Spinne kommt auf euch zu

[ente]

Also, ich geb auch mal meinen Senf dazu xD

Bei unseren Spinnen ist das total unterschiedlich. Unsere Rosea kommt wirklich immer sofort Richtung Glas, wenn man die Scheibe aufmacht. Sie bleibt immer mit einigem Abstand von der Hand sitzen, bzw. der Pinzette oder sonstwas. Ich stopf meine Hände eigentlich so gut es geht garnicht mit ins Terra xD Ich hab das Gefühl, sie beobachtet nur, oder hofft auf Fressen...trotzdem, vertrauen würde ich darauf nicht...vielleicht packt sie ja doch irgendwann der Größenwahn und sie will meine Hand erlegen oO Am einfachsten ist es, garnicht erst die Hände ins Terra zu machen... die meisten Sachen kann man doch sehr gut per Pinzette/Wasserflasche etc. erledigen =)

lg Ente

 

[Rabbi1]

Also ich verzichte auch drauf mit meinen Patschehändchen in mein Terrarium zu greifen. Bei mir kommt auch Grundsätzlich die Pinzette etc. zum Einsatz und ist für mich die Stress freiste Methode. Bis dato habe ich weder Bekanntschaft mit Brennhaaren oder Bisswunden gemacht und möchte dies auch in Zukunft vermeiden ;-) !


Zum Thema „Tier kennen“ kann ich mich rotbarker nur anschließen. Man kann noch so gut seine Tiere kennen und unzählige male läuft alles so wie man es erwartet – doch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände läuft dann doch alles ganz anders. Erinnert mich so an total entsetzte Hundebesitzer die den Spruch ablassen: „Aber er war doch immer so lieb....“.


Liebe Grüße

 

[mm4882]

Hallo,

Hallo Zusammen,

Wer meint anders handeln zu müssen auch gut. Natürlich meint man seine Tiere nach einiger Zeit zu kennen, ich denke die meisten Bissverletzungen passieren Haltern, die ihre Tier schon lange haben und meinen zu kennen. Es gibt keinen Respekt mehr und alles ist ganz easy, auch hier schon mal öfter gelesen, wird aber selten vom Halter zugegeben.

Dies als Tip weiterzugeben halte ich allerdings für fahrlässig.

Gruß

Kai

gehe mal davon aus, dass sich das auf mich bezieht!?

Muss Dich aber korrigieren - wenn Du Dir die Bissberichte (siehe mein 1. Posting) ansiehst, wirst Du merken, dass die meisten Bissberichte daraus resultieren, dass die Leute versucht haben, das Tier zu hantieren oder übersehen haben und "gequetscht" also den Fluchtweg abgeschnitten.

Kenne auch noch ein paar, bei denen es beim Verpaaren/umsetzen zur Verpaarung mit den Männchen passiert ist oder beim Kokon wegnehmen.

Abgesehen davon kommt man nicht immer mit Pinzette aus. Wenn zB meine B. albopilosum das Terrarium umgeräumt hat und dabei die Frontscheiben mit Erde zugehäuft, muss man schon mit der Hand rein. Selbiges gilt, wenn man Pflanzen zurückschneidet oder umpflanzen muss (zB Fikus eingegangen).

Das mit dem Respekt stimmt - den darf man nie verliehren oder unachtsam werden.

@Rabbi: da bin ich gespannt, wie Du dann Tiere umsetzt, wenn Du nicht hinein greifst!? Oder Männchen zum Verpaaren zum Weibchen und dann wieder raus bringst!?

 

[Dieter K]

Hallo,
ich kann mich Andreas (75) post nur voll und ganz anschließen. Auch dieses "Dosendrehen" kenne ich aus eigener Erfahrung recht gut.
Nach einem Schlüsselerlebnis habe ich es mir abgewöhnt mit blosen Händen im Terrarium herumzufummeln: Wollte bei meiner ausgewachsenen Nhandu chromatus nur "kurz" vorne eine Pflanze richten, die Spinne saß im hinteren Eck. Kaum hatte ich meine Pfote drin, da bekam ich auch schon eine drauf! Ich habe die Spinne nicht mal kommen sehen so schnell ging alles. Sie hätte statt schlagen auch beißen können.
Seit diesem Tag benütze ich für Alles Pinzetten. Sollte es wirklich mal unumgänglich sein, etwas mit der Hand in einem Terrarium zu machen, wird die Spinne mit einem Stöckchen/Stäbchen in ihren Unterschlupf dirigiert und dieser, wie bereits von Anderen geschrieben, mit einem Gegenstand verschlossen.
Egal ob Brachypelma, Poecilotheria oder eine meiner anderen Gattungen, nie mit bloser Hand ins Terrarium, sonst ist, wie Spiderdan geschrieben hat, der Bissbericht vorprogrammiert und darauf kann ich verzichten!:sweating:

 

[rotbarker]

Hallo Martin,

ja meint u.a. Dich. Dein Beitrag zuletzt klingt auch etwas anders als vorher. Klar muß ich mit der Hand auch mal ins Terra, aber das ist die absolute Ausnahme bei mir. Wenn Du jedoch vorher schreibst, das Du bei Deinen 80 Spinnen in Terra greifen kann, wenn das Tier daneben sitzt und Du Tiere mit der Hand anstubst, hat das damit wenig zu tun. Wenn Du gebissen werden solltest aufgrund Deiner Handlungsweise, glaube ich nicht, dass Du das öffentlich machen würdest. Genausowenig wie andere Halter in der selben Situation. Dies hieße Fehler zugeben, was für uns Menschen sehr schwierig ist.

Mit der Hand würden sicherlich viele Sachen schneller geschehen, jedoch setze ich mich dann einem Risiko aus, welches ich zu 95% vermeiden kann. Bei vielen anderen Dingen nennt man das Sicherheitsmaßnahmen (Helm, Sicherheitsschuhe -gurt, usw.).

Wage zu behaupten keiner kennt seine Spinnen 100%, somit immer ein Risiko. Dieses kann ich jedoch minimieren oder auch nicht.

Gruß

Kai

 

[mm4882]

Hallo,

@rotbarker: Sorry, wenn es etwas misverständlich war. Ich kann bei allen meinen Spinnen rein greifen (wenn sie zB in der Höhle sind...). Bei einigen - die bis dato immer ein ruhiges Verhalten gezeigt haben (Stichwort rosea) kann ich auch direkt neben sie greifen bzw. sie aus der Hand füttern etc.

Ich kann Dir versprechen, dass ich zu meinen Fehlern etc. IMMER stehe, und dann sogar einen Bissbericht veröffentlichen würde!!! Habe es aber nicht vor auszuprobieren - gelte allgemein als übervorsichtig (Stichwort handling ungiftiger Schlangen etc.).

Diesem Grundsatz halte ich aber bei meinen Labidognathen nicht ein - Cuppienius zB - die sind so sau schnell, da arbeite ich nur im Terrarium, wenn sie im Versteck sind.

in ALLEN Fällen gilt aber, Tier immer im Auge haben und schaun, wie es reagiert!

Es ist nämlich Fakt und leicht beobachtbar, dass man den eigenen Gemütszustand auf die VS überträgt - wenn man nervös hantiert etc. wird das Tier auch leichter nervös.

Stimme Dir auch zu, dass man seine Tiere nie 100% kennt. Meinen ersten Schlangenbiss (nur ein 2. folge beim Helfen aus der Alten aut zu kommen) habe ich von einem Phyton regius erhalten - hatte irgendwie Panik bekommen und gebissen (beim Abwiegen) was ich niemals im Moment erwartet hätte, da er von der Waage vor nach meiner Hand, die gerade die Tasten bediente zugeschnappt hat.

ABER: Man kann auch nie alles 100% ausschließen. Ich kenne einen Fall von einem Vereinskollegen - der hatte eine H. maculata - die ist nur beim öffnen des Terrarium aus dem Versteck heraus gesprungen (wollte Wasser mit Gieskanne nachfüllen) und auf ihn, rein in den Ärmel des T-Shirts und hat zugebissen. Sowas hätte niemand erwartet.

Glaube man muss einfach die Wahrscheinlichkeit abwiegen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Dir ein Flugzeug am Kopf fällt (und es kommt wirklich vor!) - kannst es vermeiden, indem Du im Bunker lebst. Aber das Verhältniss ist würde ich sagen stark verzerrt!

Und seine wir ehrlich, selbst die Symptomatik von Vogelspinnenbissen ist "harmlos" im Vergleich zu Bissen von richtig giftigen Spinnen bzw. Giftschlangen u.d.g. - und auch diese Tiere werden gehalten wenngleich auch (Richtigerweise) mit deutlich mehr Vorsicht, da das Verhältnis (Risiko - Auswirkung) sich in diesem Fall stark ändert!

Eine Alternative wäre ja, nur mit Schweißerhandschuhen zu hantieren . Ich denke mir aber, wenn man das Risiko sich nicht eingehen traut, sollte man sich so ein Tier nicht anschaffen.

Was ich damit sagen will (Lange Rede kurzer Sinn) - man braucht es nicht zu übertreiben, und weniger Erfahrenen Angst einjagen, man sollte realistisch bleiben und das Verhältnis nicht aus dem Auge verlieren.

 

[Rabbi1]

@Rabbi: da bin ich gespannt, wie Du dann Tiere umsetzt, wenn Du nicht hinein greifst!?

Nun gut, ich geb dir ja Recht das es Situationen gibt wo man einfach nicht anders kann. Bei so einer Umsetzung musste ich auch kurzzeitig meine Hand benutzen... aber im großen und ganzen Versuche ich es schon zu vermeiden. Na ja, ich bin ja noch "Neu" in Sachen VS Haltung... vielleicht sehe ich das in einigen Jahren anders... Lass mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen !

 

[Bomberman]

P.regalis ist eh ein Fluchttier, genau wie H.maculata und mein Pt.murius Sling.

[/quote=mm4882]

da bin ich gespannt, wie Du dann Tiere umsetzt, wenn Du nicht hinein greifst!? Oder Männchen zum Verpaaren zum Weibchen und dann wieder raus bringst!? [/quote]

Hi Leutz,

also ertmal zu E-Bastler. Ich habe mit meinen 3 Pt. murinus slings aber andere erfahrungen gemacht. Ich halte diese art für extrem unberechenbar und aggresiv und das liegt nicht daran das sie keine versteckmöglichkeiten haben. Die haben sie zu genügend. Als ich die kleinen gekauft habe und die döschen aufmachte, um die kleinen rauszuholen, kamen sie mir mit recht aggresiven reaktionen entgegen. Sprich aufstellen usw. Auch jetzt noch in der Heimchendose nicht zu unterschätzen. Naja is möglicherweise auch Charakter bedingt. Dennoch sind Pt. Murinus mit äusserster Vorsicht zu behandeln, da sie absolut unberechenbar sind. So meine erfahrung.

zu mm4882

also wenn ich ein Tier umsetze, nehm ich eine lange pinzette und versuch sie mit leichtem berühren, an den beinen, in eine box zu führen. Das funktioniert bei mir recht gut und schnell. Bei ner Verpaarung weiss ich nicht wie es abläuft aber ich denke es geht bestimmt auch ohne Hände.

Ich will damit eigentlich nur sagen, dass man im umgang mit Vs immer mit äusserster Vorsicht und bedacht vorgehen sollte. Eine Vs die gestern noch brav auf der hand sitzt kann morgen schon unerwartet bombadieren oder zubeisen. Diese Tiere handeln aus instinkt und nicht weil sie sich vorher gedanken über den nächsten Schritt gemacht haben.

Nich gleich wieder mit dem Vorschlaghammer auf mich losgehen...
Is nur meine Erfahrung und meine Einschätzung.

MfG
Sven

 

[Milena3]

Hey, da muss ich mich zu diesem spannenden Thema auch gleich melden. Frage mich nämlich auch, wie man nach einer Paarung das Männchen aus dem Terra bekommt.

Ich hab ja eine P.Miranda und würd mich nie (!) getrauen, zu der reinzufassen.
Wenn sie nirgendwo zu sehen ist trau ich mich das kleine Wasserschälchen ganz vorne an der Glasscheibe rauszunehmen. Mein Blick liegt dann aber nicht auf der Schale sondern beim Kork.

Umgesetzt hab ich sie, indem ich den Behälter geöffnet und ans Terra gesetzt hab. Sie ist dann irgendwann von alleine ins Terrarium geklettert. Und Kork mit Tuch verschliessen geht auch ohne Hände gut.

Ich hab hier sogar ein VS Buch vom Natur und Tier - Verlag, wo beschrieben ist wie man eine Spinne greift zum Hochheben. Auf so ne Idee würd ich auch nicht kommen

Gibt es einen sicheren Weg, ein Männchen aus dem Weibchenterrarium zu hohlen? Oder ist Züchten nur etwas für mutige

 

[Seraya]

Hi,

Gibt es einen sicheren Weg, ein Männchen aus dem Weibchenterrarium zu hohlen? Oder ist Züchten nur etwas für mutige

also wenn das Männchen gefressen wird, hat sich das mit dem rausfangen sowieso erledigt. Ansonsten, hab ich es bis jetzt so gemacht, Männchen von selber wieder aus dem Terrarium flüchten lassen (geht manchmal schneller als man denkt), oder eben das Männchen mit einer Hd wieder eingefangen, wenn es an der Scheibe saß.

 

[surak]

Hi!

Männchen von selber wieder aus dem Terrarium flüchten lassen (geht manchmal schneller als man denkt),

Ergänzung: Zur Verpaarung sollte dann das Terrarium vielleicht auf dem Boden stehen, wenn das Männchen flüchtet und rauskommt.

 

[Seraya]

Hi Surak,

stimmt, danke für´s ergänzen

 

[E-Bastler]

Hallo Bomberman,

ich schrieb ja auch mein Pt.murinus Sling, der ist alles andere als Aggressiv... ich denke
mal das wird sich im Laufe der Zeit auch noch ändern^^

Und meine P.regalis haben bis jetzt auch noch kein aggressives Verhalten gezeigt.
Bei Störung sind die sofort geflüchtet. Beim Verpaaren hatte ich kaum schwierigkeiten
das Männchen reinzusetzen, lediglich beim rausnehmen ist er mir abgehauen und hat
mich als Leiter benutzt.

Mir ist klar, dass man das nicht auf alle Tiere der o.G. Arten umlegen kann, aber meine
Tiere sind halt kein bisschen aggressiv.

LG, Julian

 

[mm4882]

Hallo,

zum Thema Slings: Stimmt - eine Heimchendose kann man nie so strukturieren (und hat auch weniger Raum) als ein Terrarium. Hatte selbes Problem anfangs mit meiner P. murinus. Stellte sich immer... Als ich sie aber mit der Pinzette zielbewußt "gelengt" hatte ins neue Terrarium (ab 2 cm KL kommen sie meistens in ein 20er Becken, dann ab 3-4 cm ins Endterrarium), hat sie sich gestellt, gemerkt es nützt nichts, und ist "geflüchtet" ins neue Terrarium.

Dort hat sie sich an der Korkrückwand ein Gespinst gebaut und einen Gang in den Boden. Wann auch immer ich die Scheibe aufmache, weg ist sie...

Ad Verpaarung: Sicherlich gibt es so witzige, die meinen züchten zu müssen, und sich dann "ansch..." das Tier wieder lebendig raus zu bekommen und es dem Weibchen so lang drinnen lassen, bis es gefressen wird. Ich halte nichts davon - nochmals, wenn man sich was nicht zutraut, soll man es nicht machen. Ich stehe IMMER bei offenen Terrarium mit einer Heimchendose bereit, falls das Weibchen nicht will, bzw. nachher ihn verspeisen will, sodass ich mit der Heimchendose "dazwischen" gehen kann. Das klappt ganz gut, da dann das Männchen aus dem Terrarium läuft (nicht weit, nur ein kurzer Sprint) und man es nachher leicht einfangen kann (Heimchendose).

Ich kann nur sagen - und ich habe alle Poecilotheria (bis auf unformis, aber das ist ja ein anderes "Problem"), dass sie ALLE Fluchttiere sind (einmal eingelebt vorausgesetzt - also nicht direkt nach Transportstress etc.). Braucht nur zum Terrarium gehen, weg sind sie. Nur die P. fasciata reagiert erst, wenn die Scheibe aufgeht bzw. wenn man anfängt was im Terrarium zu machen. Dann sind sie aber alle in der Korkröhre - und lassen sich so zB ganz gut mit der Röhre umsetzen, wenn es notwendig ist.

Würde sogar sagen - bei richtiger Haltung (Größe Terrarium, Strukturierung) trifft das auf alle VS zu.

Gebe aber auch zu, dass sich meine A. juruenicola, als ich sie gekauft hatte (adult) und von der Heimchenbox in das Quarantäne Terrarium übersiedelte, dass sie sich sofort aufgestellt hat und Gift auf den Chelizeren tropfte. Wie gesagt - Transport - und dann gleich mit Heimchendose ins neue Terrarium und versucht mit Pinzette anzustupsen. Wollte sie nicht - gut hab sie in ruhe gelassen. Seit sie "eingewöhnt" ist, kann ich auch bei ihr im Terrarium arbeiten, wobei ich bei ihr besonders vorsichtig bin, da ich sie noch nicht "kenne". Hier arbeite ich auch Vorzugsweise (ist Quarantäneterrarium, daher sporadisch eingerichtet) mit Pinzette obwohl sie seither keine erneute "Aggression" gezeigt hatte.

 

[Bomberman]

Hallöle,

ja wie gesagt. Ist wahrscheinlich auch Charackter bedingt. Vielleicht mach ich auch was falsch oder meine Spinnen mögen mich nicht... ich sag ja auch nur es ist vorsicht geboten. Mit den folgen vom bombadieren kenn ich mich nur zu gut aus...
und ich will ehrlich gesagt nicht wissen wie ein Biss sich anfühlt...

MfG
Sven

 

[Devilcat]

Super interessante Antworten. Meine Spinne zeigt sich mal wieder.. Kam nach WOchen mal aus ihrer Höhle. Saß davor und sonnte sich, verkroch sich aber blitzschnell als ich guggn kam. Sie kam aber gleich wieder raus. Muss sich nach Wochenlanger Ruhe auch erstmal wieder dran gewöhnen^^

Also ich denke mit Pinzette und Dose würde ich das mit meiner auch gut hinbekommen (falls man sie umsetzen muss oder so) Hab ihr nämlich ein Heimchen angeboten...Sie tastete an der Pinzette und war ganz ruhig. Hunger hat sie trotzdem keinen... Ich dachte G. Pulchra seien so verfressen?

 

[Manveri]

Ich hatte mal ein Erlebnis mit meiner Acanthoscurria geniculata und das war so:
Normalerweise war sie immer am Tag in ihrer Höhle und in der Nacht kam sie ab und zu raus.
Eines Tages aber sass sie während voller Beleuchtung auf ihrer Höhle und sie schien die Beine ein wenig komisch zu halten (nicht unter den Körper gezogen aber ein wenig verwinkelt)
Ich hatte schon das Gefühl, dass sie vielleicht krank sei oder sowas, dann habe ich sie mit meiner 26 cm pinzette an einem bein angestupst, da bekamm ich fast einen Schock...
Meine Liebe Madam Octa rannte in einem "affenzahn" auf mich zu, drehte aber kurz vor dem Ende des Terrariums ab (als wüsste sie, dass sie sonst dort auch nie weiterkam) und rannte einfach einmal um das Terrarium herum. Nacher sass sie wieder am selben Ort und ich machte schnell das Terrarium wieder zu und liess seit dem solche aktionen lieber sein...
Ich mache vorsorglich alle Arbeiten nur mit der Pinzette, weil ich warscheinlich sowieso zu nervös wäre, dass auch nur eine Spinne ruhig bleiben könnte um mich herum^^
Grüsse
Manveri

 

[horatio]

hi ,

bisjetzt kam keine meiner Spinnen auf mich zu eher standart reaktion..wenn nicht sowieso schon im Bau sofortige Flucht..aber es gibt eine Ausnahme meine x.immanis
diese Spinne ist ein Biest..keine Flucht eher das Gegenteil sie geht auf mich zu und mit neugierde hat das nichs zu tun..dagegen sprechen der mir steil entgegengereckte Hintern..wenn überhaupt geh ich nur mit Pinzette rein..mit der Hand stell ich mir bös vor.
Gruß horatio

 

[Freezingsun]

Hi,

meine G. rosea ist eine ganz ruhige. Wenn aber mal wieder der Wassernapf aufgefüllt wird und sie ist in der Nähe kommt sie auch ganz schnell rübergelaufen und wirkt sehr sauer (keine Drohstellung).

Deshalb fülle ich den Wassernapf meist nur auf, wenn sie sich sonnt, dann bekommt sie es nicht mit oder sie ist einfach zu faul beim sonnen

Mfg,
Dirk

 

[Kementari]

hiho!
ich hab gestern meine versicolor umgesetzt. wollte sie sanft aus ihrem gespinst stupsen, da rennt die kleene los die pinzette entlang. sie ist kein sling sondern adult. ich mich voll erschrocken und hab erstmal die pinzette fallen lassen. spinne daraufhin über den terri boden in richtung tür. ich tür wieder zugeschoben und erstmal durchgeatmet. die kleene hat sich dann an ne terriwand gesetzt und als wär nichts gewesen, ließ sie sich dann auf einmal ganz ruhig in eine HD dirigieren. also ich arbeite in meinen terris nur mit pinzette, würde da nie mit bloßen händen reingreifen.
jeder ist da anders, aber ich würde bei einer verpaarung auf jeden fall lederhandschuhe anziehen um eventl dazwischen zu gehen wenn ich muß. und es kann mir wirklich keiner erzählen, dass er das verhalten seiner spinne komplett abschätzen kann, außer vielleicht bei senilen alten weibchen, welches ich seit 20 jahren hab, die echt so gar nichts mehr machen. beim rest, wie soll ich bei einem so "fremden" tier wie einer vs abschätzen wie sie reagieren wird? ich habe weder sichtbare signale, wie bei hunden/katzen/pferden angelegte ohren/zähne fletschen/kamm aufstellen/hecheln/augenrollen noch gibt mir die spinne irgendwelche lautäußerungen die mir helfen ihre lage einzuschätzen noch kann ich die parameter, auf die eine vs ja anscheinend reagiert, nämlich bodenschwingungen und luftdruckveränderung, so differenziert beeinflußen dass das tier so reagiert wie ich es will bzw erwarte. jetzt mal abgesehen vom aufstellen und stridulieren, aber bei den signalen würd ich mich ja schleunigst ausm terri verpissen und net noch weiter machen^^ meine eher wenn die spinne ruhig irgendwo sitzt.

sarah