Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Diskutiere Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? im Allgemeines Forum im Bereich Spinnen; Hallo, nun sieht es auch katastrophal für Berlin aus. Am 9.Februar 2007 ist in Berlin eine neue Verordnung in Kraft getreten in Bezug auf die...
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #1
Daniel81

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[FONT=Tahoma, Helvetica, Verdana, Arial, sans-serif]Hallo,

nun sieht es auch katastrophal für Berlin aus. Am 9.Februar 2007 ist in Berlin eine neue Verordnung in Kraft getreten in Bezug auf die Haltung gefährlicher Tiere.

Auf der Liste stehen "alle" Skorpione als gefährlich sowie alle Poecis und die Haplopelma Lividum. Ich nenne jetzt mal nur die Wirbelosen Fraktion. Es gibt jedoch eine Ausnahmegenehmigung die erwirkt werden kann.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge.

Jetzt plant jedoch der Senat, ein generelles Haltungsverbot für gefährliche Tiere. Dabei sollen sich angeblich alle Parteien schon einig sein.

Laut Presseerklärung von der SPD Fraktion sowie des Tierheims Berlin ist geplant ein Haltungsverbot zu erwirken.Und zwar soll es einen Bestandsschutz geben, das heißt wer schon Tiere pflegt, muss diese nicht abgeben. Jedoch darf nichts mehr gekauft oder verkauft werden.

Was aber neu ist, und das wird die meisten Berliner treffen:

Die Haltung in einen Mietshaus, mit mehr wie 2 Wohnungen ist verboten.Menschen die ein Haus haben dürfen sich eine Ausnahmegenehmigung einholen.

Was mit den Leuten ist die jetzt schon im Besitz einer Ausnahmegenehmigung sind wurde leider nicht genannt. Ich gehe jedoch stark davon aus das diese aufgehoben wird, wenn man in einen Mietshaus wohnt.

Das Tierheim Berlin geht sogar noch einen Schritt weiter und fordert ein generelles Haltungsverbot "aller" exotischen Tiere. Darunter würden denn auch Schildkröten, Bartagamen ect. fallen.

Das ganze geht also nach Hessen munter weiter.

Vorallem das jetzt nicht mehr entschieden wird was eigentlich gefährlich ist oder was nicht, sondern alleine das Halten in einen Mietshaus mit mehr wie 2 Wohnungen ist unzulässig.

Gruß Daniel
[/FONT]
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #2
Andreas751

Andreas751

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Wenn man nur nach den Grundlagen des Verbotes seitens des Tierheimes ausgeht, der über 54%igen Zunahme an Exoten als Abgabe-/ Aussetztiere (was sicherlich wiederum zu 90% Bartagamen/ Leopardgeckos sind...), so müßte man es genauso grundsätzlich und rigoros verbieten, alle Haus- Pelztiere nachzuziehen, denn von was, wenn nicht unbedarft gezüchteter Hunde/ Katzen/ Karnickel und Co. werden die/das Tierheim/e bevölkert?

Ich finde diese alleinige Beschränkung auf "Exoten" aus diesem Grunde reichlich bescheuert und daneben, zumal von den meisten dieser Tiersparte kaum wirkliches Gefahrenpotential, schon gar nicht für die breite Bevölkerung, ausgeht, was ja die zweite große Begründung ist. Bei wirklich potent giftigen Sachen wie bspw. Buthiden bei den Skorpionen, Witwen/ Loxosceles/ Phoneutria u.a. bei den Spinnen, oder Giftschlangen, oder Würgeschlangen, die in der Lage wären, einen Menschen zu töten, kann man ja mit Ausnahmeregelungen weiter arbeiten, und muß sie nicht gleich ganz verbieten, weil ich meine, daß das dann schon in die Grundrechte des Menschen eingreift, und da wirds haarig... Zudem sollte das, wie jedes Hobby, das denkende erwachsene Menschen betreiben, unter dem Gesichtspunkt "Auf eigene Gefahr" laufen, so wie unsereins Pözzihalter oder Halter anderer "saftiger" Spinnen es seit jeher halten...

Über die Artgemäßheit der Haltung sich zu mokieren, die dritte große Begründung, finde ich solange absolut scheinheilig, verlogen und vorgeschoben, solange man als Hundehalter nur "Hundeauslaufgebiete" vorfindet, die wie die Berliner Jungfernheide zwar ein ganzer großer Wald sind, wo aber regelmäßig Hunde von Wildschweinen aufgeschlitzt werden, und wo am Wochenende all die aggressiven Köter rumrennen, die in der Woche nur zuhause rumklucken, so daß man seinen Hund immer nah bei sich hält oder sofort an die Leine nimmt, weil man nie weiß, an was für eine neurotische Töle man gerät, die erstmal wedelt und lieb tut, dann aber mal eben auf den eigenen Hund stürzt, der noch nicht mal Junghund ist, oder aber gleich ganz ohne irgendwelche Mimik knurrend und fletschend draufgeht.
Oder aber "Auslauf"gebiete, die eher abstrakt zu sehen sind, wie im Berliner Park Rehberge: Der Park ist riesig und weitläufig, aber das "Hundeauslaufgebiet" beschränkt sich auf 2 km 3 m breiten Weges, der gleichzeitig von Radfahrern, Passanten und Joggern genutzt wird. Der an einem Teilstück anliegende seit 7 Jahren aufgelassene und eingeebnete Friedhof hingegen wird einfach mal abgeriegelt, sich selbst überlassen und soll nächstes Jahr dem Park einverleibt werden, obwohl das ein prima Auslaufgebiet wäre, wo niemand die Hunde stört, und auch die Hunde niemanden stören, und obwohl das Grünflächenamt schon mit der Pflege seiner bestehenden Flächen absolut überfordert ist, so daß es da nur etwas Einsicht bräuchte, zumal der Park Teil des Weddings (ehemaliger Teilbezirk von Berlin/ Reinickendorf) ist, wo es überhaupt keine entsprechenden Möglichkeiten für Hunde gibt, sondern nur Gehwege etc. ...

Ich meine in punkto Artgerechtigkeit jetzt einfach, daß es nicht artgerecht ist, einen Hund immer und ständig an der Leine zu haben, und daß man beim allerleisesten Verstoß vom Ordnungsamt regelrecht umzingelt wird, wo die Beamten dann noch hinterfotzig hinter irgendwelchen Büschen lauern, um einen dann im Zangengriff mit Auto und zwei Beamten zu Fuß einzukesseln wie einen Schwerverbrecher, nur weil man seinen Hund 10 Minuten mit einem anderen spielen ließ, was eindeutig artgerechtes Verhalten und artgerecht wäre... Nicht hingegen, den Hund nur schnell weiter zu ziehen, weil es ja Keilerei geben könnte... Jeder Hundehalter weiß, wie das ist, wenn Hunde nur an der Leine sind, und sich begegnen...

Das gleiche auch bei allen in Kinderzimmern allein vor sich hin vegetierenden Karnickeln und Meerschweinen... Ist beim Karnickel die Einzelhaltung höchstens bei Rammlern mal ok, so ist sie das bei Häsinnen nicht, Paarhaltung ist das ideale oder mindeste (mit Kastration des Rammlers), und bei Meerschweinen wäre es artgerecht erst ab 1.2 oder 1.3 aufwärts...

Oder nehmen wir die Aquaristik...
Was wird da an völlig unpassenden Fischen in oft zu kleine Becken zusammen gezimmert, nur weils schön bunt ist?

Solange diese ganzen Umstände ungeändert bestehen bleiben, und nichts DAgegen unternommen wird, ist es in meinen Augen absolut scheinheilig und verlogen, alles auf die Terrarianer abzuwälzen, und diese richtig bluten zu lassen, bzw. diese richtig zu Outlaws zu erklären...

Grüße, Andreas
 
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  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #3
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Kali

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Das Thema gibt es schon, nur mal so als Hinweis.

Mehr als 2 Mieter im Haus und gleich Verbot ist falsch.
Ausnahmeregelungen bekommt man in Berlin leicht, Hauptsache ist, man hat nen entsprechenden Schein. aber das steht auch alles in dem anderen Thema erklärt, mit dem Gesetz ;)
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #4
Andreas751

Andreas751

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Der Übersichtlichkeit halber ist das gar nicht so falsch, und Daniel spricht noch was spezielleres an...

Zudem bekommt man in Berlin NOCH ne Ausnahme, ja, aber ab nächstes Jahr ist das auch Sense, wenn man das unkommentiert geschehen lässt... Und was meinst wohl, was passiert, wenn Berlin als Bundeshauptstadt den erfolgreichen und widerspruchslosen Vorreiter macht...?!?

Dann dürfte die OhneSorg- Haltung in ganz Deutschland alsbald den Bach runtergehen, und lange Gesichter an die Tagesordnung treten...

Grüße, Andreas

PS: Hm, von weit unbedeutenderen Themen gibt es hier im Forum weit mehr als zwei Threads, da sagt auch kaum einer, gibts doch schon ;)...
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #5
Daniel81

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Hallo,

wo gibts das Thema denn? Ich habe es nicht gefunden.

Das man in Berlin eine Ausnahmegenehmigung erwirken kann ist mir auch klar denn ich habe eine!

Vorraussetzungen sind derzeit:

polizeiliches Führungszeugniss
Sachkundenachweis
und die persönliche Abnahme des Amtveterinärs

Tut mir leid ich habe nicht nur in einen Artikel gelesen, das ein Mietshaus mit mehr wie zwei Wohnungen verboten werden soll. Wer ein Haus besitzt kann eine Ausnahmegenehmigung erwirken.

Nicht das du die alte "neue" Verrodnung meinst die im Februar diesen Jahres in Berlin verabschiedet wurde.

Das Tierheim Berlin sowie die SPD Fraktion möchten gefährliche Tiere in Mietshäusern gänzlichst verschwinden lassen. Das Tierheim Berlin geht sogar noch weiter, und möchte "alle" Exoten verbieten lassen. Das schlimme ist das sich wohl alle Parteien schon einig sind. Sonst kriegen sie nichts auf die Reihe, doch bei diesen Thema sind sie alle eine große Familie.

Ich habe heute mit meiner lieben Kollegin im Veterinäramt angerufen und sie meint es ist noch nicht Spruchreif. Falls das Gesetzt verabschiedet werden sollte (2008) meinte sie, werden wohl alle bisherigen Ausnahmegenehmigungen zurückgenmommen werden. Zumindestens in Mietshäusern.

Ich selber arbeite im Reptilienpool Berlin habe ein Sachkundenachweis der allgemeinen Terraristik und einen SKN für gefährliche Tiere im Bereich Wirbelose den mir mein Chef ausgestellt hat. Dieser ist nähmlich einer vobn fünf Gutachtern für Berlin.

Weiterhin bin ehrenamtlicher Mitarbeiter im Tierheim Berlin zwecks Tierinspektion. Diese Arbeit werde ich wohl niederlegen. Da ich die Meinung des Tierheims nicht vertrete!

Bei mir sind alle Tiere gemeldet auch beim Vermieter und vorallem habe ich alles schriftlich. Meine Veterinäramt sowie Artenschutzbeauftragte kenne ich persönlich sehr gut schon alleine meines Berufes wegen. Des weiteren bin ich Mitglied der DGHT und der Dearge.

Alles das würde mir nichts mehr bringen, sollten keine gefährlichen Tiere in Mietshäusern gehalten werden dürfen.

Ich würde die Sache trotzdem ernst nehmen. Die Klappen reißen sie alle auf das stimmt. Wie lange wollte man in Berlin schon ein Verbot aussprechen.

Aber man sieht wie schnell es denn trotzdem geht, ich sage nur Hessen!

Mfg Daniel

P.S. Kali bitte gib mir mal den Link zum passenden Threat. Danke

Mfg Danuiel
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #7
Daniel81

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Danke Andreas.:D

Gruß Daniel
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #8
Spinnifex1

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Dann dürfte die OhneSorg- Haltung in ganz Deutschland alsbald den Bach runtergehen, und lange Gesichter an die Tagesordnung treten...

... genau das klingt in deinem 1. Posting schon deutlich an: Und zwar für weit mehr Tiergruppen als nur Exoten.

Hunde und Katzen werden "leider" von zu vielen Wählern gehalten, als dass man sie mal eben verbieten könnte. Aber das Mietrecht stellt da bereits genügend Instrumente zur Verfügung. So langsam reicht es mit der Kriminalisierung (Rauchverbot, Tierhaltungseinschränkungen, Bundestrojaner, Bedarfsgemeinschaft incl. Erreichbarkeitsanordnung gem. SGB II + III, etc.). Ich lasse mich dazu mal nicht weiter aus, sonst werde ich grob unsachlich.


Gruss Claudia
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #9
Andreas751

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Der Hammer in Tüten indes für die Leute, die sich dieses Jahr noch ne Ausnahmegenehmigung geholt haben (sollen in Berlin wohl nur an die 54 sein, aber dennoch...)...

Polizeiliches Führungszeugnis: 10 € (bitte um Korrektur bei Fehlern im großen Euro- Bereich)
Sachkundenachweis: 120 € (reicht das?)
Abnahme durch den Veterinär: 60 € (wieviel bitte?)

Wären knappe 200 €, die man mal eben ausgab, insbesondere für schmaler betuchte ganz und gar kein Pappenstiel, und das ist dann nächstes Jahr erstmal hinfällig...
Wie wird es denn im Falle des Inkrafttretens des Gesetzes gehandhabt? Man darf ja seine Tiere behalten, die Genehmigungen aber sind weg?
Kriegt man die dann überschrieben, oder darf man die, da neues Gesetz, auch gleich nochmal neu machen?

Und was geschieht mit den Tieren von Leuten aus Mehrparteienhäusern?
- Werden die Leute dann mit ihren Tieren in "Terrarianerwohnheime" zusammen gepfercht, wie es mit Hartz VI- Empfängern geplant war?
- Oder sollten dann alle betroffenen Terrarianer geschlossen mit ihren Tieren in den Tierheimen einreiten, und ihnen die Früchte ihrer Bemühungen auf den Tisch knallen?
- Oder werden für die Terrarientiere dann in irgendwelchen verlassenen Pelztierfarmen im Wald Sammellager eingerichtet, wie es vielerorts mit Listenhunden gemacht wird?
- Oder werden alle euthanasiert, weil an private Pflegestellen vermitteln, wie bisher, wird ja dann auch schwierig...

Das nur mal so zum Nachdenken...

Unser Spinnenstammtisch jedenfalls wird auf der Ausstellung HeimTierPflanze auf der Berliner Grünen Woche, wo wir seit Jahren einen topbesuchten Infostand über unser Hobby haben (nebst Tierpräsentation), dagegen Aktion machen, mit Flyern, Plakaten und notfalls auch ner Petition...

Grüße, Andreas
 
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  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #10
Daniel81

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Der Hammer in Tüten indes für die Leute, die sich dieses Jahr noch ne Ausnahmegenehmigung geholt haben (sollen in Berlin wohl nur an die 54 sein, aber dennoch...)...
Ich bin einer davon ! Obwohl mir 54 etwas wenig erscheint.

Polizeiliches Führungszeugnis: 10 € (bitte um Korrektur bei Fehlern im großen Euro- Bereich)
13,90 Euro um genau zu sein ;)

Sachkundenachweis: 120 € (reicht das?)
Naja etwas teuer. Normalerweise 50 Euro wenn du kein DGHT Mitglied bist.
20 Euro wenn du DGHT Mitglied bist. Aber den Ordner musste dir noch bestellen. Sind auch noch mal 65 Euro. Du kannst das aber auch noch billiger haben wenn du dir nen SKN von einen von fünf Gutachtern in Berlin holst. Zum Beispiel im Reptilienpool bei meinen Chef. Kostet dich 25 Euro.

Abnahme durch den Veterinär: 60 € (wieviel bitte?)
Tja da kommt der nächste Irsinn. Es gibt keine Listen wieviel etwas zu Kosten hat. Ermessensentscheidung des Veterinäramtes !!!
Wir hatten Kunden die kamen aus Reinickendorf und haben 50 Euro bezahlt.
Wir hatten Kunden die kamen aus Tempelhof die haben 190 Euro bezahlt.
Das variiert von Bezirk zu Bezirk.

Wie wird es denn im Falle des Inkrafttretens des Gesetzes gehandhabt? Man darf ja seine Tiere behalten, die Genehmigungen aber sind weg?
Kriegt man die dann überschrieben, oder darf man die, da neues Gesetz, auch gleich nochmal neu machen?
Gute Frage. Also einen Bestandsschutz soll es weiter geben darauf wurde sich wohl geeinigt. Es darf nur nichts weiter verkauft und nichts neues erworben werden !!! Übrigens eines wurde noch garnicht angesprochen. Sie wollen nicht nur ein Verbot des Haltens für private Leute sondern auch Gewerblich verbieten lassen !!! Arbeitsplätze ade ! Wir haben ja genug!

Zitat:
"Diese Verordnung für Mietshäuser soll der Senat jetzt aber verschärfen. Eine Sondererlaubnis zu Kauf und Nachzucht soll es nur noch geben, wenn der Halter in einem Haus alleine wohnt. Für Tiere, die bereits in seinen Terrarien leben, ist allerdings ein „Bestandsschutz“ vorgesehen – er muss sie nicht abschaffen."

Und das mit dem Bestandsschutz machen Sie nicht um dir ein riesen gefallen zu tun, sondern es wird wohl darum gehen, das einfach keine kapazitäten vorhanden sind, wenn alle ihre Tierchen abgeben. Darum geht es ja eigentlich. Das Tierheim berlin meckert das sich seit diesen Jahr die Abgabe und Fundtiere dramatischt erhöht hat. Aus diesen Grund wollen sie auch das nichts mehr gekauft wird. Wenn man nichts hat, kann man auch nichts aussetzen.

Die Tiere bleiben aslo weiterhin in deinen Besitz (Bestandsschutz). Sollten diese jedoch irgendwann mal das zeitliche Segnen, wäre Feierabend!

Wie man das nachweisen will, weiß ich auch nicht. Ehrlich gesagt ist es garnicht machbar.

Gruß Daniel
 
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  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #11
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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

"Diese Verordnung für Mietshäuser soll der Senat jetzt aber verschärfen. Eine Sondererlaubnis zu Kauf und Nachzucht soll es nur noch geben, wenn der Halter in einem Haus alleine wohnt.

... so wie ich meinen Gesprächspartner am Telefon gerade verstanden habe, wird diese "Regelung" binnen 3 Monaten per Eilverfahren zu kippen sein, wegen groben Verstosses gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz im GG. Dagegen sollte also man mit einem Anwalt vorgehen können.


Gruss Claudia
 
  • Nach Hessen jetzt auch Berlin ??? Beitrag #12
Daniel81

Daniel81

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AW: Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

Hallo Claudia,

sollte es genauso kommen wie oben beschrieben, werde ich auf jeden Fall den Klageweg gehen. Zuviel steht schon mal fest.

MFG Daniel
 
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Nach Hessen jetzt auch Berlin ???

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