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Ebony1
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Hi,
Das Ganze ist mir ja eigentlich peinlich. Aber dafür ist das Forum ja da
vor einer ganzen Weile hatte ich ein recht einprägsames Erlebnis mit einer meiner Spinnen.
Ich hatte ihr aus dem Zoofachhandel eine ihrer Größe entsprechende Höhle mit drei unterschiedlich großen Ausgängen gekauft. Sie benutze alle drei davon...
...bloß wuchs sie natürlich und ist ein kleiner Bagger - ich kann nicht mal einsehen, wie weit ihre mittlerweile gebauten unterirdischen Gänge reichen (zur Info: Es ist eine B. emilia).
So, da sie ja viel gräbt - sie hat ziemlich bald mit den Bauarbeiten begonnen - dachte sie anscheinend, sie könne sich auch durch den kleinsten Ausgang graben, der an diesem gefakten Mini-Baumstamm angebracht war. Ich weiß nicht, wieso sie es tat, aber als ich den Wassernapf wechseln wollte, flüchtete sie natürlich sofort in ihre Höhle und versuchte gleich darauf, durch das kleine Loch wieder herauszukommen.
Nachdem sie nach ein paar Minuten immer noch drin steckte und weder vor - noch zurückkam (die vorderen Beine hingen in der Luft), begann ich langsam, mir Sorgen zu machen. Schließlich kam es mir ja auch komisch vor, dass sich eine derart schreckhafte Spinne einfach nicht mehr rührte. Ich dachte mir aber, sie wird`s schon schaffen und unternahm nichts weiter.
Als ich später wiederkam, steckte sie immer noch drin.
Um ihren angefertigten (Erd-)Tunnel nicht zu zerstören, nahm ich die Fake-Höhle samt Spinne heraus und legte ihre Vorderbeinchen auf den Teppich - gleich darauf befreite sie sich mit einem Ruck aus ihrem Gefängnis und ich konnte sie erleichtert wieder ins Terrarium setzen - davor hatte ich jedoch diesen "Ausgang" mit einem Taschentuch verbarrikadiert.
Ich muss beschämt feststellen, dass diese Pseudo-Höhle (ich sag das deswegen, weil die Spinne mittlerweile eh in selbstgebauten Gängen hockt) wohl nicht wirklich vogelspinnengerecht ist, sondern eher den Tieren vorbehalten ist, die so etwas mit Schnurrhaaren abtasten...;P
Und die selbst gegrabenen Höhlen sind wohl einfach die besten.
Natürlich wirft das auch Fragen auf: Ist das, was ich erlebt hab, ein Ausnahmefall (immerhin dachte ich, dass Spinnen es recht gern "eng" mögen), oder sind die Tierchen tatsächlich nicht in der Lage, Abstände einzuschätzen?
Die anderen Spinnen, die bei mir wohnen, haben entweder nur einen Eingang (bzw ist es einfach nur eine Abdeckung), oder sind von ihnen selbst gebaut.
lg
Das Ganze ist mir ja eigentlich peinlich. Aber dafür ist das Forum ja da
vor einer ganzen Weile hatte ich ein recht einprägsames Erlebnis mit einer meiner Spinnen.
Ich hatte ihr aus dem Zoofachhandel eine ihrer Größe entsprechende Höhle mit drei unterschiedlich großen Ausgängen gekauft. Sie benutze alle drei davon...
...bloß wuchs sie natürlich und ist ein kleiner Bagger - ich kann nicht mal einsehen, wie weit ihre mittlerweile gebauten unterirdischen Gänge reichen (zur Info: Es ist eine B. emilia).
So, da sie ja viel gräbt - sie hat ziemlich bald mit den Bauarbeiten begonnen - dachte sie anscheinend, sie könne sich auch durch den kleinsten Ausgang graben, der an diesem gefakten Mini-Baumstamm angebracht war. Ich weiß nicht, wieso sie es tat, aber als ich den Wassernapf wechseln wollte, flüchtete sie natürlich sofort in ihre Höhle und versuchte gleich darauf, durch das kleine Loch wieder herauszukommen.
Nachdem sie nach ein paar Minuten immer noch drin steckte und weder vor - noch zurückkam (die vorderen Beine hingen in der Luft), begann ich langsam, mir Sorgen zu machen. Schließlich kam es mir ja auch komisch vor, dass sich eine derart schreckhafte Spinne einfach nicht mehr rührte. Ich dachte mir aber, sie wird`s schon schaffen und unternahm nichts weiter.
Als ich später wiederkam, steckte sie immer noch drin.
Um ihren angefertigten (Erd-)Tunnel nicht zu zerstören, nahm ich die Fake-Höhle samt Spinne heraus und legte ihre Vorderbeinchen auf den Teppich - gleich darauf befreite sie sich mit einem Ruck aus ihrem Gefängnis und ich konnte sie erleichtert wieder ins Terrarium setzen - davor hatte ich jedoch diesen "Ausgang" mit einem Taschentuch verbarrikadiert.
Ich muss beschämt feststellen, dass diese Pseudo-Höhle (ich sag das deswegen, weil die Spinne mittlerweile eh in selbstgebauten Gängen hockt) wohl nicht wirklich vogelspinnengerecht ist, sondern eher den Tieren vorbehalten ist, die so etwas mit Schnurrhaaren abtasten...;P
Und die selbst gegrabenen Höhlen sind wohl einfach die besten.
Natürlich wirft das auch Fragen auf: Ist das, was ich erlebt hab, ein Ausnahmefall (immerhin dachte ich, dass Spinnen es recht gern "eng" mögen), oder sind die Tierchen tatsächlich nicht in der Lage, Abstände einzuschätzen?
Die anderen Spinnen, die bei mir wohnen, haben entweder nur einen Eingang (bzw ist es einfach nur eine Abdeckung), oder sind von ihnen selbst gebaut.
lg