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Esmeralda4
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Hallo,
ich bin seit kurzem stolze Besitzerin einer wunderschönen A. caniceps NZ 99 . Da sie schon dementsprechend groß ist und natürlich auch sehr beeindruckend aussieht habe ich ihr ein schönes großes Terri 50x30x30 eingerichtet, natürlich liebevoll mit Pflänzchen, "zweistöckigem" Unterschlupf (vergrabener Blumentopf und oberhalb eine Korkröhre an einen Ast gelehnt) usw.
Da dieses Tier ein "Gelegenheitskauf" a la "Liebe auf den ersten Blick" war (war eigentlich überhaupt nicht geplant, geschweige denn bekannt), mußte ich mir noch verschiedenste Infos über die Haltung, das Verhalten usw. einholen.
Nach vielen ernüchternden Informationen "sehr aggressiv, geht bei der leisesten Störung in Verteidigungsstellung", und auch noch dem ermunternden "nimmt sehr oft die angebotene Versteckmöglichkeit nicht an" ging ich nun seeeehr respektvoll und leicht enttäuscht (die liebevolle "Bauarbeit" umsonst?) ans Umsetzen der Spinne. Man "bewaffnet" sich mit Pinzetten, einem "Terri-schnell-zumacher" und vor allem versucht man, möglichst konzentriert zu arbeiten, damit nur ja kein Unfall passiert.
Das Umsetzen lief dann folgendermaßen ab (es war wirklich filmreif wie lächerlich ich gewirkt habe):
Erst wurde der Deckel gelockert, aber noch nicht entfernt, um die "aggressive" Reaktion noch einigermaßen hinauszuzögern - Spinnenreaktion gleich null.
Sodann wurde das ganze Gefäß (ein großer ehemaliger Eisbecher) mitsamt Deckel vooorsichtig ins Terri gelegt und ab da nur noch mit Pinzette hantiert - man will ja nicht gebissen werden *g*.
Die Spinne reagierte gerade mal mit einem müden "rechtes hinteres Bein kurz anheben"...naja, denk ich mir - da kommt sicher noch was, also höchst vorsichtig und respektvoll weiterarbeiten.
Nach einem kurzen "Kampf" um das Heimeimerchen (sie ließ sich immer ein Stück vorrutschen, dann kletterte sie wieder rein) griff ich verzweifelt zur Pinzette, um sie vorsichtig herauszudirigieren. Natürlich rechnete ich ganze Zeit mit der heftigen Reaktion von der ich überall gelesen hatte - nach einigen wenigen Dirigierversuchen setzte sich Madame dann gemächlich in Bewegung - glücklicherweise aus dem Eimerchen hinaus.
Zwei Minuten nach dieser Aktion entstand folgendes Bild (ich habe es verlinkt, da das Bild sehr groß ist):
http://supermax.at/vogelspinnen/pebbles/Pebbles01.jpg
Im Nachhinein bin ich heilfroh, daß wir keinen Camcorder haben, denn so blöd wie nach dieser Umsiedlungsaktion bin ich mir noch nie vorgekommen :lol:
Liebe Grüße
Barbara
ich bin seit kurzem stolze Besitzerin einer wunderschönen A. caniceps NZ 99 . Da sie schon dementsprechend groß ist und natürlich auch sehr beeindruckend aussieht habe ich ihr ein schönes großes Terri 50x30x30 eingerichtet, natürlich liebevoll mit Pflänzchen, "zweistöckigem" Unterschlupf (vergrabener Blumentopf und oberhalb eine Korkröhre an einen Ast gelehnt) usw.
Da dieses Tier ein "Gelegenheitskauf" a la "Liebe auf den ersten Blick" war (war eigentlich überhaupt nicht geplant, geschweige denn bekannt), mußte ich mir noch verschiedenste Infos über die Haltung, das Verhalten usw. einholen.
Nach vielen ernüchternden Informationen "sehr aggressiv, geht bei der leisesten Störung in Verteidigungsstellung", und auch noch dem ermunternden "nimmt sehr oft die angebotene Versteckmöglichkeit nicht an" ging ich nun seeeehr respektvoll und leicht enttäuscht (die liebevolle "Bauarbeit" umsonst?) ans Umsetzen der Spinne. Man "bewaffnet" sich mit Pinzetten, einem "Terri-schnell-zumacher" und vor allem versucht man, möglichst konzentriert zu arbeiten, damit nur ja kein Unfall passiert.
Das Umsetzen lief dann folgendermaßen ab (es war wirklich filmreif wie lächerlich ich gewirkt habe):
Erst wurde der Deckel gelockert, aber noch nicht entfernt, um die "aggressive" Reaktion noch einigermaßen hinauszuzögern - Spinnenreaktion gleich null.
Sodann wurde das ganze Gefäß (ein großer ehemaliger Eisbecher) mitsamt Deckel vooorsichtig ins Terri gelegt und ab da nur noch mit Pinzette hantiert - man will ja nicht gebissen werden *g*.
Die Spinne reagierte gerade mal mit einem müden "rechtes hinteres Bein kurz anheben"...naja, denk ich mir - da kommt sicher noch was, also höchst vorsichtig und respektvoll weiterarbeiten.
Nach einem kurzen "Kampf" um das Heimeimerchen (sie ließ sich immer ein Stück vorrutschen, dann kletterte sie wieder rein) griff ich verzweifelt zur Pinzette, um sie vorsichtig herauszudirigieren. Natürlich rechnete ich ganze Zeit mit der heftigen Reaktion von der ich überall gelesen hatte - nach einigen wenigen Dirigierversuchen setzte sich Madame dann gemächlich in Bewegung - glücklicherweise aus dem Eimerchen hinaus.
Zwei Minuten nach dieser Aktion entstand folgendes Bild (ich habe es verlinkt, da das Bild sehr groß ist):
http://supermax.at/vogelspinnen/pebbles/Pebbles01.jpg
Im Nachhinein bin ich heilfroh, daß wir keinen Camcorder haben, denn so blöd wie nach dieser Umsiedlungsaktion bin ich mir noch nie vorgekommen :lol:
Liebe Grüße
Barbara