gerdix
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Hallo Leute,
meine Grammostola actaeon (KL ~ 5cm) fristet ihr Dasein zur Zeit in einem 30x35x30 cm - Terrarium. Die Temperaturen liegen bei ca. 3° C über Raumtemp, also bei etwa 25° C tagsüber. Nachtabsenkung auf Raumtemp, aber nicht niedriger als 16° C. Eingerichtet habe ich das Terrarium mit einem Blumenerde-Sand-Lehm Gemisch und einer halbierten Korkröhre - Standard also. Das Tier hat die vorbereitete Wohnhöhle nicht angenommen, sondern sich hinter dem Farn eingerichtet. Dieser ist dann irgendwann eingegangen. Das nahm ich zum Anlass, die tote Pflanze herauszureißen, sie durch Ficus pumillus und Efeutute zu ersetzen, ein Stück flache Baumrinde einzubringen und den Bodengrund mit dem gleichen Material noch etwas mehr aufzufüllen. Guter Plan dachte ich, sah auch ganz nett aus. Madam quittierte mir diese Veränderung jedoch mit wochenlangen Glaskletteraktionen. Nun gut, das Terri war verändert und ich musste also mit einer neuen Eingewöhnungszeit ihrerseits rechnen. Dummerweise hörte diese aber einfach nicht auf - sie lief an den Scheiben immer die gleiche Runde, kletterte in Lampennähe (Neonröhre) nach oben und stürzte dann regelmäßig weich auf den Bodengrund. Was mir zu Anfang als normal und teilweise amüsant erschien, bereitete mir dann nach und nach immer mehr Sorgen. Einen Thread hier im Forum zu erstellen erschien mir als überflüssig, da die Haltungsbedingung stimmig waren und die Eingewöhnungszeit vorbei war - fruchtbare Antworten erhoffte ich mir also nicht und ließ es deshalb einfach sein.
Dann viel mir auf, dass das neu eingebrachte Rindenstück an der Stelle war, an der sie zuvor (hinter dem Farn) ihren Platz hatte. Also zog ich das Teil etwa 4cm zurück in Richtung Frontscheibe und ging dann ins Bett.
Am nächsten Morgen sah ich, dass sie an dieser Stelle ordentlich gegraben hat und unterirdisch von hinten einen Zugang zu der halbierten Korkröhre geschaffen hat. Eine Höhle mit zwei Ausgängen sozusagen. Seit dem ist Schluss mit rumkraxeln und ich habe wieder eine ausgeglichene Gr. actaeon. Hätte nicht gedacht, dass so eine "Kleinigkeit" diese Wirkung haben kann.
Es müssen wohl nicht unbedingt die "großen" Haltungsparameter wie Feuchtigkeit, Temperatur und Bodensubstrat sein, die eine Spinne zum ständigen Klettern nötigt - in meinem Fall war es nur ein falsch platziertes Rindenstück.
mfg, Gerd.
meine Grammostola actaeon (KL ~ 5cm) fristet ihr Dasein zur Zeit in einem 30x35x30 cm - Terrarium. Die Temperaturen liegen bei ca. 3° C über Raumtemp, also bei etwa 25° C tagsüber. Nachtabsenkung auf Raumtemp, aber nicht niedriger als 16° C. Eingerichtet habe ich das Terrarium mit einem Blumenerde-Sand-Lehm Gemisch und einer halbierten Korkröhre - Standard also. Das Tier hat die vorbereitete Wohnhöhle nicht angenommen, sondern sich hinter dem Farn eingerichtet. Dieser ist dann irgendwann eingegangen. Das nahm ich zum Anlass, die tote Pflanze herauszureißen, sie durch Ficus pumillus und Efeutute zu ersetzen, ein Stück flache Baumrinde einzubringen und den Bodengrund mit dem gleichen Material noch etwas mehr aufzufüllen. Guter Plan dachte ich, sah auch ganz nett aus. Madam quittierte mir diese Veränderung jedoch mit wochenlangen Glaskletteraktionen. Nun gut, das Terri war verändert und ich musste also mit einer neuen Eingewöhnungszeit ihrerseits rechnen. Dummerweise hörte diese aber einfach nicht auf - sie lief an den Scheiben immer die gleiche Runde, kletterte in Lampennähe (Neonröhre) nach oben und stürzte dann regelmäßig weich auf den Bodengrund. Was mir zu Anfang als normal und teilweise amüsant erschien, bereitete mir dann nach und nach immer mehr Sorgen. Einen Thread hier im Forum zu erstellen erschien mir als überflüssig, da die Haltungsbedingung stimmig waren und die Eingewöhnungszeit vorbei war - fruchtbare Antworten erhoffte ich mir also nicht und ließ es deshalb einfach sein.
Dann viel mir auf, dass das neu eingebrachte Rindenstück an der Stelle war, an der sie zuvor (hinter dem Farn) ihren Platz hatte. Also zog ich das Teil etwa 4cm zurück in Richtung Frontscheibe und ging dann ins Bett.
Am nächsten Morgen sah ich, dass sie an dieser Stelle ordentlich gegraben hat und unterirdisch von hinten einen Zugang zu der halbierten Korkröhre geschaffen hat. Eine Höhle mit zwei Ausgängen sozusagen. Seit dem ist Schluss mit rumkraxeln und ich habe wieder eine ausgeglichene Gr. actaeon. Hätte nicht gedacht, dass so eine "Kleinigkeit" diese Wirkung haben kann.
Es müssen wohl nicht unbedingt die "großen" Haltungsparameter wie Feuchtigkeit, Temperatur und Bodensubstrat sein, die eine Spinne zum ständigen Klettern nötigt - in meinem Fall war es nur ein falsch platziertes Rindenstück.
mfg, Gerd.
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