Anfängerfragen zur ersten Spinne

[TanteWu]

Hallo,

ich glaube, meine Suche nach der ersten Spinne ist vorläufig vorbei...
ich habe mich für eine Chromatopelma cyaneopubescens entschieden.

Ich habe hier noch ein unbenutztes OSB 80x50x50 (LxBxH) Terrarium und wolltes das gerne für die Spinne fertig machen - irgendwie ergeben sich aber noch eine menge Fragen und ich hoffe, ihr könnt meinen Plan mal überfliegen und ggf. korrigieren?!

Vorab - ich würde das Terrarium (mit Seitenbelüftung) gerne mit einer Trennwand versehen, damit ich direkt 2 Spinnen halten kann - jetzt habe ich immer wieder gelesen, das Vogelspinen in bestimmten Gittern (ExoTerra?) hängenbleiben können. Was hat es damit auf sich? Womit bleiben die Tiere hängen?
Bei meinen restlichen Terrarien habe ich für die Lüftungsfläche Kellerschachtabdeckung benutzt - zählt das auch zu den gefährlichen Gittern?

(M)eine Überlegung war, in den Deckel des Terrariums einen Lüftungsschlitz über die gesamte Länge zu sägen und den dann von innen und außen mit dem Gitter zu sichern.....hätte natürlich auch den zusätzlichen Vorteil, dass ich das Licht auch von oben "scheinen lassen kann". So wie es jetzt noch aussieht, könnte ich nur durch die Frontscheibe beleuchten. Ich weiß, dass die Spinnen zwar keine Beleuchtung brauchen, aber da Cromatopelma cyaneopubescens es ja gerne etwas wärmer hat, als andere Vogelspinnen (oder?) wäre ein kleine Sonne von oben bestimmt von Vorteil.

So, nun zum Bodengrund:
Ich wollte ein Sand-Lehm-Gemisch nehmen, bin mir aber nicht sicher, was bei Vogelspinnen grabfähig heißt?
Bei meinen Leopardgeckos habe bisher immer im Verhältnis von 5:1 gemischt, das ganze schön feucht gemacht, ins Terrarium "modeliert" und dann trocknen lassen.
Wenn ich da jetzt mit dem Fingernagel drüber kratze, kann ich mir nicht vorstellen, das Vogelspinnen " da durch" kommen....oder vertue ich mich da?
Wäre es besser, noch etwas anderes in den Bodengrund zu mischen, um ihn weicher zu halten? (Oder einfach ein geringeres Mischungsverhältnis:blush

Die Einrichtung:
Da ich den Bodengrund vorne etwas flacher halten wollte und er nach hinten ansteiegen soll, habe ich geplant, eine Höhle in den Bodengrund zu bauen...wenn ich das tue, wie groß sollte die Höhle sein? Gerade mal so groß wie eine ausgewachsene Spinne, oder haben die Krabbler es gerne geräumiger?
Damit die Spinne genug Ansatzmöglichkeiten für ihr Netz hat, kommen eine größere Menge Stöcke und Äste ins Terrarium....vielleicht lasse ich einfach ein paar hübsche Tilandsien vertrocknen und setze die ins Terrarium? Ich bin mir noch nicht sicher, welche Pflanzen ich nehme, aber ich werde versuchen auf diese Weise eine zweite Ebene für die Spinne zu schaffen.

Frage zum Wasser:
Klar stelle ich ihr einen Wassernapf zur Verfügung, aber muß ich den auch 1x die Woche überlaufenlassen?? Im Moment bin ich gedanklich noch bei 50% Luftfeuchtigkeit. Sollte ich nicht lieber morgens leicht sprühen?

Hmm, eigentlich hatte ich viel mehr Fragen, im Moment fallen sie mir nur nicht mehr ein:worried:.



Wenn ich eure Antworten lese, fallen mir bestimmt die nächsten Fragen ein.

Lieben Gruß
Surikat

 

[trasher89]

Hi,
und herzlich willkommen!

Hier findest du viele Infos rund um die VS http://www.arachnophilia.de/forum/fragen-antworten-fuer-anfaenger-91/ und hier rund ums Terra http://www.arachnophilia.de/forum/terrarium-14/

Jeweils die wichtigen themen, aber einfach mal stöbern

 

[Kochi]

allo,

ich glaube, meine Suche nach der ersten Spinne ist vorläufig vorbei...
ich habe mich für eine Chromatopelma cyaneopubescens entschieden.

-> schonmal eine gute, eine sehr schöne spinne

Ich habe hier noch ein unbenutztes OSB 80x50x50 (LxBxH) Terrarium und wolltes das gerne für die Spinne fertig machen - irgendwie ergeben sich aber noch eine menge Fragen und ich hoffe, ihr könnt meinen Plan mal überfliegen und ggf. korrigieren?!

Vorab - ich würde das Terrarium (mit Seitenbelüftung) gerne mit einer Trennwand versehen, damit ich direkt 2 Spinnen halten kann - jetzt habe ich immer wieder gelesen, das Vogelspinen in bestimmten Gittern (ExoTerra?) hängenbleiben können. Was hat es damit auf sich? Womit bleiben die Tiere hängen?
Bei meinen restlichen Terrarien habe ich für die Lüftungsfläche Kellerschachtabdeckung benutzt - zählt das auch zu den gefährlichen Gittern?

-> also das trennen mit einer trennwand ist aus meiner erfahrung herraus kein problem, das mit den gittern kenn ich nur vom "hörensagen", bei mir ist das noch nicht passiert, aber solange bin ich auch noch nicht dabei. von andren stories aus dem forum konnte ich rauslesen das die spinnen wohl in das gitter gebissen haben, aber dann wohl mit den cheliezeren hängen geblieben sind, sodass diese abgebrochen sind.

(M)eine Überlegung war, in den Deckel des Terrariums einen Lüftungsschlitz über die gesamte Länge zu sägen und den dann von innen und außen mit dem Gitter zu sichern.....hätte natürlich auch den zusätzlichen Vorteil, dass ich das Licht auch von oben "scheinen lassen kann". So wie es jetzt noch aussieht, könnte ich nur durch die Frontscheibe beleuchten. Ich weiß, dass die Spinnen zwar keine Beleuchtung brauchen, aber da Cromatopelma cyaneopubescens es ja gerne etwas wärmer hat, als andere Vogelspinnen (oder?) wäre ein kleine Sonne von oben bestimmt von Vorteil.

So, nun zum Bodengrund:
Ich wollte ein Sand-Lehm-Gemisch nehmen, bin mir aber nicht sicher, was bei Vogelspinnen grabfähig heißt?
Bei meinen Leopardgeckos habe bisher immer im Verhältnis von 5:1 gemischt, das ganze schön feucht gemacht, ins Terrarium "modeliert" und dann trocknen lassen.
Wenn ich da jetzt mit dem Fingernagel drüber kratze, kann ich mir nicht vorstellen, das Vogelspinnen " da durch" kommen....oder vertue ich mich da?
Wäre es besser, noch etwas anderes in den Bodengrund zu mischen, um ihn weicher zu halten? (Oder einfach ein geringeres Mischungsverhältnis:blush

-> wie gesagt wieder nur aus meiner erfahrung. der bodengrund selber ist für chromatopelmas nicht soo wichtig, da sie eigendlich nicht graben, sondern höchstens den bodengrund vollspinnen, oder die äste, röhren etc benutzen, die man ihnen gibt.

Die Einrichtung:
Da ich den Bodengrund vorne etwas flacher halten wollte und er nach hinten ansteiegen soll, habe ich geplant, eine Höhle in den Bodengrund zu bauen...wenn ich das tue, wie groß sollte die Höhle sein? Gerade mal so groß wie eine ausgewachsene Spinne, oder haben die Krabbler es gerne geräumiger?
Damit die Spinne genug Ansatzmöglichkeiten für ihr Netz hat, kommen eine größere Menge Stöcke und Äste ins Terrarium....vielleicht lasse ich einfach ein paar hübsche Tilandsien vertrocknen und setze die ins Terrarium? Ich bin mir noch nicht sicher, welche Pflanzen ich nehme, aber ich werde versuchen auf diese Weise eine zweite Ebene für die Spinne zu schaffen.

s.o. zum bodengrund. ich selber habe keine lebenden pflanzen in meinem chromi terrarium, aber die sind auch noch sehr klein atm, aber wenn sie ihr "spinnverhalten" beibehalten, würden sie eh alles so sehr einspinnen, das es eingehen würde


Frage zum Wasser:
Klar stelle ich ihr einen Wassernapf zur Verfügung, aber muß ich den auch 1x die Woche überlaufenlassen?? Im Moment bin ich gedanklich noch bei 50% Luftfeuchtigkeit. Sollte ich nicht lieber morgens leicht sprühen?

Hmm, eigentlich hatte ich viel mehr Fragen, im Moment fallen sie mir nur nicht mehr ein:worried:.

-> mit der feuchtigkeit bin cih mir selber auch noch nicht so einig, da einfach zu viele varianten im netz stehen, wie man es handhabt. ich selber fahre das grad so, das ich 1mal am tag, wenn es geht morgens. ein ganz klein wenig sprühe, um taubildung zu simulieren. etwa 1mal in der woche, gieße ich noch nen schluck wasser ins substrat.





Wenn ich eure Antworten lese, fallen mir bestimmt die nächsten Fragen ein.

Lieben Gruß
Surikat

 

[Willy2]

Hallo Surikat,

unter einer Kellerschachtabdeckung kann ich mir viel vorstellen. Wie ein handelsübliches Belüftungsgitter aussieht, ist Dir bekannt?

Von den Maßen her ist das Terrarium sicher geeignet. Womit willst Du es teilen (Glas, Plexiglas, Holz, Kunststoff)?

Da es C.c. wohl in kletternden als auch grabenden Varianten gibt, sollte auch das Substrat stimmen. Warum soll das Substrat Sand enthalten? Sand ist m.W. in geschlossenen Räumen ein Bakterienträger erster Güte. Nimm einfach lehmhaltige Wald- oder Wiesenerde. Oder Erde von der nächsten Tiefbaustelle. Oder Blumen-, Pflanzen-, Graberde aus dem Baumarkt.

Gruß
Willy