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SpinnenhalterProfessional
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AW: Bestimmung per DNS Sequenzierung ???
Hi!
Momentan ist man deshalb wohl eher dabei, mit der DNA Analyse das Bestehende, die taxonomisch gewonnene Nomenklatur zu überprüfen (einfach mal 30 Proben einer Art, zweier Arten sammeln und gucken was rauskommt), zu widerlegen, zu bestätigen und dabei die DNA zu verstehen. Man muss sich ja vor Augen halten, dass selbst Tiere aus einem Kokon genetisch untereinander verschieden sind (hoffentlich ). Zwei Populationen, 10 km Luftlinie voneinander erfernt, sind sicher genetisch etwas mehr verschieden. Manche Spinnen"arten" haben nun eine riesige Verbreitung, werden durch das Habitat teilweise separiert und isoliert und man kann sich leicht eine recht grosse Variablität der Gene ausmalen. Daher gibts ja nun auch nicht DEN Typus, es ist mehr so eine Art Durchschnitt (das ist sicherlich nicht 100% wissenschaftlich korrekt).
Nun ist die grosse Frage: Wieviel genetische Abweichung kann innerhalb einer Art existieren? Wie kann man also genetisch eine Art abgrenzen?
Die Zeit wirds zeigen, wir stehen noch irgendwo am Anfang
Tschüss.
In etwa so geht es, die Gruppen sind natürlich nicht willkürlich sondern nach gewissen Verfahren errechnet. Man weiss ja nicht, welche Gene eine Art ausmachen.wenn ich Dich richtig verstanden habe, bestimmst Du die Art nicht, indem Du sagst: 'Ich entnehme DNA von dem Phaenotypus nach eindeutig zuordnebaren Exemplaren und finde so heraus, wie der Genotypus ausschaut', sondern indem Du sagst: 'Ich sammle Proben, fasse sie dem Genotypus nach in Gruppen zusammen und schaue dann, wo deren Individuen herstammen und wie sie sich im Phaenotypus unterscheiden oder ähneln'. Erst im Anschluss ließen sich Merkmale zur Unterscheidung der Arten aufstellen.
Momentan ist man deshalb wohl eher dabei, mit der DNA Analyse das Bestehende, die taxonomisch gewonnene Nomenklatur zu überprüfen (einfach mal 30 Proben einer Art, zweier Arten sammeln und gucken was rauskommt), zu widerlegen, zu bestätigen und dabei die DNA zu verstehen. Man muss sich ja vor Augen halten, dass selbst Tiere aus einem Kokon genetisch untereinander verschieden sind (hoffentlich ). Zwei Populationen, 10 km Luftlinie voneinander erfernt, sind sicher genetisch etwas mehr verschieden. Manche Spinnen"arten" haben nun eine riesige Verbreitung, werden durch das Habitat teilweise separiert und isoliert und man kann sich leicht eine recht grosse Variablität der Gene ausmalen. Daher gibts ja nun auch nicht DEN Typus, es ist mehr so eine Art Durchschnitt (das ist sicherlich nicht 100% wissenschaftlich korrekt).
Nun ist die grosse Frage: Wieviel genetische Abweichung kann innerhalb einer Art existieren? Wie kann man also genetisch eine Art abgrenzen?
Aber irgendwie beschleicht mich hier grad das Gefühl, dass wir die Avi-Problematik auch mit DNS-Analyse nicht loswerden ...
Die Zeit wirds zeigen, wir stehen noch irgendwo am Anfang
Tschüss.