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reiner unfug
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Hallo,
da meine Vogelspinnen scheinbar dann am aktivsten sind wenn ich NICHT zuschaue, bin ich auf die Idee gekommen meine Lieblinge mit der Kamera zu überwachen. Der Gedanke ist sicher nicht neu, trotzdem - die Suchfunktion hat nicht viel hergegeben. Deshalb wollte einfach mal wissen, wie und womit filmt Ihr eure Spinnen? Wie lockt ihr sie (im Terrarium) vor die Kamera (auch für Fotos)?
Ich hab schon ein wenig mit meinem Fotoapparat gefilmt, aber obwohl er schöne Bilder macht, hat er beim filmen einige Defizite. Bei höchster Bildqualität (640x480) kann ich nur ca. 30 min. filmen, ein längeres überwachen ist also nicht drin. Und für Zeitlupe ist die Bilddichte (gibt’s da nen Fachausdruck?) zu gering. Sehe ich mir zum Beispiel den Angriff auf ein Beutetier Bild für Bild an, scheint die Spinne zu Teleportieren da sie zwischen den einzelnen Bildern mehr als eine Körperlänge zurücklegt. Auch kann ich während des Filmens nicht zoomen und ich kann die Bildschärfe nicht manuell einstellen(der Autofokus findet die Einrichtung meist interessanter als die Spinne), wobei sich die Bildschärfe im Display ohnehin nur erahnen läßt.
Jetzt denke ich über die Anschaffung einer geeigneteren Kamera nach...
Für eine längere Überwachung einer Spinne könnt ich mir eine Webcam vorstellen, ich hab da aber null Erfahrung. Bekomme ich da auch vernünftige Aufnahmen von kleinen Spiderlingen und wie sieht es da mit Zeitlupe aus? Ich würde die Kamera natürlich auch gerne nutzen um mehr zusehen als mit bloßem Auge. Komm ich da mit einer Webcam überhaupt weiter oder sollte es dann doch eine richtige Videokamera sein? Auf was sollte ich beim Kauf einer solchen Kamera achten und wie viel müsste ich investieren?
Soviel zur Kamera. Auch das Filmen von Tieren hinter Glas stellt eine Herausforderung dar.
Das größte Problem sind Spiegelungen im Glas. Mit dunkler Kleidung beim Filmen und einem schwarzen Tuch hinter der Kamera konnte ich das schon abmildern. Kennt Ihr noch andere Tricks?
Ein anderes Problem ist das Licht bei Nachtaufnahmen. Bislang lasse ich da einfach die Zimmerbeleuchtung an, die Spinnen stört es scheinbar nicht, aber wenn ich das o.g. Tuch gegen die Spiegelungen aufhänge nehme ich mir wieder einen Teil des Lichts. Wie macht Ihr das?
Jetzt fehlt nur noch die Spinne. Natürlich muß man beim filmen von Tieren, besonders wenn es sich wie bei Vogelspinnen um Weltmeister im stillsitzen handelt, viiieeeeellllll Geduld mitbringen. Aber sicher gibt es den ein oder anderen Trick (außer Futter und Sex) mit dem man zumindest die Chancen erhöhen kann, daß sich was tut.
Meine Psalmopoeus irminia und die Hapalopus spec. z. B. scheinen die Luft nach dem Sprühen sehr zu mögen und sitzen dann gerne vor ihrer Höhle/Röhre oder machen einen Spaziergang. Die P. irminia scheint überhaupt recht neugierig zu sein und untersucht kleine Veränderungen in ihrem Reich bisweilen sehr gründlich. Bei meiner kleinen Nhandu coloratovillosum sind mir dank einiger welker Blätter neben dem Höhleneingang, die bei der Jagd im weg waren, einige drollige Aufnahmen von Aufräumarbeiten gelungen.
Im Grunde interessiert mich alles was Ihr an Erfahrungen beim Filmen und auch Fotografieren von Spinnen oder anderen Tieren im Terrarium gemacht habt.
Liebe Grüße
Reiner
PS. Wenn Ihr ein Programm zum schneiden der Filme empfehlen könnt....
da meine Vogelspinnen scheinbar dann am aktivsten sind wenn ich NICHT zuschaue, bin ich auf die Idee gekommen meine Lieblinge mit der Kamera zu überwachen. Der Gedanke ist sicher nicht neu, trotzdem - die Suchfunktion hat nicht viel hergegeben. Deshalb wollte einfach mal wissen, wie und womit filmt Ihr eure Spinnen? Wie lockt ihr sie (im Terrarium) vor die Kamera (auch für Fotos)?
Ich hab schon ein wenig mit meinem Fotoapparat gefilmt, aber obwohl er schöne Bilder macht, hat er beim filmen einige Defizite. Bei höchster Bildqualität (640x480) kann ich nur ca. 30 min. filmen, ein längeres überwachen ist also nicht drin. Und für Zeitlupe ist die Bilddichte (gibt’s da nen Fachausdruck?) zu gering. Sehe ich mir zum Beispiel den Angriff auf ein Beutetier Bild für Bild an, scheint die Spinne zu Teleportieren da sie zwischen den einzelnen Bildern mehr als eine Körperlänge zurücklegt. Auch kann ich während des Filmens nicht zoomen und ich kann die Bildschärfe nicht manuell einstellen(der Autofokus findet die Einrichtung meist interessanter als die Spinne), wobei sich die Bildschärfe im Display ohnehin nur erahnen läßt.
Jetzt denke ich über die Anschaffung einer geeigneteren Kamera nach...
Für eine längere Überwachung einer Spinne könnt ich mir eine Webcam vorstellen, ich hab da aber null Erfahrung. Bekomme ich da auch vernünftige Aufnahmen von kleinen Spiderlingen und wie sieht es da mit Zeitlupe aus? Ich würde die Kamera natürlich auch gerne nutzen um mehr zusehen als mit bloßem Auge. Komm ich da mit einer Webcam überhaupt weiter oder sollte es dann doch eine richtige Videokamera sein? Auf was sollte ich beim Kauf einer solchen Kamera achten und wie viel müsste ich investieren?
Soviel zur Kamera. Auch das Filmen von Tieren hinter Glas stellt eine Herausforderung dar.
Das größte Problem sind Spiegelungen im Glas. Mit dunkler Kleidung beim Filmen und einem schwarzen Tuch hinter der Kamera konnte ich das schon abmildern. Kennt Ihr noch andere Tricks?
Ein anderes Problem ist das Licht bei Nachtaufnahmen. Bislang lasse ich da einfach die Zimmerbeleuchtung an, die Spinnen stört es scheinbar nicht, aber wenn ich das o.g. Tuch gegen die Spiegelungen aufhänge nehme ich mir wieder einen Teil des Lichts. Wie macht Ihr das?
Jetzt fehlt nur noch die Spinne. Natürlich muß man beim filmen von Tieren, besonders wenn es sich wie bei Vogelspinnen um Weltmeister im stillsitzen handelt, viiieeeeellllll Geduld mitbringen. Aber sicher gibt es den ein oder anderen Trick (außer Futter und Sex) mit dem man zumindest die Chancen erhöhen kann, daß sich was tut.
Meine Psalmopoeus irminia und die Hapalopus spec. z. B. scheinen die Luft nach dem Sprühen sehr zu mögen und sitzen dann gerne vor ihrer Höhle/Röhre oder machen einen Spaziergang. Die P. irminia scheint überhaupt recht neugierig zu sein und untersucht kleine Veränderungen in ihrem Reich bisweilen sehr gründlich. Bei meiner kleinen Nhandu coloratovillosum sind mir dank einiger welker Blätter neben dem Höhleneingang, die bei der Jagd im weg waren, einige drollige Aufnahmen von Aufräumarbeiten gelungen.
Im Grunde interessiert mich alles was Ihr an Erfahrungen beim Filmen und auch Fotografieren von Spinnen oder anderen Tieren im Terrarium gemacht habt.
Liebe Grüße
Reiner
PS. Wenn Ihr ein Programm zum schneiden der Filme empfehlen könnt....