DasJules1
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Hallo alle miteinander,
Ich weis jetzt nicht ob ich mir hiermit unbeliebt mache aber es liegt mir doch sehr am Herzen, da ich mich möglichst aktiv um Arten- und Tierschutz bemühe.
Also als ich das letzte mal auf einer Börse war (in Bonn) habe ich so einiges gesehen was mich sauer gemacht hat. Es wurden heimische Tiere verkauft die unter gesonderten Artenschutz standen, Gespensterheuschrecken wurden einfach so rausgenommen und auf den tisch gesetzt einfach so. Ein Händler hat mich durch die schlechte Haltung in Dosen besonders aufgeregt (Keine erde oder sonstiges) dazu das ständire reichen und rumdrehen (wenn keine erde drinne ist kann man die ja so schön von allen seiten sehen:envy:. Weil ich nicht wusste ob ich überreagiere und was man gegen solche Sachen tun kann da das Veterenärsamt ja nicht auftaucht. Also habe ich an den Tierschutzbund geschrieben und einfach mal nachgefragt ob das dumm von mir ist und wenn ich doch nicht so falsch liege was man tun kann. (Ich denke mal das gilt auch für Händler)
Hier ist die ausführliche Antwort die ich erhalten habe.
Ich finde Börsen generell verbieten ist nicht gut da sonst der Versand der noch schlechter ist dann stagniert.
Ich glaube irgendwie nicht daran das das Veterenärsamt reagiert wenn man sowas macht. Aber ein versuch ist es wehrt finde ich.
MfG Jules
Ich weis jetzt nicht ob ich mir hiermit unbeliebt mache aber es liegt mir doch sehr am Herzen, da ich mich möglichst aktiv um Arten- und Tierschutz bemühe.
Also als ich das letzte mal auf einer Börse war (in Bonn) habe ich so einiges gesehen was mich sauer gemacht hat. Es wurden heimische Tiere verkauft die unter gesonderten Artenschutz standen, Gespensterheuschrecken wurden einfach so rausgenommen und auf den tisch gesetzt einfach so. Ein Händler hat mich durch die schlechte Haltung in Dosen besonders aufgeregt (Keine erde oder sonstiges) dazu das ständire reichen und rumdrehen (wenn keine erde drinne ist kann man die ja so schön von allen seiten sehen:envy:. Weil ich nicht wusste ob ich überreagiere und was man gegen solche Sachen tun kann da das Veterenärsamt ja nicht auftaucht. Also habe ich an den Tierschutzbund geschrieben und einfach mal nachgefragt ob das dumm von mir ist und wenn ich doch nicht so falsch liege was man tun kann. (Ich denke mal das gilt auch für Händler)
Hier ist die ausführliche Antwort die ich erhalten habe.
Was haltet ihr eigentlich davon?Sehr geehrte Frau ...,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 02.06.2008.
Ihr Anliegen und Ihre Kritik an der Terraristikbörse können wir gut nachvollziehen. Auch der Deutsche Tierschutzbund lehnt die Durchführung von Tierbörsen generell ab, weil die den Tieren zugemutete Belastung dem Zweck nicht angemessen ist.
Da außer den allgemeinen Regelungen des Tier- und Artenschutzrechtes verbindliche Durchführungsregeln für Tierbörsen fehlen, wurden im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums „Leitlinien zur Ausrichtung von Tierbörsen unter Tierschutzgesichtspunkten“ erarbeitet, die 2006 novelliert wurden.
Darin wird u.a. gefordert, dass eine Beunruhigung der Tiere beispielsweise durch Herumreichen, Beklopfen oder Schütteln der Behältnisse unterbleiben muss. Das Herausnehmen von Tieren aus den Behältnissen darf nur durch den Anbieter bei Vorliegen eines triftigen Grundes, z. B. einer ernsten Kaufabsicht, erfolgen. Nicht statthaft sind: das Herausnehmen zu Werbezwecken oder zur Geschlechtsbestimmung sowie ein Herumreichen der Tiere unter den Besuchern.
Zudem wird deutlich in den Leitlinien darauf hingewiesen, dass der Handel mit Wildfängen (Naturentnahmen) und Farmzuchten zahlreiche Fragen hinsichtlich des Tierschutzes aufwirft. So gibt es die Forderung, dass Wildfänge vom Angebot auf Tierbörsen ausgeschlossen werden sollten, es sei denn, es kann nachgewiesen werden, dass das jeweilige, anzubietende Individuum seit mindestens einem Jahr in menschlicher Obhut ist.
Weiterhin sollten verschiedene Tierkategorien unabhängig von ihrer Herkunft nicht angeboten werden, da sie auf Tierbörsen nicht tierschutzkonform angeboten werden können bzw. ihre tiergerechte Haltung in Privathaushalten nur in Ausnahmefällen möglich erscheint.
Trotz dieser und anderer sicher zu begrüßenden (unverbindlichen) Regeln für Tierbörsen, bleibt das Problem, dass oftmals von Seiten der Veterinärbehörden nicht konsequent gegen Verstöße vorgegangen wird und viele Verstöße ungeahndet bleiben. Deshalb empfehlen wir Tierfreunden Verstöße möglichst genau zu dokumentieren (u.a. mit Fotos) und dies den zuständigen Veterinärbehörden, dem örtlichen Tierschutzverein oder dem Deutschen Tierschutzbund zu übermitteln. Nur so wird es möglich sein, mittel- und langfristig eine Verbesserung der Situation herbeizuführen. Wenn Sie uns hierbei unterstützen können, wären wir Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Steffi ...
Fachkoordination
Deutscher Tierschutzbund e.V.
www.tierschutzbund.de
Ich finde Börsen generell verbieten ist nicht gut da sonst der Versand der noch schlechter ist dann stagniert.
Ich glaube irgendwie nicht daran das das Veterenärsamt reagiert wenn man sowas macht. Aber ein versuch ist es wehrt finde ich.
MfG Jules