Appetenzverhalten der Vogelspinnen

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  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #1
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Spinnengirlandi1

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Hallo alle zusammen :)
Mmmhhhh vielleicht hilft mir ja wer :lol:
Also ich habe in der Schule das Thema "Appetenzverhalten des Stichlings".....und da es kein anderes Thema gab was ich auch auf meine Lieblinge bezogen habe nahm ich das :)
Stichlinge interessieren mich zwar nicht so aber naja....
und ich muss das Thema halt auf 3 Tiere beziehen,
meine sind halt:

Vogelspinnen
der Stichling
und Heuschrecken....

Mmmmhhh hat vielleicht noch jemand ein paar super Ideen und Informationen für mich was das Thema angeht....

würde mich echt freuen und ich danke jetzt schon mal ganz viel....

Tschüssi Andrea :lol:
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #2
Ferdinand1

Ferdinand1

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hallo Andrea,

was lernt ihr bloss heutzutage in der Schule !? :roll: Ich glaube ja nicht, dass Dir hier irgendjemand was dazu sagen kann - ich hab' mal gegoogelt, vielleicht findest Du >>hier<< was brauchbares bzw. erklärt >>dieser Link<< zumindest mal den Begriff für alle die den Ausdruck bislang nicht kannten - mich eingeschlossen :oops:

LG, Ferdinand
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #3
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Rat2

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Appetenzverhalten bei einer Vogelspinne dürfte (meistens) recht kurz ausfallen (zumindest was das fressen angeht):

Spinne lauert (sitzt doof rum)
Spinne packt beute die vorbeikommt
feddich :mrgreen:

Beim Stichling dürfte das wesentlich umfangreicher sein, da die regelrechte nester bauen und diese stark verteidigen - was man bei fischen ja auch nicht allzu oft hat.

Oder beschreib das verhalten eines VS Bocks auf Brautschau oder Spermanetzbau.

Ich hatte damals auch sowas im Bio LK: Der Krebszyklus *buargs*
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #4
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Tobi W.

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hi!

Meine Vorschläge:

Eine "hungrige" (wobei man erst mal klären müsste, ob Spinnen so etwas wie Hunger empfinden, aber das gehört jetzt nicht hierher, das Thema mit dem Empfindungen-Blabla ist wohl inzwischen jeder leid) Vogelspinne begibt sich in der Dämmerung zum Höhleneingang, "legt" Beine und Taster "aus" und wartet auf ein vorbeikommendes Beutetier. Fertig. Alles andere, wie Zupacken, Einspinnen etc. gehört schon nicht mehr zum Appetenzverhalten - Appetenzverhalten ist (hier) lediglich ein sog. "ungerichtetes Suchenverhalten". Wahrnehmen, Ergreifen etc. würde schon zur Instinkthandlung gehören.

Beispiel für "gerichtetes Suchverhalten":
Ein paarungsbereites (abgeschlossener Spermanetzbau, Bulbenfüllen...) Vogelspinnenmännchen macht sich auf die Suche nach einem (hoffentlich paarungsbereiten) Weibchen, bis es eines findet. Wieder fertig, denn alles andere wie Trommeln, Betasten, Hochstemmen... gehört wieder zu den Instinkthandlungen.

Beim Stichling dürfte das wesentlich umfangreicher sein, da die regelrechte nester bauen und diese stark verteidigen - was man bei fischen ja auch nicht allzu oft hat.
Das ist jetzt wohl eine Annahme von Dir, oder? Denn in jeder Fischfamilie finden sich Gattungen/Arten, die Brutpflege betreiben, allen voran z.B. die Buntbarsche oder Cichliden, bei denen dies jede Art tut. Naja, sind immerhin ein paar hundert Arten...

Ich hatte damals auch sowas im Bio LK: Der Krebszyklus *buargs*
Das hat aber nix direkt mit Appetenzverhalten und Tieren zu tun, sondern ist ein Teil der Zellatmung und benannt nach einem Herrn Krebs (soweit ich mich recht erinnere), auch bekannt als Zitronensäure- oder Citratzyklus. Für das "*buargs*" geb´ ich Dir allerdings absolut Recht ;-) . Und schon bin ich absolut offtopic...


viele Grüße,
Tobi *derauchbiolkhatte*
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #5
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Rat2

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Ich hatte damals auch sowas im Bio LK: Der Krebszyklus *buargs*
Das hat aber nix direkt mit Appetenzverhalten und Tieren zu tun, sondern ist ein Teil der Zellatmung und benannt nach einem Herrn Krebs (soweit ich mich recht erinnere), auch bekannt als Zitronensäure- oder Citratzyklus. Für das "*buargs*" geb´ ich Dir allerdings absolut Recht ;-) . Und schon bin ich absolut offtopic...
Hab ich ja auch nicht gesagt, das es was mit appetenzverhalten zu tun hat - ist halt auch 'nur' ein nettes Thema (welches mir bisher so oft und viel geholfen hat - das sollte eigentlich jeder kennen... ;) ) und bezog sich somit mehr auf Ferdiands aussage was denn heute so alles 'gelernt' wird.

Ich meinte bei den stichlingen mehr den 'Nestbau' weniger die Brutpflege... (da kenn ich nicht so viele. bin aber auch kein fischkopf - äh - aquaristiker :) ;) )
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #6
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DgG

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hallo und nen wunderschönen Tag,

bin neu hier und möchte nicht gleich rumstänkern :wink: , aber da ich sowas studiere fühle ich mich mit dem Beitrag etwas angesprochen.

Tobi W. ::

Meine Vorschläge:

Eine "hungrige" (wobei man erst mal klären müsste, ob Spinnen so etwas wie Hunger empfinden, aber das gehört jetzt nicht hierher, das Thema mit dem Empfindungen-Blabla ist wohl inzwischen jeder leid) Vogelspinne begibt sich in der Dämmerung zum Höhleneingang, "legt" Beine und Taster "aus" und wartet auf ein vorbeikommendes Beutetier. Fertig. Alles andere, wie Zupacken, Einspinnen etc. gehört schon nicht mehr zum Appetenzverhalten - Appetenzverhalten ist (hier) lediglich ein sog. "ungerichtetes Suchenverhalten". Wahrnehmen, Ergreifen etc. würde schon zur Instinkthandlung gehören.

mir ist aufgefallen, dass hier ein paar kleine inhaltliche fehler sind.

also: Appetenz ist generell ein Bestandteil des Instinktverhaltens, wobei man in unbedingte und gerichtete Appetenz unterscheiden kann.

Bei dem Instinktverhalten reagiert das Tier(Spinne) auf verschiedene Einzelreize die sich "hochschaukeln" und auslöschen können. Wenn genügend Reize "vorhanden" sind d.h. Die Grenze der Reizsummation erreicht wurde kommt es zum Schlüsselreiz. ist das Tier gewillt(genug Motivation) kommt es zur auslösung der Instinkthandlungskette.

diese beginnt mit der ersten Phase der unbedingten Appetenz, wobei die Spinne ungerichtet nach dem Schlüsselreiz sucht (Spinne verlässt Höhle,Netz,Wohnröhre... was auch immer und legt sich auf die Lauer oder läuft bloß dumm herum (so toll entwickelt sind Vogelspinnen doch nicht)) danach kommt es zur gerichteten Appetenz, wobei der Schlüsselreiz gefunden wurde und die arttypische Handlungskette das Beutetier zu erwischen abläuft (Spinne, geht in Position zum Angriff oder liegt weiter doof rum und wartet bis die Entfernung stimmt) das ganze gipfelt dann in der 3.en Phase wobei die erbkoordinierte Endhandlung abläuft (Spinne krallt sich das Beutetier (das selber nur ein Schlüsselreiz ist) spritz das Gift herein und fertig. danach an Ort und Stelle fressen oder einspinnen und lagern je nach Motivation und Art aber dass ist dann schon wieder eine Instinkthandlungskette) :D

Ich denke aber, dass es gerade bei Vogelspinnen sehr schwierig ist mehr dazu zu sagen, weshalb die Schularbeit wohl etwas mager ausfallen dürfte. :wink:
Außerdem ist es m.E. bei Vogelspinnen schwierig zwischen Kinese und erlerntem zu unterscheiden. Sie haben nun mal nicht dass leistungsfähigste Nervensystem. Lernverhalten wird daher eine untergeordnete Rolle spielen.(Müsste ich mal ausprobieren, disstress ist aber tötlich(für mich und die spinne))

Na gut das wars erst mal von mir hoffe keiner ist böse dass ich mich zu Wort gemeldet habe.

MfG Tobias
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #7
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Tobi W.

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hi DgG!

Ist OK, dass Du Dich angesprochen fühlst, aber warum so "heimlich"?

Habe jetz im Nachhinein in meinen (geistigen ;-)) Bio-LK-Unterlagen gewühlt, und zusammen mit Deinen Ausführungen bin ich "wieder drauf gekommen".

Halten wir also am Beispiel des von mir beschriebenen "Beutelauerns" fest:

ungerichtete ( bei Dir dann wahrscheinlich die unbedingte) Appetenz:
Spinne begibt sich in der Dämmerung an den Höhleneingang, "legt" Taster und Beine "raus" und wartet auf vorbeikommende Beutetiere.

gerichtete Appetenz:
Ein herankommendes Beutetier wird registriert und ggf. wendet sich die Spinne der Beute zu, falls sie nicht in direkter Reichweite ist.

Dann folgen Ergreifen und der Rest der Instinkthandlung.

Ich hoffe, ich liege jetzt richtig.


Gruß, Tobi
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #8
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DgG

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

servus,

@Tobi W. jap das triffts obwohl ich ja nicht gesagt habe dass deine Ausführungen falsch waren. wollte bloß die inhaltlichen Ungenauigkeiten beseitigen nicht dass wir die armen schüler noch durcheinanderbringen :wink:

Ansonsten würde mich schon mal interessieren ob inwieweit spinnen lernverhalten an den tag legen so in etwa wie: hand in terrarium spinne denkt ist futter und beisst merkt dass es nicht schmeckt und lässts beim nächsten mal oder lässts beim ersten mal weil die hand nicht als futtereiz eingestuft wird weil zu groß. ich weiß ist ein doofes beispiel aber was besseres ist mir net eingefallen. [offtopic an](geht dem abend zu und ich muss mich auf ein praktika vorbereiten wo ich krabbelgetier bestimmen und fraktal einstufen muss, wir armen studenten)[offtopic aus]

die wissenschaft ist da ja ständig am rätseln.

Bsp: Assel: Kinese
> trockener Boden Assel bewegt sich hormonell gesteuert viel (und findet vielleicht feuchten platz / feuchter boden hormone sagen der assel brauchst dich nicht so viel bewegen (natürlich unterbewusst) weil die optimalen bedingungen schon da sind. Wollte damit nur sagen dass es ein unterschied ist ob die Tiere von aussenreizen gesteuert werden oder sie bewusst auf Umweltfaktoren reagieren, obwohl es halt immer schwer ist da eine Grenze zu ziehen.

Da könnte man ja auch die wilde theorie entwickeln, dass wenn es der spinne zu warm ist sie sich ungerichtet durchs terrarium bewegen muss bis sie eine stelle gefunden hat wo es ihr genehm ist. oder ob sie sich sagt, über mir ist es warm unter mir ist es kälter also buddel ich mich ein vielleicht ists da ja angenehm :?: im fall von zu hoher temp.

vieleicht hat ja jemand erfahrung mit diesem thema auch wenn es spinnengirlandi nicht viel helfen wird. aber vielleicht kann sie ja das eine oder andere in ihre arbeit einbauen :)

MfG Tobias :roll:
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #9
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Spinnengirlandi1

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Ich danke euch allen :)
Vielleicht kann ich damit was anfangen :)
Aber sicher....
über Stichlinge oder Heuschrecken könnt ihr mir sonst so nichts weiter sagen,oder???

Tschüssi Andrea :roll:
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #10
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Garagatt

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Wenn ich mich an ´meine Schulzeit richtig erinnere, war das klassische Beispiel bei Stichlingen das Paarungs und Balzverhalten. Dabei sucht das Stichlingmänchen gezielt nach dem Weibchen. Der Schlüsselreiz für die Paarung ist dann die Rote Bauchunterseite des Weibchens, die beim Männchen dann eine Kette von Instinkthandlungen auslöst unter anderem das sogenannte "betrillern". Dieses ist wieder Schlüsselreiz für das Weibchen endlich die Eier ins gemachte Nest zu legen. Anschließend gibt das Mänchen dann noch seinen Samen drüber, fertig

Garagatt
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #11
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Tobi W.

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hi!

Der Schlüsselreiz für die Paarung ist dann die Rote Bauchunterseite des Weibchens, die beim Männchen dann eine Kette von Instinkthandlungen auslöst unter anderem das sogenannte "betrillern".
Der Richtigkeit halber: Es ist nicht die Rote Bauchunterseite des Weibchens, sondern der (von den Eiern her) dicke, von unten silbrig glänzende Bauch des Weibchens. Die Stichlingsmännchen besitzen zur Laichzeit den roten Bauch und den blauen Augenring.

So, wohl endgültig offtopic, bitte Thema schließen ;-).


schönen Gruß, Tobi
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #12
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Spinnengirlandi1

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hallo alle zusammen :lol:
Danke erstmal für eure Antworten....
Aber ich habe noch ne Frage,eins ist mir noch nicht so klar....

Wo ist der genaue Unterschied zwischen Appetenzhandlungen und Instinkthandlungen???Und wie genau gerichtet und ungerichtet???

Wäre nett wenn ihr mich nochmal nen bissel aufklärt :)

Tschüssi Andrea :roll:
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #13
Andreas751

Andreas751

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Appetenzverhalten

Hallo Spinnengirlandi !

Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dir empfehlen, von Konrad Lorenz " Das sogenannte Böse" zu lesen.
Er hatte es zwar nicht mit Spinnen, aber in dem Buch, wenn auch schon etwas älter, wird Appetenzverhalten und Instinkthandlung sehr gut und anschaulich dargestellt !

Liebe Grüße, Andreas
 
  • Appetenzverhalten der Vogelspinnen Beitrag #14
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Spinnengirlandi1

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AW: Appetenzverhalten der Vogelspinnen

Hallo :)
Danke für den Tipp,aber ich brauch es nicht mehr,meine Prüfung war schon.... :lol:
Ach ja Leute,danke nochmal für die Texte hier über die Appetenz....
es hat auf jedenfall was gebracht gehabt :)
Hab sogar mit ner 1 bestanden,falls es wem interessiert :lol:
Also ist ja alles gut gegangen...*freu*

Tschüssi Andrea :wink:
 
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Appetenzverhalten der Vogelspinnen

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