ruderalis
- Beiträge
- 12
- Punkte Reaktionen
- 0
Hallo zusammen,
wie ich in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe, spiel ich schon relativ lange mit dem Gedanken mir eine Vogelspinne ins Haus zu holen und seit einigen Wochen versuche ich das Ganze auch soweit zu fundieren, dass ich mich "gerüstet" fühle. Ich will nämlich auf keinen Fall blind in einen Fehlkauf oder eine Fehlhaltung rennen.
Da ich schon wirklich oft und ausgiebig Google und diverse Seiten befragt habe (inklusive der Lektüre des Forums hier), hat sich für mich das Interesse an einer Cyriocosmus perezmilesi ergeben.
Ich hab mir so manchen Bericht durchgelesen, Videos geschaut und mich mit 2 Verkäufern in Zooläden darüber unterhalten.
Es ergeben sich, trotz der vielen Infos doch ein paar Fragen, bei denen ich auf die Hilfe von ein paar "Pros" hoffe.
Zuerst einmal zum Terrarium selbst.
Ich habe viel Unterschiedliches gehört was die Größe angeht. Einer der Zoohändler meinte, die perezmilesi bräuchten gar kein Terrarium sondern quasi nur eine "große Plastikschachtel" (O-Ton), was ich ein wenig seltsam finde, wenn man zum Teil von 20x20x30 Terrarien als Empfehlung liest.
Ich hatte in diesem Fall mindestens ein 15x15x25 im Kopf (die Größe schien mir irgendwie am Sinnigsten, als ich bei einem Freund, der diverse Schlangen sein eigen nennt und züchtet, unterschiedlich große Terrarien begutachtet habe, um mir ein Gefühl für die Ausmaße zu schaffen, wenn die Teile nicht in Styropor verpackt sind, wie im Zooladen), da die perezmilesi ja doch größer ist als die elegans und man in den Haltungsempfehlungen für diese Cyriocosmus ja schon von 15x15... bzw 20x20... liest.
Ist das soweit eine gute Idee? Zur Größe des Tiers komme ich weiter unten.
Zum Innenleben des Terrariums.
Ich hab recht schnell gemerkt, dass die von beiden Zoohändlern empfohlenen Kokosfaser-Sand-Mischungen wohl nicht das Gelbe vom Ei sind - und hätte mich nach der Lektüre des Bodengrundthreads hier, für "naturbelassene" Walderde hier aus dem Ebersberger Forst bei München entschieden. Die Frage ist jetzt, ob der Tip des Zoohändlers mit 10cm Füllhöhe bei einer Terrarienhöhe von 30 cm (der andere, der zur Plastikdose geraten hat, hat dazu nix gesagt) korrekt ist?
Sollte man außerdem eine Rückwand anbringen? Wohl ja, wenn ich mal das Mehrheitsprinzip nehme, bei der Fülle an Meinungen, die ich dazu gelesen und gehört habe, oder?
Das nächste Fragezeichen steht bei mir in Sachen Bepflanzung. Wie seht ihr das, ja / nein ? Ich habe ein paar Bilder mit Plastik"pflänzchen" gesehen, was mir persönlich nicht zusagt, da ich versuchen will, dass die VS in einer möglichst natürlichen Umgebung leben kann (auch wenn mir durch die Lektüre durchaus bewusst ist, dass sie sich primär unterirdisch aufhalten wird).
Wie steht es mit der Beleuchtung? Das Terrarium wird im ersten Stock, ohne direkte Sonneneinstrahlung in einem Wohnraum auf einem Regal stehen. Die Art der Beleuchtung wird ja auch davon abhängen, ob Pflanzen mit ins Terrarium kommen oder nicht.
Da ich in der Bestandsliste gesehen habe, dass einige User hier die perezmilesi als Mitbewohner haben: Was für Lampen bzw Birnen benutzt ihr?
Jetzt zur eigentlichen Crux, dem Tier selbst:
Ich bin auf diese Art gekommen, weil ich sie in einem Laden gesehen habe und sie mir gefallen hat. Dort hat man sie allerdings nur für einen Kunden bestellt und in einem ziemlich kahlen Terrarium "zwischengelagert". Der Händler wollte mir auch direkt eine Bestellung aufschwatzen und war auch einwandfrei gepisst, als ich ihm gesagt habe, dass ich nicht der Typ für Hauruckentscheidungen bin und mich erstmal genauer informieren will. Der Preis lag laut dem freundlichen Herrn mit dem kurzen Geduldsfaden bei circa 75 Euro für ein adultes Weibchen. Im anderen Laden meinte man, dass man keinen genauen Preis sagen könnte und erstmal sehen müsse, was der Züchter momentan verlangt, aber so um die 50-60 Euro, ohne weitere Angaben.
Jetzt habe ich auf einem meiner Streifzüge im Internet eine Seite gesehen (ich konnte den Link leider nicht mehr wiederfinden...), wo semi-adulte Tiere für 25Euro angeboten wurden.
Ich bin etwas ratlos, was hier Wucher und was gerechtfertigt ist - gerade, weil ich mitbekommen habe, dass Bayern allgemein ein etwas schwieriges Pflaster für VS zu sein scheint.
Dann ist eben auch die Frage, ab welcher FH eine perezmilesi für einen Anfänger (denn egal, wie gut ich mich eingelesen habe und mich weiter informiere, letztlich bleibe ich ja ein Novize in der Vogelspinnenhaltung) wie mich überhaupt empfehlenswert wäre.
Ich weiss, das sind eine Menge Fragen (sicher nicht meine letzten) - aber ich wills definitiv nicht überstürzen und mir erstmal ein bestmögliches Bild machen, bevor ich tatsächlich aktiv werde.
Ich bin für jede Tipp / Hinweis / Meinung dankbar!
wie ich in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe, spiel ich schon relativ lange mit dem Gedanken mir eine Vogelspinne ins Haus zu holen und seit einigen Wochen versuche ich das Ganze auch soweit zu fundieren, dass ich mich "gerüstet" fühle. Ich will nämlich auf keinen Fall blind in einen Fehlkauf oder eine Fehlhaltung rennen.
Da ich schon wirklich oft und ausgiebig Google und diverse Seiten befragt habe (inklusive der Lektüre des Forums hier), hat sich für mich das Interesse an einer Cyriocosmus perezmilesi ergeben.
Ich hab mir so manchen Bericht durchgelesen, Videos geschaut und mich mit 2 Verkäufern in Zooläden darüber unterhalten.
Es ergeben sich, trotz der vielen Infos doch ein paar Fragen, bei denen ich auf die Hilfe von ein paar "Pros" hoffe.
Zuerst einmal zum Terrarium selbst.
Ich habe viel Unterschiedliches gehört was die Größe angeht. Einer der Zoohändler meinte, die perezmilesi bräuchten gar kein Terrarium sondern quasi nur eine "große Plastikschachtel" (O-Ton), was ich ein wenig seltsam finde, wenn man zum Teil von 20x20x30 Terrarien als Empfehlung liest.
Ich hatte in diesem Fall mindestens ein 15x15x25 im Kopf (die Größe schien mir irgendwie am Sinnigsten, als ich bei einem Freund, der diverse Schlangen sein eigen nennt und züchtet, unterschiedlich große Terrarien begutachtet habe, um mir ein Gefühl für die Ausmaße zu schaffen, wenn die Teile nicht in Styropor verpackt sind, wie im Zooladen), da die perezmilesi ja doch größer ist als die elegans und man in den Haltungsempfehlungen für diese Cyriocosmus ja schon von 15x15... bzw 20x20... liest.
Ist das soweit eine gute Idee? Zur Größe des Tiers komme ich weiter unten.
Zum Innenleben des Terrariums.
Ich hab recht schnell gemerkt, dass die von beiden Zoohändlern empfohlenen Kokosfaser-Sand-Mischungen wohl nicht das Gelbe vom Ei sind - und hätte mich nach der Lektüre des Bodengrundthreads hier, für "naturbelassene" Walderde hier aus dem Ebersberger Forst bei München entschieden. Die Frage ist jetzt, ob der Tip des Zoohändlers mit 10cm Füllhöhe bei einer Terrarienhöhe von 30 cm (der andere, der zur Plastikdose geraten hat, hat dazu nix gesagt) korrekt ist?
Sollte man außerdem eine Rückwand anbringen? Wohl ja, wenn ich mal das Mehrheitsprinzip nehme, bei der Fülle an Meinungen, die ich dazu gelesen und gehört habe, oder?
Das nächste Fragezeichen steht bei mir in Sachen Bepflanzung. Wie seht ihr das, ja / nein ? Ich habe ein paar Bilder mit Plastik"pflänzchen" gesehen, was mir persönlich nicht zusagt, da ich versuchen will, dass die VS in einer möglichst natürlichen Umgebung leben kann (auch wenn mir durch die Lektüre durchaus bewusst ist, dass sie sich primär unterirdisch aufhalten wird).
Wie steht es mit der Beleuchtung? Das Terrarium wird im ersten Stock, ohne direkte Sonneneinstrahlung in einem Wohnraum auf einem Regal stehen. Die Art der Beleuchtung wird ja auch davon abhängen, ob Pflanzen mit ins Terrarium kommen oder nicht.
Da ich in der Bestandsliste gesehen habe, dass einige User hier die perezmilesi als Mitbewohner haben: Was für Lampen bzw Birnen benutzt ihr?
Jetzt zur eigentlichen Crux, dem Tier selbst:
Ich bin auf diese Art gekommen, weil ich sie in einem Laden gesehen habe und sie mir gefallen hat. Dort hat man sie allerdings nur für einen Kunden bestellt und in einem ziemlich kahlen Terrarium "zwischengelagert". Der Händler wollte mir auch direkt eine Bestellung aufschwatzen und war auch einwandfrei gepisst, als ich ihm gesagt habe, dass ich nicht der Typ für Hauruckentscheidungen bin und mich erstmal genauer informieren will. Der Preis lag laut dem freundlichen Herrn mit dem kurzen Geduldsfaden bei circa 75 Euro für ein adultes Weibchen. Im anderen Laden meinte man, dass man keinen genauen Preis sagen könnte und erstmal sehen müsse, was der Züchter momentan verlangt, aber so um die 50-60 Euro, ohne weitere Angaben.
Jetzt habe ich auf einem meiner Streifzüge im Internet eine Seite gesehen (ich konnte den Link leider nicht mehr wiederfinden...), wo semi-adulte Tiere für 25Euro angeboten wurden.
Ich bin etwas ratlos, was hier Wucher und was gerechtfertigt ist - gerade, weil ich mitbekommen habe, dass Bayern allgemein ein etwas schwieriges Pflaster für VS zu sein scheint.
Dann ist eben auch die Frage, ab welcher FH eine perezmilesi für einen Anfänger (denn egal, wie gut ich mich eingelesen habe und mich weiter informiere, letztlich bleibe ich ja ein Novize in der Vogelspinnenhaltung) wie mich überhaupt empfehlenswert wäre.
Ich weiss, das sind eine Menge Fragen (sicher nicht meine letzten) - aber ich wills definitiv nicht überstürzen und mir erstmal ein bestmögliches Bild machen, bevor ich tatsächlich aktiv werde.
Ich bin für jede Tipp / Hinweis / Meinung dankbar!