wasserfall fürs terra

[xXx3]

Jegliche Vergesellschaftung verschiedener/unterschiedlicher Arten sollte man doch unterlassen.Vorallem auf so "kleinem" Raum.

Wer sagt den sowas?

 

[theraphosa71]

Was ist das nun wieder fürn Unfug?

 

[Mefisto89]

Hallo

Deshalb liest man auch überall von Gemeinschaftsbildung bei zb Poecilotheria Arten in der Natur !?

da leben 1- 2 adulte weibchen mit mehreren Jungtieren und evtl. noch ein bock zusammen auf kleinem Raum

bin gespannt auf deine Argumentation ..

 

[Sp1dergIrl]

huhu stellts euch blos nich son wasserfall rein wir hatten mal son teil (aber nicht im terrarium) und da war nach paar monaten die pumpe total verdreckt und und in den shcläuchen waren überall gelbe ablagerungen... kann ich nur von abraten!!

 

[Mike77]

Natur ist Natur und Terrarium ist Terrarium.Beides gleich zu stellen halte ich für nicht sinnvoll.Keime und Bakterien die der einen Tierart nichts anhaben können, können für die andere schonmal tödlich sein.

 

[Benutzername]

So, jetzt schreib ich auch mal was:
Einen Wasserfall/ -lauf sollte man wegen der ständigen Vibrationen definitiv unterlassen. Das Argument "Vibrationen gibts auch in der Natur" zählt nicht, da sich da eine Spinne in der Natur aussuchen kann, wo sie sich niederlässt. Und das wird sie sicherlich nicht an einem Ort tun wo ständig Vibrationen herrschen. Im Terrarium hat sie keine Möglichkeiten auszuweichen.
Zur Gruppenhaltung: Erstens kann man die natürliche Umgebung in einem Terrarium nie zu 100% nachahmen, sodass man vom (vermeidlich mehr oder weniger) friedlichen Zusammenleben in der Natur auch auf die Terrarienhaltung schließen kann, zweitens können sich die Tiere, die man dort auf engstem Raum zusammen findet in Stresssituationen immer noch aus dem Weg gehen. Das geht Im Terrarium nicht, sodass es zu Kannibalismus kommen kann.
Wenn man 1:1 von der Natur auf Terrarienhaltung schließt kann man auch z.B. eine Brachypelma boehmei bei 40°C tagsüber halten, da diese Temperaturen auch in dem Habitat herrschen, in denen B.boehmei vorkommt und sich dann wundern, warum das Tier nach kurzer Zeit stirbt. Auf die Idee, dass sich die Tiere vor den hohen Temperaturen dadurch schützen, dass sie den Tag in Höhlen verbringen, in denen vielleicht 22°C herrschen kommt dann wieder keiner (auch ein Grund warum viele ihre Theraphosas etc. viel zu warm halten).
Thomas

 

[cotazuna]

Hi

da war nach paar monaten die pumpe total verdreckt und und in den shcläuchen waren überall gelbe ablagerungen...

Hatte beim Chamäleon einen Brunnen drin und die Pumpe hatte einen Filter, der natürlich auch gereinigt werden sollte.
Wenn der Brunnen im Terrarium ist, kann viel Schmutz ins Wasser kommen. (Kot usw.) Bakterienbildung - stinkendes Wasser usw.
Damit das ganze vom hygienischen Standpunkt annehmbar bleibt, gibts sicher öfters was zu tun.

Naja, da ich bei meinen Spinnen nur so wenig wie möglich störe, möchte ich persönlich keinen Brunnen drin.

Wenns jemand versucht, bin ich auf Erfahrungen gespannt!
Schön sind manche Brunnen ja schon

Gruß Mike

 

[theraphosa71]

Natur ist Natur und Terrarium ist Terrarium.Beides gleich zu stellen halte ich für nicht sinnvoll.Keime und Bakterien die der einen Tierart nichts anhaben können, können für die andere schonmal tödlich sein.

Wie definierst du Natur? Für mich ist auch ein Terrarium ein Stück Natur, beim einen etwas natürlicher beim andern weniger. Vergesellschaftungen von verschiedenen Tierarten macht Sinn oder auch nicht, das kommt allein auf die Arten und das Umfeld an.
Bei mir gibt es kein einziges Artreines Terrarium, ganz einfach weil Gesellschaftsterrarien wesentlich besser für die Tiere sind.
Schonmal was davon gehört das einige Tiere von dem leben das für andere schädlich ist? Schonmal was von Schnurfüssern, Asseln, Einsiedlerkrebsen etcpp. gehört?

 

[Benutzername]

Bei mir gibt es kein einziges Artreines Terrarium, ganz einfach weil Gesellschaftsterrarien wesentlich besser für die Tiere sind.
Schonmal was davon gehört das einige Tiere von dem leben das für andere schädlich ist? Schonmal was von Schnurfüssern, Asseln, Einsiedlerkrebsen etcpp. gehört?

Hier geht es eher darum, Vogelspinnen miteinander zu vergesellschaften. Sehe ich das jetzt richtig, dass Du schon von einem Gesellschaftsterrarium sprichst, wenn Du eine Vogelspinne mit irgend einer Art von Destruenten zusammen hälst? Falls ja, dann habe ich auch nur Gesellschaftsterris, da ich bei fast jeder Spinne weisse Asseln in der Erde habe.
Thomas

 

[Mike77]

Wie definierst du Natur? Für mich ist auch ein Terrarium ein Stück Natur, beim einen etwas natürlicher beim andern weniger. Vergesellschaftungen von verschiedenen Tierarten macht Sinn oder auch nicht, das kommt allein auf die Arten und das Umfeld an.
Bei mir gibt es kein einziges Artreines Terrarium, ganz einfach weil Gesellschaftsterrarien wesentlich besser für die Tiere sind.

Wie macht sich das bemerkbar?

Schonmal was davon gehört das einige Tiere von dem leben das für andere schädlich ist? Schonmal was von Schnurfüssern, Asseln, Einsiedlerkrebsen etcpp. gehört?

Der vergleich hinkt,hier ging es um Dendrobaten und VS, welche der beiden profitiert vom anderen?

 

[cotazuna]

Hi

hier ging es um Dendrobaten und VS, welche der beiden profitiert vom anderen?

Naja eigentlich ging es um Wasserfälle

Gruß Mike

 

[theraphosa71]

Mir ging es damit um diesen hier:

Jegliche Vergesellschaftung verschiedener/unterschiedlicher Arten sollte man doch unterlassen.Vorallem auf so "kleinem" Raum.

Dieser Spruch schließt jegliche Vergesellschaftungen aus, und ist damit einfach nur Unfug.
Das es besser für die Tiere ist leite ich ganz einfach davon ab das vergammelnde und schimmelnde Futterreste und Kot, für die wenigsten der bevorzugten Terrarientiere wirklich gesundheitsfördernd sind. Dieses kann man sehr leicht durch geeignete Vergesellschaftungen vermeiden.

@Thomas
Wo will man die Grenze zwischen einfachen Destruenten und vollwertigen Gesellschaftsmitgliedern ziehen? Große Schnurfüsser und Einsiedlerkrebse sind für sich schon tolle Terrarientiere oder eben einfach nur "putzendes Beiwerk".

 

[Testoss]

Aha und in der Natur meiden sie alle Störungen u. es gibt da keine (Vibrationen)?
Sorry aber totaler Käse u. irgendwo hergezogen.

Ich sehe das genauso wie Benutzername.
Ich glaube nicht das eine VS sich genau dort einen Unterschlupf sucht wo staendig Vibrationen sind und wenn sie das doch macht.
Wird sie sich wohl frueher oder spaeter nen neuen Unterschlupf suchen,bzw. bauen.
Ich bleibe dabei,fuer VS eignet sich so ein Teil nicht.

 

[E-Bastler]

Der vergleich hinkt,hier ging es um Dendrobaten und VS, welche der beiden profitiert vom anderen?

Die Spinne, wenn sie groß genug ist, vom Frosch... genau einmal izza:
Wenn die Spinne zu klein ist, könnte der Frosch profitieren

Und ein Wasserfall in einem VS-Terrarium... halte ich für wenig sinnvoll.
Bringt doch lieber schön viele Pflanzen rein, die vibrieren nicht, man muss sie
nicht sauber machen, sie können keine Bakterienschleudern werden und
erhöhen trotzdem die LF gut.
Und ein gut bepflanztes Terrarium sieht imo besser aus, als solche technischen
Spielereien. Botanischen Garten in der nähe? Wenn ja fragt da mal nach! Hier
mal das Farnhaus in Göttingen:

Wenn man da z.B. nett fragt, darf man sich auch den einen oder anderen Ableger
mitnehmen

LG, Julian