Andreas751
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Hallo, liebe Mit- Spinner !
Ich bin neu hier im Forum, und arbeite im Zoohandel, und muß hier folgendes Statement abgeben. Ferdinand hat mit seiner Mitteilung absolut recht. Die Börsenpreise der Tiere entsprechen in etwa dem Einkaufspreis, die auch der Zoohändler bezahlen muß.
Dazu kommt nun aber die sog. Handelsspanne, die sich danach richtet, wie aufwändig das Tier zu pflegen ist, Futterkosten sind auch mit eingerechnet, und dann kommen, wie Ferdinand richtig bemerkte, Ladenmiete, laufende Kosten, Mitarbeiter dazu, die ja auch ihr Geld verdienen müssen.
Ich fand es auch ne gute Idee, die Spinnen etwas günstiger anzubieten, um sie so besser verkaufen zu können.
Es handelte sich um eine Avicularia metallica, adultes Weib, das im Einkauf um die 15 Euro kostete, anbieten wollte ich sie für 32.
Da kam unser Chef, sah den Preis und sagte, ich solle auf 59 Euro hochgehen, weil schön groß und so...
Naja, die Spinne sitzt heute noch im Laden, 5 Monate später. Zum geringeren Preis hätte ich wohl drei mehr verkaufen können, Nachfrage bestand... Aber er meinte, warum mit drei Spinnen für 30 € 90 verdienen, wenn er mit potentiell zwei für 60 € 120 verdienen kann :roll: ... Doch egal, genug der bitteren Gedanken
Was ich damit sagen will, ist, im Zoohandel muß, um zu Überleben, oft mit dem höchstmöglichen Gewinn kalkuliert werden, während der Börsianer die Spinnen meist zuhause selbst nachzieht und mit selbst gezüchteten Futtertieren füttert, die in diesem Fall umsonst sind und sich nicht auf den Verkaufspreis des Tieres auswirken können. Der Börsianer muß, wie schon erwähnt, keine Ladenmiete entrichten, die zum Teil horrend sein kann, und er muß in der Regel auch keine Angestellten bezahlen.
Deshalb, gebt dem teilweise wirklich etwas teuren Zohandel eine Chance !
In diesem Sinne, alles gute , B. E. Spider
Ich bin neu hier im Forum, und arbeite im Zoohandel, und muß hier folgendes Statement abgeben. Ferdinand hat mit seiner Mitteilung absolut recht. Die Börsenpreise der Tiere entsprechen in etwa dem Einkaufspreis, die auch der Zoohändler bezahlen muß.
Dazu kommt nun aber die sog. Handelsspanne, die sich danach richtet, wie aufwändig das Tier zu pflegen ist, Futterkosten sind auch mit eingerechnet, und dann kommen, wie Ferdinand richtig bemerkte, Ladenmiete, laufende Kosten, Mitarbeiter dazu, die ja auch ihr Geld verdienen müssen.
Ich fand es auch ne gute Idee, die Spinnen etwas günstiger anzubieten, um sie so besser verkaufen zu können.
Es handelte sich um eine Avicularia metallica, adultes Weib, das im Einkauf um die 15 Euro kostete, anbieten wollte ich sie für 32.
Da kam unser Chef, sah den Preis und sagte, ich solle auf 59 Euro hochgehen, weil schön groß und so...
Naja, die Spinne sitzt heute noch im Laden, 5 Monate später. Zum geringeren Preis hätte ich wohl drei mehr verkaufen können, Nachfrage bestand... Aber er meinte, warum mit drei Spinnen für 30 € 90 verdienen, wenn er mit potentiell zwei für 60 € 120 verdienen kann :roll: ... Doch egal, genug der bitteren Gedanken
Was ich damit sagen will, ist, im Zoohandel muß, um zu Überleben, oft mit dem höchstmöglichen Gewinn kalkuliert werden, während der Börsianer die Spinnen meist zuhause selbst nachzieht und mit selbst gezüchteten Futtertieren füttert, die in diesem Fall umsonst sind und sich nicht auf den Verkaufspreis des Tieres auswirken können. Der Börsianer muß, wie schon erwähnt, keine Ladenmiete entrichten, die zum Teil horrend sein kann, und er muß in der Regel auch keine Angestellten bezahlen.
Deshalb, gebt dem teilweise wirklich etwas teuren Zohandel eine Chance !
In diesem Sinne, alles gute , B. E. Spider