Tina M.
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Da bei dieser Art sehr häufig davon gesprochen wird, dass die Verpaarung nicht unkompliziert vonstatten geht in Bezug darauf, dass das männliche Tier dem Weibchen zum Opfer fällt, möchte ich hier einen kleinen Verpaarungsbericht meiner eigenen Tiere veröffentlichen.
Ich vertrete die Theorie, dass es bei Ausfällen bzgl.des Männchens daran liegt, dass entweder das Tier sich selbst oder der Halter ihm zuwenig Zeit gelassen haben.
Mir ist bisher erst einmal ein Männchen gefressen oder getötet worden - das ist allerdings aber regelrecht mit der Tür ins Haus gefallen; sämtliche anderen, erfolgreichen Verpaarungen dieser Art haben bei mir stets ein sehr langes Vorspiel oder eine sehr lange Vorbereitungszeit der Tiere gehabt.
Soll heißen: ich habe die geöffneten Terrarien aneinandergestellt und das männliche Tier hat sich extrem lange Zeit gelassen, um zum Weibchen herüberzugehen; ebenso ist die Annäherung an das Weibchen sehr ruhig und langsam erfolgt.
Die aktuellste Verpaarung einmal mit Daten, Fotos und Videos belegt:
(zwar grottenschlecht, aber leider nicht anders machbar gewesen)
Das Männchen hatte seine Reifehäutung am 14.07.2011
Am 27.10.2011 erfolgte die erneute, herbeigesehnte Häutung des Weibchens.
Nach dem dritten gebauten Spermanetz habe ich die Tiere gut angefüttert und gestern die Terrarien der beiden Tiere geöffnet nebeneinandergestellt.
Wie erwartet und bei den vorangegangenen Verpaarungen bestätigt, hat sich das Männchen bis spät in die Nacht Zeit gelassen, um überhaupt einmal das Terrarium des Weibchens zu betreten. Bis in die Morgenstunden bin ich öfter ins Zimmer gegangen um zu schauen, was die Tiere machen.
Das Männchen bewegte sich - wenn überhaupt - sehr langsam/selten und ohne typische Trommel/Zitterbewegungen.
Kein "Balztanz" wie ich es bspw.von meinen Verpaarungen bei Brachypelma spp. oder Poecilotheria spp. kennengelernt habe.
Erst heute morgen gegen 08:00 haben sich die Tiere soweit angenähert, dass sie direkt voreinander saßen.
Nun konnte ich erstmals sehen, dass beide Tiere rhythmische Beinbewegungen ausführten, um den jeweils anderen zu animieren.
Das Männchen saß fünf Stunden direkt vorm Weibchen und hat ca.alle 5 Minuten angefangen zu trommeln/zittern, unternahm danach jeweils einen vagen Versuch, das Weibchen hochzustemmen.
Etwa gegen 13:00 Uhr hat das Männchen dann endlich zum finalen Schlag ausgeholt, das Weibchen nach oben gedrückt und blitzschnell begattet. Bei meinen früheren Verpaarungen dieser Art war das hochstemmen und das unmittelbar darauffolgende blitzschnelle Verschwinden des Männchens ein sicheres Zeichen dafür, das eine Verpaarung stattgefunden hat.
Die ersten Male war ich überaus skeptisch, da das Ganze extrem schnell gegangen war und ich nie das Einführen der Bulben beobachten konnte; da es jedoch jedesmal geklappt hatte gehe ich auch dieses Mal von einer erfolgreichen Verpaarung aus.
Ich denke, dass es im Wesentlichen an der Reaktion des Männchen liegt, wie die Verpaarung ausgeht; je ruhiger und langsamer das Tier vorgeht, desto größer ist die Chance, heil aus der Sache herauszukommen.
Mag ein Irrglaube sein, bei mir hat diese Theorie bisher allerdings immer hingehauen.
Ich vertrete die Theorie, dass es bei Ausfällen bzgl.des Männchens daran liegt, dass entweder das Tier sich selbst oder der Halter ihm zuwenig Zeit gelassen haben.
Mir ist bisher erst einmal ein Männchen gefressen oder getötet worden - das ist allerdings aber regelrecht mit der Tür ins Haus gefallen; sämtliche anderen, erfolgreichen Verpaarungen dieser Art haben bei mir stets ein sehr langes Vorspiel oder eine sehr lange Vorbereitungszeit der Tiere gehabt.
Soll heißen: ich habe die geöffneten Terrarien aneinandergestellt und das männliche Tier hat sich extrem lange Zeit gelassen, um zum Weibchen herüberzugehen; ebenso ist die Annäherung an das Weibchen sehr ruhig und langsam erfolgt.
Die aktuellste Verpaarung einmal mit Daten, Fotos und Videos belegt:
(zwar grottenschlecht, aber leider nicht anders machbar gewesen)
Das Männchen hatte seine Reifehäutung am 14.07.2011
Am 27.10.2011 erfolgte die erneute, herbeigesehnte Häutung des Weibchens.
Nach dem dritten gebauten Spermanetz habe ich die Tiere gut angefüttert und gestern die Terrarien der beiden Tiere geöffnet nebeneinandergestellt.
Wie erwartet und bei den vorangegangenen Verpaarungen bestätigt, hat sich das Männchen bis spät in die Nacht Zeit gelassen, um überhaupt einmal das Terrarium des Weibchens zu betreten. Bis in die Morgenstunden bin ich öfter ins Zimmer gegangen um zu schauen, was die Tiere machen.
Das Männchen bewegte sich - wenn überhaupt - sehr langsam/selten und ohne typische Trommel/Zitterbewegungen.
Kein "Balztanz" wie ich es bspw.von meinen Verpaarungen bei Brachypelma spp. oder Poecilotheria spp. kennengelernt habe.
Erst heute morgen gegen 08:00 haben sich die Tiere soweit angenähert, dass sie direkt voreinander saßen.
Nun konnte ich erstmals sehen, dass beide Tiere rhythmische Beinbewegungen ausführten, um den jeweils anderen zu animieren.
Das Männchen saß fünf Stunden direkt vorm Weibchen und hat ca.alle 5 Minuten angefangen zu trommeln/zittern, unternahm danach jeweils einen vagen Versuch, das Weibchen hochzustemmen.
Etwa gegen 13:00 Uhr hat das Männchen dann endlich zum finalen Schlag ausgeholt, das Weibchen nach oben gedrückt und blitzschnell begattet. Bei meinen früheren Verpaarungen dieser Art war das hochstemmen und das unmittelbar darauffolgende blitzschnelle Verschwinden des Männchens ein sicheres Zeichen dafür, das eine Verpaarung stattgefunden hat.
Die ersten Male war ich überaus skeptisch, da das Ganze extrem schnell gegangen war und ich nie das Einführen der Bulben beobachten konnte; da es jedoch jedesmal geklappt hatte gehe ich auch dieses Mal von einer erfolgreichen Verpaarung aus.
Ich denke, dass es im Wesentlichen an der Reaktion des Männchen liegt, wie die Verpaarung ausgeht; je ruhiger und langsamer das Tier vorgeht, desto größer ist die Chance, heil aus der Sache herauszukommen.
Mag ein Irrglaube sein, bei mir hat diese Theorie bisher allerdings immer hingehauen.
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