Beleuchtungsfrage ( Temperatur )

[Seraya]

Hi Sven,

bin zwar nicht Surak, aber den Link hab ich mir mal für soeinen Fall abgespeichert

http://www.arachnophilia.de/forum/brachypelma/17653-b-smithi-20-halten.html

Auf/Ab Seite 3 schrieb HW etwas dazu.

Edit: Das sollten sich einige Leute, die immernoch nicht glauben, das knapp über Zimmertemperatur ausreicht auch mal durchlesen. Wie gesagt, ich lege dann doch lieber Wert auf die Erfahrungen und Aussagen von kompetenten Leuten, anstatt mich nach irgendwelchen Klimadiagrammen zu richten, die im Netz herumgeistern.

 

[Unclescotch]

Nabend,

Wie gesagt, ich lege dann doch lieber Wert auf die Erfahrungen und Aussagen von kompetenten Leuten, anstatt mich nach irgendwelchen Klimadiagrammen zu richten, die im Netz herumgeistern.

Schon klar, Herr Striffler und Herr Klaas sind natürlich inkompetente Leute ohne jegliche Erfahrungen . Und in deren Literatur sind natürlich auch keine Klimadiagramme aufgeführt, die ja nur im Netz herumgeistern. Und wie schon geschrieben, 1zu1 übertragen worden sind die Klimadiagramme ja nicht.

Sind die 50cm die Terrarienhöhe?

Wenn du unterschwellig etwas andeuten möchtest, sprich es aus. Wenn nicht belassen wir es bei 50cm Terribreite als Antwort.


Gruß, Jan

 

[Seraya]

Hi,

Schon klar, Herr Striffler und Herr Klaas sind natürlich inkompetente Leute

hab ich das irgendwo gebauptet? Leg mir mal keine Wörter in den Mund, die ich nie vonmir gegeben habe. :dull:

 

[Geniculator]

Für mich sind Klimadiagramme nix andres als richtwerte. Aber um mal etwas aus dem Buch von Boris Striffler, die Rotknievogelspinne, Seite 10 zu zitieren : Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Lebensraum von B. Smithi zwischen 25 und 27 Grad Der Niederschlag erreicht über das Jahr 800 - 1400 mm, mit einer ausgeprägten regenzeit zwischen Mai und November, in der die Niederschläge pro Monat mehr als 200 mm betragen. Auch wenn die Tagesmaxima im Sommer mehr als 40 Grad erreichen, ist zu beachten daß B. Smithi tagsüber nicht an der oberfläche zu finden ist. Vielmehr sitzen die tiere in Ihren Höhlen unter steinen wurzeln, in Felsspalten oder in bis zu 1m langen Wohnröhren. Dort, in den Unterschlüpfen der VS nur einige Dezimeter unter der Oberfläche herrschen deutlich andere, so genannte Mikroklimatische Verhätnisse. So fällt die Temperatur innerhalb der der Höhle mit zunehmender Tiefe rapide." Zitat ende.
Hab nix gelesen mit 25 bis 28 Grad im Terrarium. Wenn die Spinne eh in ihrer Wohnröhre sitzt wieso dann hohe temperaturen?

grüße Christian

 

[Hubi]

Hallo,

ist nicht der erste, der großspurig aus einem Buch zitiert bzw. sich darauf bezieht aber den Inhalt des Buches nicht verstanden hat oder so ausgelegt hat, wie man es gerne hätte.
Wozu aufregen?
Den einzigen Rat, den man geben kann ist, sich Bücher nicht nur zu kaufen, sondern sie auch lesen, was nicht bedeutet, nur die Augen von links nach rechts zu bewegen.

ciao
Hubi

 

[Seraya]

Hi,

@Christian: Danke für das Zitat.


Also nochmal für dich lieber Jan, die Umgebungstemperatur ist nicht gleich die Temperatur die in den Wohnhölen der Tiere herrscht, wo sie sich Tagsüber normalerweise aufhalten. Einfacher kann man es nun wirklich nicht mehr erklären, da du die Aussagen von Kompetenten Leuten anscheinend nicht verstehst oder verstehen willst.

 

[Geniculator]

@ Seraya bitte bitte gern geschehn
@ Hubi ich habe daß Buch nicht nur zum Anschauen gekauft sondern auch gelesen. Beim Kapitel Heizung wird auch erwähnt das eine zusätzliche Heizung in den Sommermonaten nicht notwendig ist wenn die Zimmertemperatur ohnehin mehr als 20 Grad beträgt. Im Winter ist es nur zeitweise nötig. Von Temperaturangaben keine Spur:wondering:. War nicht böse gemeint
Grüße Christian

 

[SvenG]

Hi,

danke für den Link. Dass die Temperaturen in den Höhlen von Theraphosa spp. im Durchscnitt bei 20-22°C liegen ist mir bekannt, aber wie sieht es bei den mexikanischen Brachypelma spp. in den Sommermonaten aus? Warum suchen die Tiere immer die warmen Stellen jenseits der 25°C auf? Das gilt übrigens auch für viele Poecilotheria spp., Avicularia spp. M. balfouri etc.
Viele Spinnen scheinen höhere Temperaturen zu lieben.

Grüße,
Sven

 

[Geniculator]

Ein Zitat von HW

Terrariumhaltung und der natürliche Lebensraum sind zwei verschiedene Paar Schuhe. In der Natur wird sich keine Vogelspinne tagsüber aus ihrem Bau heraus trauen. Und selbst nachts sieht man (von adulten Männchen abgesehen) keine Vogelspinne außerhalb des Unterschlupfs umherwandern...

Wenn es die Spinne doch auch im Terrarium so macht hat man meiner meinung nach alles richtig gemacht. Wenn bei mir der Spot mal an ist kommt die nicht sehr weit aus Ihrer Wohnhöhle.

Grüße Christian

 

[Unclescotch]

Jupp, ihr habt Recht. Wer lesen und verstehen kann ist klar im Vorteil. Daher nochmal zur Erklärung.

1. Klima im Verbreitungsgebiet (siehe link meiner ersten Antwort):
Tagesmittel max.: zwischen 30,3 und 32,3°C
Tagesmittel min.: zwischen 23,3 und 25,1°C

2. Haltungsansprüche nach Klaas:
Tags 25-28°C, Nachts 20-22°C.

Und warum? Weil gemessene Temperaturen nicht dem exakten Lebensraum entsprechen. Dort ist es kühler, also einige Grad weniger.

Für mich ein logischer Zusmmenhang.

 

[surak]

Hi!

Und in den Wohnhöhlen ist es nochmal deutlich kühler. Wenn du solche Temperaturen bietest, dann solltest du dem Tier auch entsprechend viel Erde anbieten. In der Dimension eines Haplotanks. Und wirst nichts vom Tier sehen.

Aber manche würdens nicht mal verstehen, wenn man ihnen Fachliteratur um die Ohren haut.

Übrigens: In manchen Ländern ist gegrille Spinne eine Delikatesse:
http://i36.photobucket.com/albums/e5/Skorp88/Top10Kid/GrilledSpider.jpg

Kannst ja berichten wies schmeckt.

 

[SvenG]

Hi,

Wenn bei mir der Spot mal an ist kommt die nicht sehr weit aus Ihrer Wohnhöhle.

bei mir dasselbe, die Tiere sind immer in der Nähe ihrer Verstecke, aber außerhalb dieser. Die geringsten Vibration oder ein Schatten reicht, und sie sind verschwunden. Handelt es sich bei deiner Brachypelma um ein Jungtier?

Grüße,
Sven

 

[Geniculator]

Hallo Sven G.
Meine Spinne ist ein Jungtier. Kl= 3,5 cm. Vibrationen machen ihr nicht so viel aus. Aber Schatten ! Wenn ich nur an die andreren Terrarien geh und da mal ein kleiner Schatten bei Ihr drauf fällt,schwups is die weg. Aber Sie kommt nach ner weile wieder. Die sitzt eh die meiste wie ein pittbull am Eingang Ihrer wohnröhre.

Grüße Christian

 

[Unclescotch]

Hmmm, da

- dir nichts Weiteres außer "gegrillte Spinnen" und "Literatur um die Ohren hauen" einfällt (was jetzt bitte nicht wieder als sarkastisch, zynisch oder sonst was zu interpretieren ist ),
- ich wie gesagt in einem Teilbereich des Terrariums die von Peter Klaas empfohlenen Temperaturen anbiete und
- ich mich nicht für die Aussagen eines erfahrenen Peter Klaas zu rechtfertigen brauche

sollten wir die doch hitzig gewordene Temperaturdiskussion beenden. Es kann ja jeder für sich entscheiden welcher Empfehlung er folgt. Ich werde mich weiterhin nach den Haltungsansprüchen einschlägiger Literatur u.a. von Peter Klaas halten.

Gruß und gute Nacht, Jan

 

[Seraya]

Hi,

genau und Herr Klaas ist natürlich der einzige Fachmann, den es gibt :sleepy:
Aber hast Recht, die Diskussion sollten wir wirklich beenden, bringt rein garnix ausser Zeitverschwendung.

Edit: Warum hast du denn B. Striffler diesmal nicht erwähnt? Bist wohl doch nicht mehr der Meinung, das er Kompetent ist, weil seine Aussage in dem Buch nicht mit deiner Ansicht zum Thema Temperatur übereinstimmt?arty:
Sorry, das fiel mir gerade noch auf und konnte es mir nicht verkneifen. Nimm es mir nicht übel, ich find es nur irgendwie putzig :kiss:

 

[SvenG]

Hi,

Edit: Warum hast du denn B. Striffler diesmal nicht erwähnt? Bist wohl doch nicht mehr der Meinung, das er Kompetent ist, weil seine Aussage in dem Buch nicht mit deiner Ansicht zum Thema Temperatur übereinstimmt?arty:

da muss ich Dir leider wiedersprechen. Schau mal auf Seite 49 unten.

Um einen Nachzuchterfolg nahezu zu garantieren, hat es sich bewährt, Jahreszeiten zu simulieren. Über das Jahr hinweg werden die Tiere bei erfahrenen Züchtern relativ trocken bei ca. 50-60% relativer Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von ungefähr 28°C gehalten.

das konnte ich mir wiederum nicht verkneifen.

BTW wie warm bzw. kalt es in den Höhlen von Brachypelma spp. wirklich wird, kann vermutlich niemand hier in diesem Forum beantworten.

Grüße,
Sven

 

[Seraya]

Hi Sven,

Klar sollten bei einigen Arten die Haltungsparameter geändert werden um eine erfolgreiche Zucht zu gewährleisten. Aber da ich nicht vorhabe mit meiner B. smithi zu züchten (werde das Weib wohl demnächst abgeben), halte ich sie eben nicht bei 28°C, sondern knapp über Zimmertemperatur und dem Tier geht es gut.
Aber zeig mir doch mal bitte, wo hier etwas von Zucht geschrieben wurde? Hier ging es einfach nur um "normale" Haltung bzw. Temperatur.

BTW wie warm bzw. kalt es in den Höhlen von Brachypelma spp. wirklich wird, kann vermutlich niemand hier in diesem Forum beantworten.

Wenn man einfach mal sein Hirn (bezieh das jetzt bitte nicht auf dich) einschatet, kommt man von allein drauf, das es logischerweise in den Wohnhölen kühler ist, als die Temperatur der Umgebung/im Habitat.
Nochmal mein einfachstes Beispiel: Setz dich immer Sommer mal bei 30°C in den Garten, buddel ein Loch von ca. einem Meter tiefe und steck mal deine Hand hinein, vielleicht merkst du ja den Unterschied
So und da ich nun wirklich keine Lust mehr habe mich ständig zu wiederholen, klinke ich mich nun an der Stelle aus.

 

[SvenG]

Hi,

Klar sollten bei einigen Arten die Haltungsparameter geändert werden um eine erfolgreiche Zucht zu gewährleisten. Aber da ich nicht vorhabe mit meiner B. smithi zu züchten (werde das Weib wohl demnächst abgeben), halte ich sie eben nicht bei 28°C, sondern knapp über Zimmertemperatur und dem Tier geht es gut.

woran erkennt man ob es einer Vogelspinne gut geht? IMO ist eine erfolgreiche Nachzucht noch am ehesten ein Beweis dafür. Warum man die Tiere dann nicht auch so hält wie ist es für eine erfolgreiche Nachzucht nötig ist, entzieht sich meiner Logik.

Wenn man einfach mal sein Hirn (bezieh das jetzt bitte nicht auf dich) einschatet, kommt man von allein drauf, das es logischerweise in den Wohnhölen kühler ist, als die Temperatur der Umgebung/im Habitat.

das ist schon klar. Aber wieviel Grad der Unterschied wirklich beträgt, lässt sich nur schwer vermuten. Wenn ich z.B. den Bericht von Rick West über Brachypelma spp. in der ARACHNE 11(1) herauskramme, wird dort erwähnt, dass sich B. smithi gerne unter großen Steinen versteckt. Diese heizen sich unter intensiver Sonnbestrahlung mit der Zeit immens auf, das sollte man nicht vergessen. Auch geben diese Energiespeicher ihre Wärme nur langsam ab. Somit wäre die Spinne auch in den Wintermonaten vor großer Kälte, am Tag und vor allem in der Nacht, geschützt. Die Sonne scheint in Mexiko vermutlich auch in den Wintermonaten mit einer ziemlichen Intensität, vermute ich mal.
Die tatsächlichen Temperaturen in den Bauten nachzumessen dürfte, mit einem handelsüblichen Thermometer mit Außenfühler, auch kein Problem sein. Würde mich auf jeden Fall brennend interessieren, falls wär näheres dazu weiß. Als Vergleich fällt mir der Artikel von David Stastny über Monocentropus balfouri in der ARACHNE 13(4) ein. Die Temperatur wurde innerhalb mehrer Bauten gemessen. Die Tiere legen ihre Bauten, ähnliche wie B. smithi, gerne unter Steinen an. Erstaunlicherweise war der Unterschied zwischen den Außentemperaturen und den Temperaturen in den Höhlen nur gering.

So und da ich nun wirklich keine Lust mehr habe mich ständig zu wiederholen, klinke ich mich nun an der Stelle aus.

Du sollst dich nicht wiederholen, wir alle kennen deinen Standpunkt mittlerweile, sondern hier mitdiskutieren. Dazu ist dieses Forum ja da oder nicht?

Grüße,
Sven

 

[Flamerdust]

Haha looool bin ich mal paar Tage nicht on schon bin ich auf Seite 4. XD naja ich wollte mich ja noch mal Melden wegen mein Problemchen also ich habe mir von Exo Terra ein Digital Ter.... geholt mit Temperatur und Luftfeuchtigkeitsanzeige und hab es alles soweit in mein Terra angebracht und habe eine Höchsttemperatur von 27° mit alles an wenn

es alles aus ist sind es in der ganzen Nacht schöne 23-22° somit liege ich Total im Optimalen Bereich und das Terra ist ja noch ganz lehr wenn es voll ist mit Erde usw werden es bestimmt noch nen bisschen wärmer oder so naja also meine Frage hat sich erledigt

 

[HW]

Hallo,

....wird dort erwähnt, dass sich B. smithi gerne unter großen Steinen versteckt.

Unter Steinen oder in Höhlen unter Steinen?

Diese heizen sich unter intensiver Sonnbestrahlung mit der Zeit immens auf, das sollte man nicht vergessen.

Wenn ich in Physik richtig aufgepasst habe, dann steigt warme Luft nach oben. Ergo sollten auch die augeheizten Steine die warme Luft nach oben und nicht nach unten in die Wohnröhre abgeben.

Haha looool bin ich mal paar Tage nicht on schon bin ich auf Seite 4.

Anscheinend hast du diese 4 Seiten aber nicht gelesen, denn...

Höchsttemperatur von 27° mit alles an wenn
es alles aus ist sind es in der ganzen Nacht schöne 23-22° somit liege ich Total im Optimalen Bereich

...ansonsten würdest du nix von optimalen Bereich schreiben.
Oder haben wir wieder einen Fall von "ich frag mal einfach aber mache eh was ich will"?

Schönen Gruß

HW