Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Diskutiere Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread im Allgemeines Forum im Bereich Spinnen; Moin! Commander, in der Theorie vergisst du, dass es hier um eine Art ging, die dem Threadersteller unbekannt war. Wie soll er dann also...
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #61
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Aaron K.

Gast

AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Moin!

Commander, in der Theorie vergisst du, dass es hier um eine Art ging, die dem Threadersteller unbekannt war.
Wie soll er dann also Forschungsergebnisse anwenden können, wenn er nicht weiß, welche er lesen soll?
Irgendwie macht ihr euch das immer zu einfach mit den Informationen, die ihr gern auf dem Silbertablett serviert bekommen haben wollt.

Grüße,

Aaron
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #62
Tobi.H

Tobi.H

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AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Hallo,
Also man soll nicht herausfinden, wie ich sie zu halten habe, sondern wie sie in ihrer natürlichen Umgebung leben, um es daheim im Terrarium soweit als möglich nachempfinden zu können (im Prinzip dasselbe, aber so rum wird es vielleicht verständlicher).
Auch für diese Arbeit gibt es wohl kaum, wenn nicht keine Institute, die dafür Geld zahlen!

Klimadiagramme? Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich mir Klimadiagramme anschaue?
das hast du indirekt mit dieser Antwort (zumindest klingt das für mich so):
Shikan: denn wenn du ein Klimadiagramm aus dem Internet runterlädst dann bekommst Du nun mal nicht die Bedingungen hin die dem natürlichen Spektrum der Vogelspinne entsprechen

Ich kann mich Ihnen aber weitestgehend nähern ohne Rumpfrimeln



Diese Infos, wie eine VS lebt, welche Parameter dort vorkommen etc. liefert doch wohl der Forscher (bzw. sollte sie liefern). Und damit habe ich doch dann alles (LF im Habitat bzw. der Röhre, Temperatur, etc.) und brauche eben nicht Rum-Versuchen, oder?
Wenn du dich intensiver mit diesem Thema beschäftigst, wirst du feststellen, dass es nur für einen kleinen Bruchteil, der in den Terrarien gehaltenen Arten, solche Freilandstudien gibt! Und ich denke, dass auch du einige dieser Arten hälst, zu denen es diese Studien eben nicht gibt! Und trotzdem hälst du sie!!

Du und Marlene macht es euch da ziemlich leicht, indem ihr die Welt einfach nur in Forscher/Profis (oder wie auch immer ihr das nennen wollt) und Anfänger einteilt! Zudem seid ihr scheinbar so bescheiden und stellt euch, sowie alle anderen Mitglieder des Forums zu den Anfängern (obwohl hier auch der ein oder andere ist, der selbst schon wichtige Naturbeobachtungen machte und zahlreiche Vogelspinnenarten nachzüchtete). Im Grunde genommen kann aber selbst der unerfahrenste Anfänger dazu beitragen, die Haltungsbedingungen einer Art zu optimieren (indem er eigene, sinnvolle Ideen mit einbringt oder einfach nur gesunden Menschenverstand anwendet) und Wildfänge zu vermeiden (durch Nachzucht)!

Schöne Grüße
Tobi
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #63
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Commander M

Gast

AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Nabends.


Das hört sich für mich an, als liefe das jetzt auf ein "Wo fängt wessen Verantwortung an und wo hört wessen Verantwortung auf" hinaus. Klar kann jeder züchten (salopp ausgedrückt) um WF zu vermeiden, aber hat denn jeder, der sich VS hält, auch die Zeit, den Platz etc. dazu, dieser Verantwortung gerecht zu werden? Und nochmal: Auch ich würde mir keine Art holen, über die nicht wenigstens die Randdaten bekannt sind. Ein schlichtes "lets test" kommt halt bei mir nicht in Frage, da es hier um Lebewesen geht. Ich setze ja auch keine Kinder in die Welt, wenn ich nicht mal wüsste, ob ich sie überhaupt ernähren kann.

Dass man die Welt der VS-Halter nicht nur in Schwarz/Weiss unterteilen kann, ist auch klar, da gibt es wie überall jede Menge Grauzonen dazwischen. Wie gesagt, wer sich zu welcher Gruppe zählt oder hinzu gezählt wird, muss jeder für sich entscheiden. Ich übernehme jedoch ohne ausreichende Kenntnisse im Vorfeld keine Verantwortung, weder für Lebewesen noch sonst etwas. Diesen moralischen Schuh ziehe ich mir nicht an und zähle mich halt auch nach 3 Jahren VS-Haltung noch immer zu den Anfängern.
Und eigene Ideen etc. einbringen:
http://www.arachnophilia.de/forum/zucht/15694-harpactira-sp-beaufort-west.html ist nur ein Beispiel von vielen, wo der Versuch, eine NZ-Linie aufzubauen, schon als lächerlich dargestellt wurde.

@ Aaron: Klar kriege ich meine (richtigen) Infos auch gerne auf einem Silbertablett serviert, warum nicht? Habe leider weder die Zeit noch die Mittel, um selbst in den Habitaten zu forschen etc. Von daher ist man doch auf diese Infos angewiesen, die diejenigen bringen, die sich dieser Aufgabe angenommen haben. Das hat nix mit Faulheit/Bequemlichkeit zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit nicht zur Verfügung stehenden Mitteln.


Edit: Grüße vergessen.
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #64
Tobi.H

Tobi.H

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AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Auch ich würde mir keine Art holen, über die nicht wenigstens die Randdaten bekannt sind. Ein schlichtes "lets test" kommt halt bei mir nicht in Frage, da es hier um Lebewesen geht.
Tust du in gewisser Weise aber! Nehmen wir als Beispiel Lasiodora parahybana, die du laut deiner Bestandsliste hälst. Ich nehme an, dass du für diese Art keine Freilandstudien kennst. Gibst du nun mal bei google.de "Lasiodora parahybana Haltung" ein, findest du die unterschiedlichsten Haltungsbedingungen. Das reicht von 18 bis 28 Grad, von Boden eher trocken bis gut feucht usw.. Und auch in verschiedenen Büchern über Vogelspinnen findest du wohl unterschiedliche Angaben zur Haltung dieser Art. Und woher weißt du nun, welche dieser Angaben die besten / richtigen sind?

Schöne Grüße
Tobi
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #65
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Commander M

Gast

AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Nabends.


Es stimmt schon, dass sich hierbei unterschiedliche Angaben ergeben, aber dazu hilft doch dann ein Erfahrungsaustausch mit denjenigen, die die Habitate bereist haben bzw. mit anderen Haltern. Auch habe ich mich ja mit Micha S. darüber unterhalten, er hatte auch mal was in diese Richtung gepostet.

Und wenn man sich dann die unterschiedlichsten Beiträge etc. durchliest, kommt man doch tendenziell zu ~ 21 - 22 ° und einer LF von 75 - 80 % bzw. der Aussage, das man ein Drittel bis zu Hälfte des Bodensubstrates feucht halten soll.

Aber immerhin habe ich Randdaten (wenn in diesem Fall auch auseinanderklaffende) und kann mir aus der Masse der Beiträge und Infos einen Richtwert herauskristallisieren, nämlich den Wert, bei dem die meisten Halter die besten Erfahrungen gemacht haben. Eigene Beobachtung des Tieres gehört natürlich auch dazu, aber da tendiere ich doch dazu zu sagen "Was x Leute scheinbar richtig machen, kann doch nicht so verkehrt sein?" Sonst hätte man ja massenweise Berichte über tote L. parahybana.

Es gibt ja sehr viele Halter, die ihre Tiere dann schon seit Jahren unter denselben Bedingungen halten und diese Tiere wachsen auch und gedeihen. Und von deren Erfahrung muss man halt zehren. Sich nur auf eine Meinung/Bericht/Erfahrung zu verlassen, ist wohl auch in diesem Falle grundverkehrt, da kann man sich nicht auf das Silbertablett stützen, sondern muss schon selbst vergleichen und sich informieren, um irgendwann den berühmten "Roten Faden" zu haben.


Grüße
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #66
Wotan141

Wotan141

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AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Hallo,

also, nochmals, für alle die, die hier meinen, was weiss ich für Kenntnisse zu haben:
Mein Thread hatte einen Sinn. Und zwar wäre es super gewesen, wenn auf die spezielle Pamphobeteus-Frage die Leute geantwortet hätten, die sich damit auskennen. Hier im Forum sind 3-4 Leute, die mit Sicherheit hier einigen den Kopf waschen könnten. Leider, aber auch verständlicher Weise, wird von den wahren Experten keiner mehr inhaltlich etwas zum Thema schreiben, denn ich hätte auch keine Lust, mein Wissen an ignorante, beratungsresistente und Google-schlaue Leute weiterzugeben. (Marlene und Co.)
Sicher wäre es interesant für alle zu lesen gewesen, wie es zu den Pamphobeteus spec. kommt und ob es für den Laien hier auch Unterscheidungsmerkmale gibt. Gott sei Dank gibt es Börsen, auf denen man sich mit den Leuten unterhalten kann.
Aber danke an alle, die diesen Thread kaputtgeschossen haben.

Vielleicht überdenkt der ein- oder andere hier seine Einstellung und schätzt sich selbst vielleicht nicht so hoch ein. Wirkliches Fachwissen muss man sich aneignen, da hilft Google wirklich nur sehr bedingt weiter. Für alle die, die wirklich Interesse haben, zeigt dieser Thread, dass die Experten genau richtig damit fahren, eben ihre Kenntnisse hier nicht öffentlich preis zu geben, weil es einfach nicht wert ist, jahrelanges Wissen hier durch geistig fragwürdige Aussagen niedermachen zu lassen.

In diesem Sinne danke an die 3-4 Leute, die einem trotz allem per PN oder im Gespräch einige Anhaltspunkte geben konnten.

Grüsse
 
  • Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread Beitrag #67
M

marlene01

Gast

AW: Diskussionsweiterführung zum Pamphobeteus-Bestimmungsthread

Hallo,
ignorante, beratungsresistente und Google-schlaue Leute weiterzugeben. (Marlene und Co.)

diese Infos nimmst du woher, wer hat mich denn von euch beraten? War hier irgendwo eine Beratung? Ich hab lediglich eine andere Meinung geäußert. Also erklär mir bitte, woher du wissen willst, dass ich Beratungsresistent bin. In Tatsachen verdrehen seit ihr echt fix, muss man euch lassen.

Und das dir keiner mehr antwortet verstehe ich jetzt nicht. Die Diskussion wurde doch abgetrennt.

LG
 
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