Gute Fresser - schlechte Fresser?

Diskutiere Gute Fresser - schlechte Fresser? im Allgemeines Forum im Bereich Spinnen; Ich nehme mal an eine Bemerkung von Patrick als Aufhänger für eine Frage nach dem Fressverhalten. Wie viele andere auch bemerkte er zu seinem...
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #1
Blacksaidwhite

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Ich nehme mal an eine Bemerkung von Patrick als Aufhänger für eine Frage nach dem Fressverhalten. Wie viele andere auch bemerkte er zu seinem Tier:

3. Guter Fresser - kam ziemlich dürr bei mir an und hat sich in der ersten Nacht direkt ein Heimchen gekrallt was fast genauso groß war wie sie selber!

Nun frage ich mich, warum eigentlich so oft bemerkt wird, ob VS gute oder schlechte Fresser seien? Gibt es das überhaupt?

Eine schlechte Fresserin wäre für mich eine Vogelspinne, die erbärmlich dünn ist, aber dennoch keine Nahrung annimmt. Eine wohlgenährte Spinne, die nicht frisst, ist für mich dagegen keine schlechte Fresserin.

Nun ist es aber so, dass eine wohlgenährte Spinne bei mir nicht gefüttert wird. Warum auch? Ausnahme: Sollte sie offenbar auf der Suche nach Futter sein, dann schmeiß ich doch mal was rein. Es wird dann auch immer angenommen.
Die nicht wohlgenährten Tiere, immer also nach einer Häutung, gehen bei auch IMMER ans Futter.
Ich fütter nicht mit Pinzette, sondern versuche in/an die Röhre oder ins/ans Gespinst zu werfen. Manche Futtertiere verkrümeln sich auch mal, wenn sie die Zeit bekommen abzuhauen. Diese aber werden irgendwann gefangen, das lasse ich daher nicht als fressfaul gelten.

Ich kann also berichten, dass ich bei 34 Tieren nicht einen schlechten Fresser hätte.

Wie kommt das also, dass das Fressverhalten gerne beschrieben wird, obwohl es zumindest meiner Erfahrung nach überhaupt keine Relevanz hat?

Ich bin gespannt auf die Antworten.

Schöne Grüße

Christopher

P.S.:

Patrick möge mir verzeihen, dass ich sein Zitat als Aufhänger genommen habe, es geht ausdrücklich nicht darum, dass ER es gesagt hat. So ist es nur bildlicher.
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #2
Patrick_81

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hallo

Schon okay, kein Thema, ich hab des vielleicht auch etwas falsch ausgedrückt, sagen wir so, ich war überrascht, dass sie an ein Tier dieser Größe geht. Aber der Hunger treibt es ja bekanntlich rein ;)

In der Natur sind wahrscheinlich alle gute Fresser, da dort oft eher Mangel als Überfluss herrscht und man nehmen muss was kommt, im Terrarium kann liegt es wohl auch an Bedingungen wie man sein Tier hält, was meine ich damit?

Hält man ein Tier längere zeit zu kühl, dann wird es weniger fressen als wenn man es viel zu warm hält und der stoffwechsel immer auf hochtouren fährt. Beides nicht gut, wie so oft macht es die Mitte - mit ein paar Ausnahmen was kühle und richtig warme Haltung angeht.

Was ich an meinen Tieren beobachten konnte:

Es gibt Tiere die gehen an alles und mit Schmackes und dann wiederum habe ich Spinnen gepflegt, die manche Futtertiere gar nicht angenommen haben, Grillen und Heuschrecken wurden von einigen meiner Tiere komplett ignoriert, egal wie ihr Ernährungszustand gerade war.
Sag sowas aber mal einer A.geniculata!! Der kannst du ein Grashalm vor die Tür schmeißen und die würde auch diesen am liebsten fressen!
Es gibt arten die kann man definitiv überfüttern, die haben keine natürliche Sättigung und selbst wenn die einen Hinterleib haben der bald platzt würden sie noch fressen und dann wiederum gibt es Tiere die irgendwann genug haben, sind sie satt und haben ihre Ration, dann interessieren sie sich nicht für Futter und das Heimchen, oder die Schabe können sogar unter ihr hindurch laufen und sie hebt nur kurz die beine und beachtet dieses Tier sonst gar nicht mehr. Aber diese Tiere würde ich auch nicht schlechte Fresser nennen, sondern eher vernünftige :D


Insgesamt sind meine Spinnen aber auch eher Hager als zu dick, in der Natur sieht man kaum wirklich Kugelrunde Vogelspinnen.

grüße

Patrick
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #3
R4B3

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hiho,

ich würde bei schlechten bzw guten Fresser auch eher darauf beziehen wie sie mit der angebotenen Art des Futters umgehen. Das heißt, Tiere die jedes Futter ohne mucken annehmen, würde ich als gute Fresser bezeichnen, bzw Tiere die sich weigern oder nur zaghaft an die Futtertiere gehen als schlechte Fresser bezeichnen.

Und was die Sache mit einer A.geniculata angeht, kann ich das mit dem "jederzeit aufs Futtertier gehen" nicht ganz bestättigen. Habe vor kurzen das Futter von Heimchen auf Schaben umgestellt und mußte feststellen das mein A.geniculata diese Futter nicht ganz so annimmt. Bei ihr läuft seit ca 2 Wochen eine Schabe im Terrarium rum, die von ihr komplett ignoriert wird. Dafür nimmt meine B.boehmei die Schaben sogar von der Pinzette, was sie bei Heimchen nicht tat.
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #4
theraphosa71

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Moin Moin

In der Natur sind wahrscheinlich alle gute Fresser, da dort oft eher Mangel als Überfluss herrscht und man nehmen muss was kommt,

Ist das wirklich so? Ich denke mal für Tiere die sich hauptsächlich von Insekten ernähren ist der Tisch mehr als reichlich gedeckt.
Abgesehen mal von wirklich kargen Lebensräumen.
Das Angebot wird knapper wenn das Klima die Vermehrung der Insekten ausbremst,dann sind poikilotherme Predatoren aber auch nicht mehr daran "interessiert".
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #5
T

TechnicalP.

Gast

AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Moin,

...Es gibt arten die kann man definitiv überfüttern, die haben keine natürliche Sättigung und selbst wenn die einen Hinterleib haben der bald platzt würden sie noch fressen...

das klingt interessant, weil ich mich frage was diese Spinnen in der Natur machen? Überfressen bis zum Tod wenns dumm läuft?
Die Frage mein ich ernst, nicht ironisch. Du hast doch Biologie studiert wenn ich mich recht erinnere?

Gruß

Thorsten
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #6
Wildlife1

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hallo,
also ich konnte bisher nicht feststellen, daß es gute oder schlechte Fresser geben würde. Bei mir fressen alle VS normal, und ich verfüttere ausschließlich nur Steppengrillen, die von allen angenommen werden.
Grüße, Karola
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #7
driton1

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hallo
Super Frage, sind Adulte Männchen deren Zeit langsam abläuft und nochmal schnell zum Schuss kommen wollen keine guten Fresser?

Sind frisch gehäutete oder Weibchen deren Nachwuchs grade durch ist bessere Fresser ?

Jungtiere generell gieriger als Adulte?

Ich finde es hängt jeweils vom Charakter und einzelnen Exemplar ab,und deren Haltung, manche fressen bis se platzen
und andere halten Monatelange Pausen ein, da generell zu sagen " die Art-guter "fresser" find ich nen
bisschen zu einfach


Grüß
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #8
Patrick_81

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hallo

da generell zu sagen " die Art-guter "fresser" find ich nen
bisschen zu einfach


Grüß


Natürlich ist dies vereinfacht! Es gibt aber ein paar arten die in der regel unkomplizierter sind. Auch da gibt es natürlich ausnahmen und wie ich in meinem ersten Post schon schrieb, hängt auch vieles von der Haltung ab.

Moin,



das klingt interessant, weil ich mich frage was diese Spinnen in der Natur machen? Überfressen bis zum Tod wenns dumm läuft?
Die Frage mein ich ernst, nicht ironisch. Du hast doch Biologie studiert wenn ich mich recht erinnere?

Gruß

Thorsten

Wie es bei Spinnen läuft weiß ich nicht, das will ich ehrlich gesagt auch nicht ausprobieren, ich versuche eigentlich immer meine Tiere nicht ZU füllig werden zu lassen. Aber auch bei Spinnen wird es ab einer gewissen Größe des Hinterleibes wahrscheinlich gefährlich, nicht dass sie von sich aus platzen, aber ein praller Hinterleib bietet in der Natur und auch im Terrarium so seine Tücken.

Ist das wirklich so? Ich denke mal für Tiere die sich hauptsächlich von Insekten ernähren ist der Tisch mehr als reichlich gedeckt.
Abgesehen mal von wirklich kargen Lebensräumen.


Du hast wahrscheinlich recht! Tiere aus den feuchten Tropen werden wahrscheinlich nie verhungern, aber auch hier ist es so, dass die Tiere oft Lauerjäger sind und nur selbst aktiv jagen wenn sie wirklich großen Hunger haben und nicht jeden Tag da haufenweise Insekten vor ihrer höhle umher wandern.
Ich war aber ehrlich gesagt noch nie in den feuchten Tropen, von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen ob die Spinnen dort im natürlichen Habitat mit einem fetten Opisthosoma rumlatschen.

Ich habe ja bis jetzt nur die Möglichkeit gehabt in Mexico mal für kurze Zeit nach einem Urlaub Vogelspinnen zu suchen. Dort waren die paar Spinnen die ich gesehen habe wohl meist Brachypelma und Aphonopelma arten und die waren alle recht mager, wobei dort auch eine extreme Trockenzeit herrschte und man deswegen wohl von "kargem Lebensraum" reden kann ;)

Insgesamt ein echt interessantes Thema und wenn ich von "Gutem Fresser" sprach, habe ich darüber so noch gar nicht nachgedacht :D

grüße

Patrick
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #9
peacemaker

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Hallo,
Ich würde ehr sagen das es doch verfressene Gattungen gibt, und welche die nun mal ehr weniger "verfressen" sind..
Wobei Ausnahmen hier die Regel bestätigen.
Würde meine P. murinus doch schon als etwas hungriger bezeichnen als die anderer Halter.
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #10
Blacksaidwhite

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Da stellt sich die Frage, welches denn die fressfaulen Gattungen wären.

Ich halte diese Gattungen:

Avicularia
Brachypelma
Cyclosternum
Encyocratella
Eupalaestrus
Haplopelma
Harpactira
Heteroscodra
Heterothele
Lampropelma
Monocentropus
Ornithoctonus
Orphnaecus
Poecilotheria
Psalmopoeus
Pterinochilus

Diese fressen bei mir alle, wenn sie nach Hunger aussehen. Futter sind ab 1 cm KL Schaben und darunter Microheimchen. Ich kenne bisher keine Probleme mit diesen Futtertiere.

Für mich ist weiterhin ein schlechter Fresser, wenn sie mager aussieht (=Nahrungsbedarf= wenigstens unter ca. 1:1-Verhältnis als grobes Maß) und nicht so ohne weiteres aufs Futter geht.

Ich habe nämlich die Vermutung, dass das ganze mit dem guten/schlechten Fressern in erster Linie von Leuten stammt, die ihre Tiere regelmäßig und nicht nach Optik füttern. Denn warum sollte eine Vogelspinne als einfach gepoltes Tier NICHT auf ein Futtertier gehen, wenn es Nahrung aufnehmen müsste? Gesetzt den Fall, dass unter 1:1 Bedarf anzunehmen ist, was ich wiederum der Empirie entnehme.

Gruß

Christopher
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #11
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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Es gibt keine Gattungen die besonders verfressen oder fressfaul sind, jedes Exemplar ist einzigartig und hat seinen eigenen Charakter.
Alle Exemplare einer Gattung/Art in einen Topf zu schmeißen beruht meiner bescheidenen Meinung nach auf Unwissenheit, denn wenn mann mehrere Exemplare einer Art hält wird mann schnell feststellen das jedes einzelnes sein eigenes individuelles fressverhalten aufweist.
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #12
Patrick_81

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Alle Exemplare einer Gattung/Art in einen Topf zu schmeißen beruht meiner bescheidenen Meinung nach auf Unwissenheit


Da ist deine Meinung wirklich etwas bescheiden ;)

Gerade bei A. geniculata - von der ich selbst in all den Jahren 6 Exemplare gepflegt habe - hat JEDE sehr... sagen wir mal wild auf futter reagiert. Klar, die eine etwas mehr, die andere etwas weniger, aber keine war dort vorsichtig.
Ich meine damit aber nicht, dass sie besser frisst, sondern nur, dass sie eine geringere Hemmschwelle hat auf Futter zu gehen.

Momentan pflege ich ja wieder eine und ich kann da mal ein kleines Beispiel nennen-

Wie auch bei meinen früher gepflegten geniculatas, brauche ich mit Pinzette und Heimchen nur ins Terrarium um schon eine Reaktion auszulösen. Sie kommt meist schon direkt an ihren Höhleneingang und wenn ich dann das Heimchen ein paar Cm vor ihrer höhle mit dem Boden Kontakt haben lasse, dann schnellt sie heraus in einem Blitztempo und nimmt dieses Heimchen schon fast von der Pinzette. Sie hat dabei sogar schon einmal einen Überschlag gemacht und landete rückwärts im Wassernapf.

Dieses verhalten habe ich mehr oder weniger bei allen meinen gepflegten Tieren dieser art gesehen. Hat wie gesagt aber nichts mit einem Guten Fresser zutun, sondern mit der selbstbewussten Ader manch einer art.

Und selbst wenn eine A.geniculata rund und Dick ist zeigt sie immer noch so ein verhalten, während andere Tiere gar nicht mehr an futter gehen wenn sie genug haben.

Andere arten hingegen brauchen einen deutlich stärkeren reiz um an Futter zu gehen, da kann ich bei mir vor allem B.boehmei nennen, die selbst nach einer Häutung futter oft 1-2 mal um sich rumlaufen lies bis sie auf dieses gegangen ist.

Man kann sowas sicherlich nicht für alle Spinnen verallgemeinern, aber ich denke schon, dass es Gattungen/arten gibt die dort geringere reize beim Futter brauchen und manche eher vorsichtig damit umgehen.

grüße
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #13
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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

..., aber ich denke schon, dass es Gattungen/arten gibt die dort geringere reize beim Futter brauchen und manche eher vorsichtig damit umgehen.

Mag sein, aber DAS ist nicht die Frage. Wenn wir davon reden, wie schnell und wie flott oder was auch immer eine Art auf Futtertiere reagiert, dann ließe sich das sicher leichter kategorisieren.
Das sieht man auch an den Reaktionen auf Atmen (mancher erinnert sich vielleicht an die Diskussion vor paar Wochen). Wenn wie bei mir irminia und cambridgei oder auch E. olivacea schon auf leichte Bewegungen durch Atmen ausgelöst mit Jagdverhalten reagieren, werden diese sicher auch schnell auf Futtertiere reagieren. Aber das ist ein anderes Thema.

Ob bestimmte Arten bis sie "platzen" futtern, ist auch nicht die Frage. Davon habe ich auch ein paar und ein paar, die es nicht tun.

Die Frage ist, ob bestimmte Arten nicht fressen, obwohl sie augenscheinlich Nahrungsbedarf (=bestimmtes Prosoma-Opisthosoma-Verhältnis unterschritten, ich nehme da 1:1 als Grenze) haben.

Alles andere hat mit einem schlechten Fresser nichts zu tun.;) Und ich glaube eben, man wird es schwer damit haben, Beispiele zu finden, in denen VS Bedarf haben, aber nicht fressen.
Manche haben ja gesagt, es würde nicht jedes Futter angenommen werden. Das wäre interessant. Sind die Tiere bei der Verweigerung wirklich mager?
Ich habe bisher noch keine Spinne erlebt, die NICHT Schaben frisst. Offenbar brauchen sie eine Gewöhnung und gehen manchmal auf die erste Schabe zögerlich zu. Aber letztlich hat jede Schaben gefuttert ab einer KL von 1 cm.

Gruß

Christopher
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #14
Patrick_81

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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Aber so kannst du dies doch nicht Kategorisieren. Eine Spinne die dürr ist und nicht optimal genährt wird IMMER an futter gehen, außer sie ist krank, oder wird falsch gehalten (zu kalt).
Sonst würde diese art doch über kurz oder lang aussterben. Man kann doch nicht da ansetzen, wo schon der Selbsterhaltungstrieb der Tiere in gang ist.

Tiere die ein Nahrungsbedarf haben, die werden fressen!

Wenn man schon beim fressen irgendwas einteilen will, dann muss man doch viel eher von der Norm ausgehen und da gucken ob es Abweichungen gibt.
Also Spinnen die normal genährt sind und trotzdem weiter auf jedes Futter drauf springen als gäbe es kein morgen und Spinnen die bei normalen Ernährungszustand Futter auch mal liegen lassen.

-Würde ich dann eher in Gierige Fresser und normale Fresser einteilen.

grüße

Patrick



Aber
 
  • Gute Fresser - schlechte Fresser? Beitrag #15
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AW: Gute Fresser - schlechte Fresser?

Aber so kannst du dies doch nicht Kategorisieren. Eine Spinne die dürr ist und nicht optimal genährt wird IMMER an futter gehen, außer sie ist krank, oder wird falsch gehalten (zu kalt).

Sonst würde diese art doch über kurz oder lang aussterben. Man kann doch nicht da ansetzen, wo schon der Selbsterhaltungstrieb der Tiere in gang ist.

Tiere die ein Nahrungsbedarf haben, die werden fressen!

Eben.;) Sie gehen wohl IMMER gut ans Futter, wenn sie es BRAUCHEN. Daher wäre für mich eine Bemerkung á la "sie frisst gut" tautologisch.


-Würde ich dann eher in Gierige Fresser und normale Fresser einteilen.

Na ja, kann man schon machen, aber wozu? Höchstens um zu warnen: Vorsicht, da muss man vorsichtig sein, wenn man zu viel Futter rein macht. Aber eigentlich sollte diese Situation erst gar nicht passieren, oder nicht?

Aber sonst? Sie fressen, wenn sie es brauchen. Mehr Information scheint mir ziemlich überflüssig zu sein. Das wollte ich herausfinden. Warum geben Leute also gerne die Information, ihr Tier gehe gut ans Futter, wenn dies doch im Grunde für jede Vogelspinne gilt?

Dies würde für mich nur Sinn machen, wenn es in etwa so gemeint wäre: Frisst gut im Ggs. zu anderen Arten (die es ja nicht gibt), daher für Anfänger geeignet, die sich etwas vorschnell Sorgen machen könnten. Oder so in der Art.

Sowie im negativen Fall, wenn das Tier mager ist und nicht frisst, und jemand veterinärmedizinischen Rat möchte.

Wie dem auch sein, ich hab herausgefunden, was ich wollte. Ich bedanke mich bei allen, die sich daran beteiligt haben. :)

Gruß

Christopher
 
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