Fotografieren einer Vogelspinne

Diskutiere Fotografieren einer Vogelspinne im Allgemeines Forum im Bereich Spinnen; Hi, ich möchte mit diesem Thread eine kleine Hilfestellung anbieten. Oft werde ich gefragt "Wie fotografiere ich meine Vogelspinne am besten?" -...
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #1
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Maculata

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Hi,

ich möchte mit diesem Thread eine kleine Hilfestellung anbieten. Oft werde ich gefragt "Wie fotografiere ich meine Vogelspinne am besten?" - um dem Abhilfe zu verschaffen habe ich HIER einige Grundlagen zusammengefasst, die man wissen sollte zuvor.

Kommen wir nun zur Grundsatzfrage "Welche Beleuchtung ist geeignet?"
Generell sind alle Lampen ab 6500 K (bis 7000 k) geeignet um eine optimale Beleuchtung zu erhalten. Oft sind die Lampen mit dem Hinweis "echtes Tageslicht" gekennzeichnet (unbedingt das Kleingedruckte lesen!).

"Was ist bei der Beleuchtung zu beachten?"
Matte Lampengläser schlucken viel Licht und sollten daher nicht genommen werden. Besser eignen sich transparente Lampen - den Unterschied kann man HIER sich anschauen.

"Gibt es auch was komplettes?"
Ja, dieses nennt sich Table Top in der Fotografie und besteht aus mehreren Lampen und einen kleinen Studio. Eine bildliche Ansicht gibt es HIER Diese Tabletop kann man in diversen Zubehörläden und im Internet erwerben.

"Welche Kamera ist für mich geeignet?"
Dieses sollte jeder für sich selbst entscheiden. Viel wichtiger als die Kamera ist, das man die Einstellungen die man benötigt kennt und sich mit der Technik ausgiebig befasst. Denn selbst die teuerste Kamera ersetzt nicht das Denken!

"Welche Einstellungen sind wichtig?"
Vor jeder Aufnahme sollte man den Weißabgleich einstellen, einige Kamera Modelle bietet dieses für den Manuellen Gebrauchen an - da wir mit echtem Tageslicht arbeiten möchten, sollte der Wert auf 6500k oder 7000k eingestellt werden. Dieses ist von der gekauften Lampe abhängig.

Die Iso (früher Asa) sollte im kleinen Bereich bei max. 200-400 liegen und dieses nicht überschreiten. Ist die Auslösung zu langsam so ist für eine bessere, ausreichende Beleuchtung zu sorgen (mindestens 150s sollten für eine ruhige Hand möglich sein).

Da es unmöglich ist auf alle Kamera Modelle detailliert drauf einzugehen, ist es zudem wichtig das man die Gebrauchsanweisung seiner Kamera genau durchliest!

Sollte ein Blitz oder ein Blitzgerät verwendet werden, so sollte man grundsätzlich nur INdirekt blitzen, jedoch niemals direkt. Da dieses die Tiere unnatürlich und oft totgeblitzt aussehen lässt und man kein ordentliches Ergebnis erzielen kann. Besser man verwendet die Kamera ohne Blitz.

Poliert man die Frontscheibe zuvor blank, so sind auch Aufnahmen durch das Glas möglich! Besonders bei sehr flinken Vogelspinnen, wo man persönlich Bedenken hat, kann man dieses durch das zuvor saubergemachte Glas fotografieren.

Einzelne Fragen die noch offen sind beantworte ich gerne per PN!
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #2
G

Geniculator

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hi,

Ich finde daß hast Du klasse gemacht. Hut ab. Deine Internetseite kenn ich ja. Weißte ja auch. Die Seite kann ich nur empfehlen. Ist eine der Informativsten Seiten die ich kenne und was ich von mir bisher sagen kann ist, daß bei mir keine fragen offen blieben. Den Beitrag find ich Spitze. Vielleicht könnt man den ja als Sticky machen? Aber hab net ich zu entscheiden. Aber ich wünsch es mir für Dich. Mach weiter so Donny.
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #3
Spinnendaddy

Spinnendaddy

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

hallo donny,

ansich ja keine schlechte idee,aber mir persönlich deutlich zuviel aufwand.bist jetzt hat sich noch niemand über meine fotos, die ich mit einem normalen festbrennweiten macro objektiv und einem aufsatzblitz gemacht habe,beschwert.
was natürlich nicht bedeutet das ich deine fotos nich toll fänd.ich guck sie mir immer gern an!


gruß rob.
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #4
Spinnenflüsterer

Spinnenflüsterer

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Auch von mir, Super Arbeit, ich hoffe einige hier im Forum beherzigen den Rat damit man mal etwas erkennt auf deren Fotos..

LG
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #5
Damian

Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donnie.

Danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich hatte bis jetzt keine Probleme, meine Vogelspinnen in einer flachen Box ohne Seitenwände zu fotografieren. Keine ist bis jetzt stiften gegangen und man hat keine störenden Scheiben dazwischen.

Was hältst du von indirektem Blitzen mit Hilfe eines Lichtzeltes? Ich fotografiere immer in einem 60cm Lichtwürfel neben dem ein Blitzlicht entfesselt nach schräg oben gerichtet ist. Bin mit den Ergebnissen eigentlich ganz zufrieden, aber Optimierungsmöglichkeiten gibt es bestimmt.

Hier mal ein Beispiel, ich hoffe es ist ok für dich, dass ich dieses Bild hier veröffentliche?!



Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #6
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hi Damian,

Was hältst du von indirektem Blitzen mit Hilfe eines Lichtzeltes?

wenn das Ergebnis so ausschaut wie deins, dann hast du damit alles richtig gemacht. Ausprobiert habe ich zudem mal eine Softbox , , meine Ergebnisse waren für mich jedoch nicht zufriedenstellend. Zwar verschwanden harte Schlagschatten (die gerade beim blitzen ein unschönes Problem sind), allerdings sahen die Tiere irgendwie plastisch, unecht aus.

Ich persönlich bevorzuge die Fotografie von Vogelspinnen ohne Blitz.
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #7
Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donnie.

Ja, da hast du recht. So richtig gefallen mir meine Bilder auch nicht immer. Die Tiere sehen immer ein bisschen "platt" aus. Der Vorteil ist aber das viele vorhandene Licht. Da kommt wahrscheinlich keine Table Top Lösung mit?! In welchem Blendenbereich bewegst du dich mit deiner Kamera?

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #8
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Maculata

Gast

AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Der Vorteil ist aber das viele vorhandene Licht. Da kommt wahrscheinlich keine Table Top Lösung mit?!

Das kommt letztlich drauf an, wie viele Leuchten man platziert. Auch bei einem Tabletop kann man problemlos eine rundum beleuchtung schaffen. Was man anhand des Beispielfotos sehen kann, hier:

Tabletop mit 4 Lampen:

0.1. Pterinochilus murinus TCF

Je nach Beleuchtung und Gegebenheiten fotografiere ich zwischen F2,8 und F8.0 (vorzugsweise Tabletop bei F3,5 - F4,5).
Hinweis: Weit offene Blenden (je kleiner die Zahl ist) brauchen weniger Licht als Blenden die weiter zu sind (je höher die Zahl ist).

Zum Thema "Platt" und Blitz möchte ich gerne mal aus meiner Sammlung zwei Beispielfotos zeigen,
um dieses für alle mal zu verdeutlichen. Foto1 wurde aufgenommen mit direktem Blitz, Foto2 via Tabletop Ausleuchtung:

Foto1:


Foto2:


Wie man sehen kann ist das Tier auf Foto1 plastisch, fast schon unwirklich, während es auf Foto2 realistisch und natürlich ausschaut.

Sicherlich gibt es genug Hobbyisten die sagen, mir reicht das Foto1 aus, kann ja auch jeder für sich so handhaben, allerdings wer qualitativ gute
Fotos haben möchte, dem wird dieses plastische Aussehen nicht gefallen. Ich persönlich orientiere mich an den Fotos von Timo Raab an dessen Qualität ich versuche anzuknüpfen.
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #9
Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Ok, bei deinem Beispiel ist die Kamerapostion doch sehr unterschiedlich und Fotos von oben sehen immer ein bisschen platter aus, als welche die von der Seite bzw. auf "Augenhöhe" gemacht wurden. Prinzipiell hast du aber natürlich recht. Werde es demnächst auch mal mit anderen Lichquellen versuchen, hab noch irgendwo 2 Tageslichtlampen rumliegen. :)
Wie sieht dein Nachbearbeitungsworkflow aus? Vor allem deine Methode zur Schärfung und Verkleinerung der Bilder würde mich sehr interessieren. Da hapert es doch noch sehr bei mir. :blush:

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #10
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Ok, bei deinem Beispiel ist die Kamerapostion doch sehr unterschiedlich und Fotos von oben sehen immer ein bisschen platter aus, als welche die von der Seite bzw. auf "Augenhöhe" gemacht wurden.

Wenn du dir das Foto anschaust, ist das für dich dann "Platt"?


Ich meine man erkennt auch dann noch den Unterschied zwischen dem plastischen auf Foto1 und dem realistischen.
Die optische Darstellung der Farbwiedergabe und dem möglichst realistischen Tieren hat ja nicht mit der Höhe der Kamera Position gemein.
Was du meinst mit der Augenhöhe ist die Schärfentiefe die auf Augenhöhe,
selbstverständlich optimaler ausgenutzt werden kann, als von oben, da nach hinten mehr freie Fläche verbleibt.

Beispielfoto für die Schärfentiefe:


Durch das Bokeh kommt die Vogelspinne besser zur Geltung. Allerdings kann man eine gute Schärfentiefe auch bei einer Aufnahme, mit Kamera Position von leicht seitlich oben erzielen, siehe Foto:



Hierzu öffne ich bei der DSLR die Blende einfach etwas weiter (Beispiel: von F4,5 auf F2,8) Foto oben bei F3,0
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #11
Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donny.

Meinte zwar nicht die Schärfentiefe, aber du hast mit deinen Fotos bewiesen, dass man doch einen deutlichen Unterschied sieht. :)

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #12
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Maculata

Gast

AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Wie sieht dein Nachbearbeitungsworkflow aus? Vor allem deine Methode zur Schärfung und Verkleinerung der Bilder würde mich sehr interessieren. Da hapert es doch noch sehr bei mir. :blush:

Thema Bildbearbeitung

Hier sollte man sich die Faustregel merken "Ein gutes Foto braucht keine Bildbearbeitung!"
Dem ist tatsächlich so. Allerdings wollen wir unsere Fotos ja im Internet präsentieren und müssen diese daher Komprimieren
Da aber jeder ein anderes Bildbearbeitungsprogramm verwendet, kann ich hier nur die allgemeinen Hilfestellungen abgeben.

Ich verfahre wie folgt (in dieser Reihenfolge!):

- Verkleinern des Fotos (800pixel Breite) und herauf setzen der DPI (ich nehme 300 dpi)
- Nachschärfung der Elemente immer manuell per Nachschärfungs-Werkzeug (punktuell bei 10% alle relevanten Stellen 1-2x abgehen)
- Evtl kleine Ausbesserung der Farbwiedergabe (z.B. Farbstich entfernen, wenn nötig - erfolgt auch manuell, keine Automatik!)

Je nach Bedarf und eigener Vorstellung kann man das Foto zuvor beschneiden und sich die Vogelspinne so wie man sie haben mag im Foto positionieren (rechts, links, oben, unten).
Gelegentlich neige ich das Foto auch mal, wenn die Aufnahme der Vogelspinne "zu gerade war" um etwas Dynamik ins Foto rein zu bringen.

Zum Schluss wird die Arbeitsfläche erweitert um einen digitalen Bilderrahmen ums Foto zu legen.

Das Abspeichern unter dem Optionspunkt "Speichern fürs Web" sollte danach erfolgen. Fertig!
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #13
Damian

Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donnie.

Verkleinerst du in einem Stück oder in mehreren Etappen?

Nachschärfung der Elemente immer manuell per Nachschärfungs-Werkzeug (punktuell bei 10% alle relevanten Stellen 1-2x abgehen)
Wie meinst du das?

Wie viel Watt hat denn deine Beleuchtung? Gibt es eine bestimmte die du empfehlen kannst? Die Table Top Lösungen, die ich bisher gesehen hab, waren nicht gerade günstig.

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #14
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Verkleinerst du in einem Stück oder in mehreren Etappen?

Ich verkleiner in einem Stück (Beispiel von 1600 auf 800 Pixel). Dieses geht mit div.Programmen.

Wie meinst du das?

Punktuell (Stempelt) btw z.B. nur ein Bein nach schärfen mit dem Schärfe-Werkzeug, keine Nachschärfung die über das gesamte Foto läuft (ist bei den meisten Programmen nämlich möglich und wird oft angewendet und führt zu bösen Überschärfungen).

Die Wattzahl ist bei dem Echten Tageslicht Nebensache, da es Kaltlichtlampen sind und diese nicht warm werden, haben sie meist eine geringe Wattzahl, wichtiger als diese ist die Angabe der Kelvin (6500k - 7000k). Um effektiv zu fotografieren ohne Blitz, kann man sich eine Tabletop-Lösung selbst bauen, man muss dieses nicht komplett als solches kaufen ;) Hierzu nutzt man am besten 4 Lampen, die in unterschiedlichen Richtungen angebracht werden + eine Fünfte Lampe die man etwas höher als die anderen 4 anbringt. Je nach Bedarf nutzt man dann alle 4-5 Lampen, oder mal nur 3, oder 2, je nach Aufnahme die gewünscht wird.


Gibt es eine bestimmte die du empfehlen kannst?

Die Lampe habe ich bereits empfohlen (echtes Tageslicht von 6500k bis 7000k). Richtige dich bitte danach.
Was man als Gerüst nimmt, ob nun Schirmlampen, Nachttischlampengestell oder anderes, muss man für sich selbst entscheiden,
was man bereit ist auszugeben und welchen Platz man anbietet für die Aufnahme. Dieses kann individuell jeder für sich ausmachen.
Empfehlnswert wären Fassungen mit einer hellen, reflektierenden Innenseite. Um dadurch zusätzlich an Lichtstärke zu gewinnen,
ohne eine hohe Wattzahl
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #15
Damian

Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donnie.

Die Wattzahl ist bei dem Echten Tageslicht Nebensache, da es Kaltlichtlampen sind und diese nicht warm werden, haben sie meist eine geringe Wattzahl, wichtiger als diese ist die Angabe der Kelvin (6500k - 7000k).
Ja das schon, aber auch hier bedeuten mehr Watt = mehr Licht und entsprechend kürzere Verschlusszeiten. Ich werd mal schauen, was ich finden kann bzw. was für meine Zwecke reicht. :)

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #16
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Ja das schon, aber auch hier bedeuten mehr Watt = mehr Licht und entsprechend kürzere Verschlusszeiten.

Nein dem ist bei den angegeben Kelvin Angaben nicht so!
Ich habe 2x 32Watt + 2x 15Watt sowie eine 40Watt Lampe.
Meine Arbeitsleuchten sind 32W Spiral-Energiesparlampen (entspricht 320W Halogen) mit 6400K.
Hohe Wattzahlen bringen nicht automatisch mehr Helligkeit, das ist ein Irrglaube vieler.
Ich kann dir aus der Erfahrung und Praxis heraus sagen das es bei den Kelvin Zahlen nicht relevant ist.
Erhöht sich die Wattzahl, so entsteht auch ein fürs Auge (und somit für die Kamera) anderer Farb/Lichtbereich.

Besser ist es hier z.B. mit silberner Alufolie einen Reflektor sich zusätzlich zu bastelln, um so die Tageslicht Lampen und deren Beleuchtung weiter auszustreuen. Was oft bei dunklen Untergründen sehr vom Vorteil sein kann.
 
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  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #17
Damian

Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Aber die Farbtemperatur müsste doch immer gleich bleiben und entsprechend auch die Wahrnehmung. Also eine 15W 6500K Lampe erzeugt doch ein ähnliches Licht wie eine 32W 6500K Lampe, oder sind die Unterschiede sichtbar? Die 32W Lampe vom gleichen Typ müsste dann doch auch entsprechend mehr Licht erzeugen, da mehr Leistung vorhanden ist?! Kann keine Vergleiche anstellen, wäre jetzt nur so meine Denkweise.

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #18
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Zur Farbtemperatur gibt es auf Wikipedia einen sehr guten Artikel, mit Tabelle und bildlicher Darstellung.


Um es nur kurz wiederzugeben:

Eine Glühlampe von 40W erzeugt eine Farbtemperatur von 2200k,
wobei eine Glühlampe von 60W schon eine Farbtemperatur von 2680k wiedergibt.

Eine Tageslichtlampe liegt bei einem Wert von 5600k - 7000k (wovon wir nur den Bereich 6500 - 7000k nutzen können). Tageslichtlampen sind nicht von der Wattzahl abhängig!
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #19
Damian

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Hallo Donny. ;)

Eine Tageslichtlampe liegt bei einem Wert von 5600k - 7000k (wovon wir nur den Bereich 6500 - 7000k nutzen können). Tageslichtlampen sind nicht von der Wattzahl abhängig!
Ja schon klar, aber es gibt ja auch Tageslichtlampen mit 6500K in verschiedenen Watt-Stärken, so wie du sie doch hast. Dabei erzeugt doch ein Lampe mit weniger Watt auch weniger Licht (im Vergleich zu einer Lampe gleicher Bauart).

Gruß, Damian
 
  • Fotografieren einer Vogelspinne Beitrag #20
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Maculata

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AW: Fotografieren einer Vogelspinne

Ja schon klar, aber es gibt ja auch Tageslichtlampen mit 6500K in verschiedenen Watt-Stärken, so wie du sie doch hast. Dabei erzeugt doch ein Lampe mit weniger Watt auch weniger Licht (im Vergleich zu einer Lampe gleicher Bauart).

Ich nehme jetzt mal den einfachsten Vergleich den es gibt (kam mir auf dem nach Hauseweg von der Arbeit eben in den Sinn).

Du siehst am Tag die Sonne auf den Boden scheinen, die Sonne scheint immer gleich hell, wird das Licht jedoch durch eine Wand gebrochen so erscheint der Boden wo keine Sonne drauf fällt dunkler, die Farben wirken "platt". Der Unterscheid der Farbtemperatur ist zudem auch deutlich sichtbar, die Kontraste in der Sonne sind heller, wirken fast blasser, während sie im Schatten viel Farbenprächtiger und vor allem Farbreiner wirken. Da wir nach der Kelvin und nicht nach der Wattanzahl gehen, verbleibt die Kelvin immer gleich, egal welche Wattzahl wir auswählen.

Wie ich schon schrieb ist sind Tageslichtlampen nicht von der Wattzahl abhängig!
So kann (wie bei meinen Lampen) eine 32W Tageslichtlampe die selbe Lichtmenge/Helligkeit abgeben wie eine 320W Lampe.
Es macht also keinen Unterschied, ob ich 500W Tageslichtlampe benutze oder 32W Tageslichtlampe. Da die Kelvinzahl gleich bleibt und somit auch
die abgegebene Helligkeit der Tageslichtlampe.
 
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