Wo kann ich die rote Liste einsehen?

[E-Boarder]

- tödlich giftige Tiere (solche, die als äußerst gefährdend einzustufen sind) wie die Witwe,

Wenn man selber keine Ahnung hat, raushalten.

 

[Cutterina]

Wenn man selber keine Ahnung hat, raushalten.

Südliche Schwarze Witwe

Wegen der relativ geringen Menge des Gifts, das bei einem Biss in die Wunde übertragen wird, besteht für den Menschen selten Todesgefahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand stirbt, hängt von der gesundheitlichen Verfassung ab, ältere Menschen und Kinder können an dem Biss sterben.

Wenn du gerne sowas hälst ist es deine Sache. Wird aber ein anderer Mensch durch deine Tiere gebissen und verreckt, dann ist das nicht okay. Also wo ist dein Problem mit einem Sachkundenachweis wenn du doch so gut informiert bist?

 

[E-Boarder]

tödlich giftige Tiere...wie die Witwe

Man kann auch Hunde verbieten weil sich das ja Infizieren kann wenn man gebissen wird etc..
Die Chance vom Familien Wau Wau gebissen zu werden ist für mich höher als die von der Witwe gebissen zu werden.

Bei Wikipedia kann man sich das so drehen wie es einem gerade passt z.B so:

...wurde Anfang des 20. Jahrhunderts die Giftwirkung der Spinne in Frankreich fast vollends bestritten.[SUP][4][/SUP] Zuweilen wird die Wirkung des Bisses nur wie die eines Wespenstichs beschrieben. Tödliche Verläufe nach einem Biss kommen nur in extremen Ausnahmefällen vor, etwa bei vier bis fünf von 1000 Bissen.[SUP][5][/SUP]

Sein ganzes Wissen aus Wikipedia zu ziehen ist keine gute Idee.

 

[Cutterina]

Ja aber Kampfhunde z.b. sind meldepflichtig und es besteht Maulkorbpflicht. Soweit ich weiß, muss für diese Arten auch ein Haltungsnachweis erbracht werden. Warum also nicht auch für Spinnen?

 

[Aki1]

Ja aber Kampfhunde

Häh? Was das denn?

 

[Cutterina]

Häh? Was das denn?

Meeeh ja du hast recht, nicht jeder Hund ist = kampfhund, es gibt aber bestimmte Arten, die vom halter gerne dazu gemacht werden.

 

[E-Boarder]

Da sie bei Wikipedia schaut meint sie das: Kampfhund

Edit sagt verdammt sie war schneller.

 

[Wotan141]

Das ist leider nicht annähernd durchdacht.
Gefährdete Arten in den Händen von Züchtern? Da unterstellst Du also, dass alle brav züchten und auf Erfolg hoffen?
Und wenn dann ein Händler für ein WF-Tier 1000€ haben kann, verzichtet er dann darauf, das Tier zu verkaufen? Eigenkontrolle
funktioniert nur solang, wie es nicht um Profit geht, und in der Terraristik geht es wie in vielen Hobbys eben genau darum.

Es sind doch noch nicht mal alle Gifte kategorisiert, insofern lässt sich hier kein Handeln ableiten.
Außerdem bedarf es hier Experten, die die Ämter sicher nicht in ihren Reihen haben.

Die Anzahl der Bißunfälle mit Terrarientieren ist ein Bruchteil dessen, was andere Beißer (Hunde etc.) im Jahr so anrichten. Hier geht es doch nicht wirklich um die Gefahrenabwehr, sondern um politische Interessen. Hier wird sichtbar für den Normalbürger gehandelt. Nicht mehr, nicht weniger.

 

[Cutterina]

Da sie bei Wikipedia schaut meint sie das: Kampfhund

Edit sagt verdammt sie war schneller.

Damn it, she is fast as hell ;D

 

[Tina M.]

Hallo,

unabhängig davon dass es hier um Spinnen geht und nicht um Hunde:

Ja aber Kampfhunde z.b. sind meldepflichtig und es besteht Maulkorbpflicht. Soweit ich weiß, muss für diese Arten auch ein Haltungsnachweis erbracht werden.

Diese Aussage ist auch extremstens pauschalisiert; auch für sogenannte Listenhunde sind die Reglements von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

 

[Cutterina]

Das ist leider nicht annähernd durchdacht.
Gefährdete Arten in den Händen von Züchtern? Da unterstellst Du also, dass alle brav züchten und auf Erfolg hoffen?
Und wenn dann ein Händler für ein WF-Tier 1000€ haben kann, verzichtet er dann darauf, das Tier zu verkaufen? Eigenkontrolle
funktioniert nur solang, wie es nicht um Profit geht, und in der Terraristik geht es wie in vielen Hobbys eben genau darum.

Es sind doch noch nicht mal alle Gifte kategorisiert, insofern lässt sich hier kein Handeln ableiten.
Außerdem bedarf es hier Experten, die die Ämter sicher nicht in ihren Reihen haben.

Die Anzahl der Bißunfälle mit Terrarientieren ist ein Bruchteil dessen, was andere Beißer (Hunde etc.) im Jahr so anrichten. Hier geht es doch nicht wirklich um die Gefahrenabwehr, sondern um politische Interessen. Hier wird sichtbar für den Normalbürger gehandelt. Nicht mehr, nicht weniger.

Natürlich wird es das. Was wir als Terrarianer machen können, ist Aufklärungsarbeit um mit Vorurteilen aufzuräumen, demnach ist es aber auch unsere ,,Aufgabe" bei Risikotieren aufzuklären über die Verhaltensweisen und die möglichen Risiken. Ich für meinen Teil habe es schon geschafft mehreren Leuten die Angst vor Spinnen zu nehmen, nur indem ich sie zu mir eingeladen habe und ihnen erklärt habe, warum welche Spinne welches Verhalten an den Tag legt...

Ich persönlich denke, dass Aufklärung immernoch der beste Weg ist, um mit Vorurteilen aufzuräumen und gleichzeitig das Wohl des Tieres zu fördern. Ein Interessent, der schonmal ,,grobes" Wissen bekommt und bei dem Interesse für das Tier selbst geweckt wird, wird wahrscheinlicher ein guter Terrarianer, als einer der in Zoofachhandel geht, sich eine Smithi, nen Kokosziegel und ne Bromelie kauft.

 

[Byteforce]

Wer ist eigentlich Edit und warum ist sie so langsam?

Das ganze wandert grade so weit OT das ich den Fred schon von der Klippe springen sehe.

btt:

Brachypelmen brauchen nen Herkunftsnachweis und ansonsten gibt's halt in einigen Bundesländern die Beschränkung für einige Gattungen und Arten in der Haltung.
In den meisten Fällen kann man die ganzen Informationen im Internet finden und ansonsten mal bei der Stadtverwaltung o.ä. Anfragen stellen.


Lg
Byteforce

 

[Wotan141]

Die Realität ist eben eine andere, die findet nicht bei Dir im Terrarienzimmer statt.
Aufklärung auf breiter Ebene kann nur von entsprechenden Organisationen kommen, da dies entsprechende
Vernetzung und Mittel bedarf.
Alltag sind eben Zoofachhandel und Co., dort kauft der Normalo ein.
Und es sind genau die Tiere, die auf der Gefahren-Hitliste oben stehen, die beliebt sind. Natürlich sind sie nur beliebt, weil sie "gefährlich" sind.
Auf wie vielen Börsen warst Du schon? Dort sind im Publikum sicher 70-80% derer, die die Tiere des Status wegen halten.
Nochmal: In der Terraristik geht es um Geld. Das ist erst mal nicht verwerflich, aber es hindert eben, dass hier an einem Strang gezogen werden kann. Das gibt es in vielen anderen Hobby auch.

- - - Aktualisiert - - -

Brachypelmen brauchen nen Herkunftsnachweis

Evtl. Aphonopelma vergessen?

Siehe: http://www.cites.org/eng/app/appendices.php

 

[Blacksaidwhite]

Das ist leider nicht annähernd durchdacht.
Gefährdete Arten in den Händen von Züchtern? Da unterstellst Du also, dass alle brav züchten und auf Erfolg hoffen?
Und wenn dann ein Händler für ein WF-Tier 1000€ haben kann, verzichtet er dann darauf, das Tier zu verkaufen? Eigenkontrolle
funktioniert nur solang, wie es nicht um Profit geht, und in der Terraristik geht es wie in vielen Hobbys eben genau darum.

Es sind doch noch nicht mal alle Gifte kategorisiert, insofern lässt sich hier kein Handeln ableiten.
Außerdem bedarf es hier Experten, die die Ämter sicher nicht in ihren Reihen haben.

Die Anzahl der Bißunfälle mit Terrarientieren ist ein Bruchteil dessen, was andere Beißer (Hunde etc.) im Jahr so anrichten. Hier geht es doch nicht wirklich um die Gefahrenabwehr, sondern um politische Interessen. Hier wird sichtbar für den Normalbürger gehandelt. Nicht mehr, nicht weniger.

Das ist leider nicht annähernd durchdacht.
Gefährdete Arten in den Händen von Züchtern? Da unterstellst Du also, dass alle brav züchten und auf Erfolg hoffen?
Und wenn dann ein Händler für ein WF-Tier 1000€ haben kann, verzichtet er dann darauf, das Tier zu verkaufen? Eigenkontrolle
funktioniert nur solang, wie es nicht um Profit geht, und in der Terraristik geht es wie in vielen Hobbys eben genau darum.

Es sind doch noch nicht mal alle Gifte kategorisiert, insofern lässt sich hier kein Handeln ableiten.
Außerdem bedarf es hier Experten, die die Ämter sicher nicht in ihren Reihen haben.

Die Anzahl der Bißunfälle mit Terrarientieren ist ein Bruchteil dessen, was andere Beißer (Hunde etc.) im Jahr so anrichten. Hier geht es doch nicht wirklich um die Gefahrenabwehr, sondern um politische Interessen. Hier wird sichtbar für den Normalbürger gehandelt. Nicht mehr, nicht weniger.

Eben!

Da Thema "Giftpotenz" waberte in den letzten Monaten immer mal wieder durchs Forum und klar ist nur, man weiß es nicht genau, weil es nie in der Breite nachgeprüft wurde. Stichworte Potenz des Giftes, Abgabemengen, Relation der Gattungen untereinander und so weiter. Was Gegenteiliges habe ich bisher noch nicht vernommen.
Ergo: daraus was abzuleiten oder gar von einer Einstufung der Gefährlichkeit zu reden, ist Unsinn. Da hab ich persönlich vor jedem Jack Russell mehr Respekt als vor meiner Haplopelma. Da liegt es wenigstens an meiner Vorsicht, ob was passiert.
Und ja, die Leute in den Ämtern haben keine Ahnung. Am Anfang habe ich nachgefragt, ob ich für ne genehmigungspflichtige Spinne die Genehmigung bekommen kann - am Telefon. Aber niemand wusste Bescheid und man hat mich dann ne Woche später angerufen und informiert. Fakt ist, dass vor allem Wirbeltiere interessieren, Schlangen und so weiter, aber Vogelspinnen unter den Tisch fallen und so willkürlich bedacht sind. Nach welcher Logik kann man in Berlin H. longipes halten, aber keine lividum?

Auch da gebe ich Recht: Politiker schlachten solche Themen eben gerne aus bzw. nutzen diese für sich. Folge ist, dass Begriffe wie "Kampfhund" sich halten und deswegen jede Menge normaler Hunde im Tierheim versauern, weil die Hausverwaltungen "Kampfhunde" aka Listenhunde nicht erlauben. Aus Prinzip nicht. Dass es letztlich auch bei der verquerten Regelung nicht um die Tiere selbst geht, sollte offenbar sein.
Bissvorfälle mit Fußhupen werden nicht in die Zeitung gesetzt, aber wenn ein Stafford ein rumkrakeelendes Balg schief anschaut, weil es ihm zu nahe kommt, dann ist das ne Schlagzeile. Genau so wie bei jeder gefunden exotischen Spinne erst mal vorsichtshalber ne Vogelspinne gezeigt wird.

Gruß

Chris

 

[Byteforce]

- - - Aktualisiert - - -[/COLOR]



Evtl. Aphonopelma vergessen?

Siehe: Appendices I, II and III of CITES

Hey!

Danke für die Aufklärung ;-)
Da sich in meinem Bestand keine Tiere befinden für die ich einen Herkunftsnachweis bringen muss, hat mich dieses Thema nicht sonderlich interessiert, bisher!

Ich finde, um auf das Thema zurückzukommen, das es bei einigen Tieren sinnvoll wäre eine gewisse Kontrolle walten zu lassen. Und sei es nur das der Verkäufer ein paar Fragen an den Käufer richtet um zu sehen ob dieser ein wenig Ahnung hat was er sich da kauft.
Damit werden Tiere vor schlechter Behandlung und Käufer vor Fehlkäufen bewart. Auch wenn man sich einfach alles eben im Internet anlesen kann, so wird der Käufer trotzdem mit der Materie konfrontiert.
Einige Verkäufer machen das bereits aber bei vielen kann man Einfach so an alles rankommen.

Ich möchte damit auch nicht irgendwelche Tiere verteufeln, aber ein Mindestmaß an Aufklärung sollte seitens der Verkäufer stattfinden, selbiges sollte man vor dem Kauf natürlich auch tun.

Lg

Byte