Ich habe ihr eine Cocosnuss (halbe) zu hĂ€lfte im Boden eingebuttelt. Sie fĂŒhlt sich darin super wohl. |
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