Fürchterlicher Gestank

[Rekscho]

Hallo, habe vor ca. 2 monaten meinen VS Mäuse gekauft...alles schön und gut, Reste wurden von mir entfernt..aber seit paar Wochen stinkts in meinem zimmer so heftig das ich den ganzen tag das fentser auflassen muss...
der gestank, weiß nich, riecht nach kacke, güle oder gar wenn ne tote maus bei mir im zimmer seit wochen liegen würde...alles zusammen

nun die frage...woher kann das kommen, was kann ich dagegen tun? ich befürchte das es von meiner blondi kommt...sie hat ihre höhle in der erde und da komm ich ja nicht rein, kann sein das sie da noch reste liegen hat

oder meine seemani, die hat sich nämlich seit wochen wieder verbuddelt...

ich bin ratlos was ich tun kann...der gestank ist nicht auszuhalten

könnt ihr mir da was zu sagen? danke

 

[Kevinwolf]

Salle,

Keine mäuse mehr füttern ^^. DIE stinken so.

Große Heimchen oder Fauchschaben tuns auch.

 

[Snake_hod]

Hallo Steady^^

naja, siehs als Strafe dafür, dass du deinen Spinnchen Mäuse verfüttert hast. Es ist ja nicht nur völlig unnötig, sondern auch verboten, aber darüber findest genug im Forum, wenn du die Suchfunktion bemühst.
Ich weis nicht, ob dir etwas anderes übrig bleiben wird, als deine Terris auszuräumen und neu zu gestalten ... naja, vielleicht hat noch jemand nen besseren Vorschlag.

Viele Grüße
Andi

 

[elemii]

Erst garnicht Mäuse vefüttern...

Und anscheinend bleibt dir keine Wahl als den Bodengrund zu entfernen und neu einzufüllen.

 

[jack5]

hi!

also, was das thema "mäuse u.ä. verfüttern" betrifft, gibts hier genügend threads.
es ist nicht nötig auf solche futtertiere zurückzugreifen, die mäuse können, wenn lebendig verfüttert, einer spinne tödliche wunden mit ihren zähnen beibringen..und nebenbei erwähnt, ist es nicht erlaubt, wirbeltiere an wirbellose zu verfüttern.
wie schon erwähnt, auch völlg unnötig, denn auch mit grillen, schaben und heuschrecken, wird die spinne satt und bekommt genügend nährstoffe.

was den gestank betrifft, auch ein punkt, der gg das verfüttern von mäusen spricht..klar, können da noch reste in den höhlen der spinnen liegen.
und da ran zukommen, wird sicher nicht so leicht.

am besten setzt du asseln ein..weiße asseln..gibt es auf börsen und manchmal auch im zooladen, nur um einiges teurer--klar!
notfalls gehen auch normale kellerasseln.
damit sollte dein gestanksproblem, wenn es denn wirklich aus den terris kommen sollte, bald erledigt sein.
die asseln fressen die reste auf.

schönen tag, gruß, nicole

 

[Rekscho]

ok danke für eure antworten...
auf jeden fall werd ich keinemaus mehr kaufen...der gestank ist nicht auszuhalten...

ja dann werd ich am besten die terris neu einrichten...so kanns ja nicht weiter gehen...ich schäme mich schon wenn ich besuch habe...

danke nochma

werds mit den kellerasseln versuchen...

 

[SvenG]

Hi!

anscheinend bleibt dir keine Wahl als den Bodengrund zu entfernen und neu einzufüllen.

Das würde ich schön sein lassen. Probiers mit weißen Asseln oder normalen Asseln. Früher oder später sollte der Gestank verschwinden. Zum Thema Mäuse verfüttern gabs schon unzählige Threads. Birgt nur Nachteile und ist außerdem völlig unnötig.

P.S.: Sry Nicole, hab deinen Thread überlesen. Du hast ja schon alles gesagt was gesagt werden muss.

Grüße,
Sven

 

[jack5]

hi!

die spinnen sind eingegraben, also laß es bitte, die terris auszuräumen.
das einsetzen von asseln, sollte schon sehr hilfreich sein!
pack ne richtige hand voll rein und ..naja, ein bisserl geduld mußt du schon haben!

möglicherweise, sind es aber auch nicht die futterreste, die da so müffeln, sondern es hat nen anderen grund.
wie hältst du die spinnen, besonders die blondi denn?
wie feucht ist die erde?
sind pflanzen im terri, moos oder so?
vielleicht ist ja der badengrund zu nass und fault oder die pflanzen vergammeln fröhlich vor sich hin..riecht dann auch wie uraltes faulwasser in der blumenvase.

schreib doch mal die haltungsparameter deiner spinnen, bitte!

wegen den weißen asseln, ich züchte und kann dir also bei bedarf welche schicken.

gruß, nicole

 

[Andreas751]

Seit wann ist es denn verboten, Mäuse an Spinnen zu verfüttern?

Ich habe ja nun auch Kornnattern, und da will dann und wann die eine oder andere nicht fressen, so daß gelegentlich 1-3 Mäuschen überbleiben. Bescheuert wäre es nun, die wegzuschmeißen, da ihr Tod dann umsonst gewesen wäre (füttere Frostmäuse/ -ratten). Also kriegen meine größeren Spinnen alà blondi, M. robustum, A. seemanni die Mäuse oder auch mal Rattenbabys (und es gibt defintiv keinen effektiveren Weg, 'ne blondi satt zu kriegen, kann jeder sagen, was er will)...
Ich füttere nicht gezielt mit Mäusen, nur bei Gelegenheit, und stinken tun die trotzdem wie Sau, egal ob sie ganz gefressen wurden, oder noch was übrig ist. Ein, zwei Tage reichen, und es fängt an zu müffeln. Da muß man dann hinterher sein, und die Reste rauskramen, wenn die Spinnen sie im Loch lassen. Meine sind da zum Glück gut erzogen , und bringen die Reste raus.
Dann kommt ja noch hinzu, daß nicht nur der Gestank das Problem ist, sondern daß an die Mausreste auch Buckelfliegen gehen, die ja bekanntlich als Krankheits-/Parasitenüberträger fungieren können.

Die Verfütterung von Mäusen ist also ein Drahtseilakt, bei dem es, um größere Unbill zu vermeiden, rasch zu reagieren gilt, wenn man es denn schon macht.

Grüße, Andreas

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Die Verfütterung von lebenden Mäusen an Vogelspinnen ist da wohl gemeint. Unter anderem, weil die Maus wohl recht langsam stirbt (zumindest bei den meisten Arten). Ausprobiert hab ichs nicht...

Schönes Wochenende
Andreas

 

[SvenG]

Hi Andreas!

Du hast recht. Mäuse und Ratten darf man an Wirbellose verfüttern. Allerdings nur tot. Sprich wie du es handhabst geht es in Ordnung. Mit einer großen Maus oder Ratte bekommt man eine T. blondi wohl schneller satt, allerdings birgt es trotzdem einige Risiken die unnötig sind. Suche mal hier im Forum nach Milbenmitteln. Ständiges füttern mit Mäusen ist allerdings nicht artgerecht und möglicherweise auch gesundheitsschädlich. VS sind nunmal Insektenfresser die in der Natur nur selten Wirbeltiere erbeuten.
Ich bekomm meine große T. blondi übrigens auch mit B. dubia schnell fett und das sind längst nicht die größten Schaben.

Grüße,
Sven

 

[Veith]

hi,

Das würde ich schön sein lassen. Probiers mit weißen Asseln oder normalen Asseln. Früher oder später sollte der Gestank verschwinden.

ich weiß ja nicht ob du schonmal tote mäuse gerochen hast, aber ich würde nicht solange warten wollen bis die asseln endlich per post angekommen sind und dann noch solange warten bis sie "früher oder später" den dreck gefressen haben.:itwasntme:

gruß karsten

 

[Kahless]

Mahlzeit!

..aber seit paar Wochen stinkts in meinem zimmer so heftig das ich den ganzen tag das fentser auflassen muss...
der gestank, weiß nich, riecht nach kacke, güle oder gar wenn ne tote maus bei mir im zimmer seit wochen liegen würde...alles zusammen

Da kommts wohl auf die paar Tage/Wochen auch nicht mehr an...wobei ich nicht verstehe, wie man dann wochenlang mit dem Gestank lebt, bevor man fragt.

Schönes Wochenende
Andreas

 

[SvenG]

Hi Karsten!

Wie Kadaver riechen weiß ich. So extrem, dass man beim direkten Einatmen sich übergeben würde. uke: Allerdings finde ich, ist es die Schuld des Halters und nicht der Spinnen. Wenn man jetzt die Spinnen stört indem man sie rausfängt, ist das halt auch nicht so dolle. Außerdem wird der Geruch nicht schlimmer sondern besser mit der Zeit.

Grüße,
Sven

 

[Rekscho]

danke für eure antworten...also es liegt definitiv am terri von meiner blondi...war nah genug dran und habs gerochen...

@jack...ich halte den bodensubtrakt feucht, die Luftfeuchtigkeit ist so ca. 80...die Temperatur ca. 27grad...

ich habe vor paar wochen auch das terri mal saubergemacht, sprich die scheiben usw...und musste feststellen das sich über dem bodensubtrakt an den scheiben so grünes zeugs gebildet hat...

werde in zukunft vorsichtiger sein...natürlich bin ich kein freak der seine spinnen stört...meine seemani lass ich in der erde verbuddelt...aber die blondi werde ich dann wohl einfangen müssen

 

[Andreas751]

Hallo!

Ja, mit den Milbenmitteln weiß ich Bescheid, ich gebe daher nur Mäuse/ Ratten von Leuten, die und deren Tierhaltung ich kenne, kein Ladenzeugs.
Und die Mäuse gibt es wie gesagt nur dann und wann, etwa wenn eine Schlange mal eine Maus weniger frißt, oder in der Häutungsphase ist. Ansonsten kriegen meine Spinnen auch Schaben und/ oder Grillen, wobei ich die B. dubia als Futtertier ausgemustert habe.
Zum einen züchten die bei mir kaum, und zum anderen mußte ich feststellen, daß die Spinnen auf sie teils weit weniger freudig reagieren, vor allem auf die Nymphen, als etwa auf Totenkopfschaben (deren Zucht bei mir wirklich brummt).
By the Way wette ich, daß eine Maus viel schneller tot ist, als eine Schabe. Manche Totenkopfschabe oder Fauchschabe zappelt bis zu zwei Stunden, bis sie endlich hinüber ist. SO lange, glaube ich, leidet keine Maus... Aber wie dem auch sei, eine Berechtigung zum Lebendmaus- Füttern ist das nicht, würde ich auch nie machen, und sollte nur mal am Rande erwähnt sein...

Was die Asseln angeht, so sind die gut zur Algen- /Schimmelprophylaxe und um kleine Mengen Futterreste zu verwerten, etwa Insektenreste. Um einen Mäuseballen zu bewältigen, braucht man weit mehr Asseln, als so einem Zuchtansatzbecher gemeinhin inne sind (meist so 50). So eine weiße Assel mißt hochkapital vielleicht 4 mm, und ein Mäuseballen hat seine 2,5- 3 cm Durchmesser. Was man da an Asseln braucht, um diese Biomasse umzusetzen, bevor sie das große Stinken anfängt, kann man sich sicherlich leicht ausmalen.

Apropos Algen: Die waren das grüne Zeugs an den Scheiben deiner blondi, was bedeutet, daß die erheblich zu feucht ist.
Lasse das Substrat mild feucht, so wie die Erde draußen, und senke die Temperatur auf vielleicht 23- 25 Grad. Hört sich wenig an, bringt aber viel, denn 27- 32 Grad hat es im blondi- Habitat nur an der Erdoberfläche, in der Höhle ist es durch die Erdfeuchte um einiges kühler, und da ich bei meinen 22- 25 Grad und angegebener Erdefeuchte keinerlei Probleme mit meinen beiden blondi- Mädels habe, denke ich, daß ich diese Parameter weiter empfehlen kann.

Grüße, Andreas

 

[SvenG]

Hi!

Also bei mir brummt die Zucht mit B. dubia extrem. Sind sicher schon an die 10000 Tiere. Totenkopfschaben hatte ich auch mal. Allerdings fraßen die nur wenige meiner Spinnen. B. dubia wird von den meisten Arten genommen und wird auch nicht soo groß. Gehen alle deine Spinnen auf Totenkopfschaben? Vielleicht sollte ich ihnen noch eine Chance geben.
Das eine Maus schneller tot ist glaube ich schon, trotzdem würde ich selbst wenn es erlaubt wäre, keine lebend verfüttern. Den Todeskampf einer Maus bei einer Schlange halte ich noch für weit brutaler.

Grüße,
Sven

 

[Andreas751]

Hallo!

Die adulten Spinnen nehmen die Totenkopfschaben (Adulti wie Nymphen) meist ohne großes Zögern, jedenfalls um vieles zackiger als die dubia- Nymphen (Adulti wurden ganz gut genommen, aber wie gesagt, deren Zucht läuft bei mir nicht wirklich bombig), welche auch bei juvenilen Tieren nicht ankamen.
Für die Juv. habe ich nun seit einiger Zeit Schokoschaben, die ebenfalls um vieles reißender weggehen als dubias, für ganz kleine Spiderlinge dann Symploce pallens und Oxyhaloa deusta (beides kleinbleibende Schabenarten).

Grüße, Andreas

 

[SvenG]

Hi!

Jo. Shelfordella tartara sind perfekt. Noch läuft die Zucht bei mir noch nicht so richtig. Ich hoffe das kommt noch.

Grüße,
Sven

 

[E-Bastler]

Hi,

Suche mal hier im Forum nach Milbenmitteln.

richtig, kumpel hat ma eine maus an seinen skorpion verfüttert ... das
milbenmittel auf den mäusen hat ihn nach 1 oder 2 getötet.

LG, Julian