Welche Floh/Zeckenschutzmittel, wenn man Vogelspinnen hält?

[FrauMustermann1]

Hallo!

Nachdem ich mich nun ein wenig durch diverse Threads gewühlt habe, bin ich leider nur mäßig schlauer als vorher.
Problem ist ja in der Überschrift sichtbar: Ich habe einen Hund und 2 Katzen, und mein Hund ist ein Zeckenmagnet.
Und da Hunde nicht nur Zecken, sondern gerne auch mal Flöhe einschleppen nutzt man ja normalerweise Spot ons oder Halsbänder.
Nun ist das ja wenn man VS hält alles nicht mehr so einfach, weil das Zeug im blödesten Falle meine Spinnen dahinrafft, worauf ich natürlich keine Lust habe.
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Bisher hab ich nur Zedan als Alternative gefunden, aber wirkt das gegen Flöhe und Zecken?
Und gibt es wirksame Alternativen?
Mir fielen da noch Verminex ein (Decansäure), das Zeug stinkt allerdings echt fies.
Dann gäbs noch Sachen auf Basis von Margosa Extrakt (Neem), z.B. von
Beaphar, hier wäre die genauere Zusammensetzung: Margosa Extrakt 50 g/kg, Ethyl N-acetyl-N-butyl-.beta.alaninat 50 g/kg.,
bzw. als Schaum: 6g/kg Lavandinöl, 1,2g/kg Margosa Extrakt
Eukacid: Lavandinöl, Eukalyptusöl, Citronella
Bob Martin Spot on: Dimeticon 10,0% w/v.
Trixie Spot on: Dimethicone, Azadirachta indica, Eugenia caryophyllus, Cymbopogon winterianus, Tocopherol.
Margosa-Extrakt (Neembaumöl) 167 mg/g.

Allerdings scheint Neemöl für Katzen nicht gut zu sein. Musste meine nur einmal entflohen und da hats noch Bolfo getan, das wirkt ja heute eigentlich nicht mehr wirklich.
Die sollen an sich auch nichts bekommen, aber was immer ich auf den Hudn schmiere, sollte weder den Spinnen noch den Katzen schaden.

Vorschläge, Empfehlungen oder Ähnliches?
Und danke schonmal!

 

[Hazel1]

Hallo,

einen Hund habe ich nicht, aber Katzen die auch in den Garten gehen (und Spinnen leben schon länger bei usn als Katzen raus dürfen), also ist Flohprophylaxe bei uns angesagt und ich kann dir meine eigenen Erfahrungen wiedergeben.

Die ersten Jahre bin ich gut mit ab und zu sowas biologisches (ich weiß keinen Hersteller mehr, war vom TA, aus ätherischen Ölen) ins Fell reiben klargekommen - ob nun mangels Flohpopulation oder weil es half weiß ich nicht. Später habe ich alle paar Monate mit Frontline (Wirkstoff Fibronil, gibt verschiedene Produkte mit dem Wirkstoff) arbeiten müssen, als Spot-on.
Dann lief uns ein Streunerkater zu und brachte Flöhe mit, anfangs half noch das Frontline Spot-On, doch dann hatten die Katzen trotzdem Flöhe, ich habe diverse Mittel probiert, mußte mich dann aber vom Wirkstoff Fibronil verabschieden und auf Stronghold umsteigen, erst dann hatten wir Ruhe. Seither bekommen die Miezen alle drei Monate ihren Stronghold Spot-On, im Winter, wenn sie kaum draußen sind seltener.
Fazit, man kann mit so wenig Gift wie möglich klarkommen, solange der Flohdruck das zuläßt. Zecken werden meiner Erfahrung nach nicht immer von Spot-Ons ferngehalten, die sammel ich zusätzlich zumindest bei unserem "halb-draußen-leben-Kater" im Frühsommer bei Befall einzeln ab (Zecken-Zange).
Von Pulvern, Sprays (auch die Zimmersprays gegen Insekten! ebenso Ardap usw.) würde ich komplett absehen, alles was sich gut über die Zimmerluft auch in die Terrarien verteilen kann, würde ich lieber vermeiden - Halter von Zwerggarnelen in Aquarien haben da sehr böse Erfahrungen machen müssen und Spinnen sind vermutlich nicht ganz so empfindlich, aber das Risiko muß ja nicht sein.

Die Spot-Ons finde ich, wenn natürlichere Mittel nicht ausreichend greifen, immer noch die beste Lösung. Beim Auftragen trage ich Latex- oder Nitril-Handschuhe (dünn, man hat noch genug Fingerspitzengefühl, aber dicht), weil ich unsicher bin, inwieweit das Mittel vielleicht auch in meine Haut einzieht, wenn ich was abbekomme und ob das später in Spuren beim Hantieren dann ins Terra oder Aquarienwasser gelangen könnte... das ist etwas spekulativ. Wichtig ist die nächsten Tage nach dem Anfassen von Katz und Hund immer erst gründlich die Hände waschen, bevor man Terra-Utensilien anlangt oder etwas im Terra anfaßt, man könnte sonst Spuren/Reste vom Spot-on übertragen - spekulativ ist wie groß das Risiko tatsächlich ist.
Einen fundierten (belegbaren) Ratschlag kann ich also nicht geben, nur was bei uns in etlichen Jahren mit diversen Aquarien, Terrarien ohne Schaden für die Bewohner funktioniert hat. Und unter diesen Umständen hat auch die Anwesenheit der Katzen auf den Terras keine Probleme verursacht - solange das Spot-On nicht eingezogen/abgetrocknet ist, halte ich sie natürlich fern von Aquarien und Terrarien.

Lieben Gruß
Karen

 

[FrauMustermann1]

Hallo!

Erstmal danke für deinen Beitrag!
Allerdings wird hier in fast allen Beiträgen zu dem Thema von Spot Ons auf Chemiebasis eher abgeraten, die hab ich ja früher auch benutzt. (Frontline, Exspot, Scalibor Halsbänder etc.pp)
Als ich noch keine Spinnen, aber Chamäleons, Schlangen etc. hatte war das auch nie ein Problem, sind ja keine Wirbellosen (Wirbellose? Gott, welches Wort stimmt denn da jetzt? Peinlich..:blush
Fogger, Sprühzeugs kommen mir natürlich nicht ins Haus, da ist ja sp ziemlich alles dahingerafft, einschließlich der Spinnen.
Allerdings guckt mein Kater gerne mal in die Terrarien rein (also er sitzt davor) und das kann ich auch schlecht unterbinden, weil die im Wohnzimmer auf meinem Bücherregal stehen. Und falls er mal was im Fell hat (meine Katzen schubbern ja auch mal am Hund lang, bzw. liegen in seinem Körbchen)..naja, ich will nichts riskieren, egal, wie übervorsichtig das sein mag.

Im Winter mache ich generell gar nix,. weil da die Wahrscheinlichkeit, sich derartige Untermieter zuzulegen doch eher gering ist.
Daher wäre ja die Frage, ob eines der biologischen/natürlichen Mittel zumindest prophylaktisch so weit etwas nützt, dass ich nicht ziemlich sicher doch Flöhe und Zecken einschleppe.
Auf gut Glück würde ich jetzt ungerne irgendwas besorgen. Vielleicht hat ja jemand hier schon Erfahrungen, was davon was taugt und was ich mir gleisch schenken kann.

Dennoch danke

 

[Hazel1]

Hallo nochmal,

das zuletzt verwendete Mittel habe ich leider nicht mehr gefunden, schon entsorgt, davor hatten wir Anibio, das hat halt alles solange geholfen bis der Flohdruck von außen (im Garten) zuviel wurde - aber es kann ja gut sein, daß es bei euch funktioniert.
Wir haben hier sehr viel "Verkehr" von anderen Katzen, Igeln, Füchsen.... die Dichte der Flohtaxis ist sozusagen hoch und ich meine unser Streuner geht auch mit dem Fuchs mit, vielleicht hatten wir von dort die üblen Flöhe die nur noch mit Chemie in Griff zu kriegen waren.
Im schlimmsten Fall kann man immer noch zu Spot-Ons greifen (das und jede Woche alles gründlich absaugen, incl. aller Katzenbettchen) hat bei uns die Plage beendet. Das so als Trost für den Worst-Case.

Was gar nichts genutzt hat waren diese Formel-Z Tabletten oder die Hoffnung durch die Gabe von Colostrum die Tierhaut Parasitenunleidlich zu machen.
Die Mischungen a la Anibio waren damals mit Lavendel und anderen Ölen, ob auch Neem oder Teebaum weiß ich nicht mehr, es war ein Mix aus mehreren, hab eben geguckt, heute ist Anibio scheints nur noch mit einem Öl (Geraniol).

Ich würde mal in Katzenforen/Hundeforen nachsuchen, wie gut die Erfahrungen anderer jeweils sind, da bekommt man auch eher Tipps für gute Mittel, die es nicht im üblichen Handel gibt (das Zeug dort taugt meiner Erfahrung nach nicht), aber online in Katzenshops, Hundeshops...

Übrigens schläft der am häufigsten gespottete Streuner (oder Halb-Streuner) jeden Tag auf meinen Terras und Aquas, wegen der Bauchwärme, aber das es hier so gut "klappt" ist natürlich kein statistischer Beweis ;-).

Viel Erfolg bei der Suche!
Lieben Gruß
Karen