Neues Mitglied mit Fragen :)

[Warandi]

Hallo alle zusammen,
mein Name ist Andy, ich bin seit kurzem Neumitglied dieses Forums, jedoch ist dies mein erster Beitrag, deshalb hoffe ich auf ein herzliches Willkommen mit viel Feierei und so :rock:

Ich halte schon sehr lange Terrarientiere, somit ist vieles für mich ein alter Hut und Ihr müsst nicht bei Null anfangen, was das Thema Terraristik betrifft. Da ich Beruflich sehr sehr viel zu tun habe, bin ich auf der Suche nach etwas "Pflegeunintensiven" was am besten erst gegen Abend aktiv wird (nicht falsch verstehen, ich kann schon jeden Abend sprühen nur sollte das Tier nicht so Pflegeintensiv sein wie ein Hund). Als mir ein guter Kollege Vogelspinnen empfiehl sträubte sich mein "Waran vorbelastetes" Herz zu Anfang sehr.
Doch als ich den Weg zu diesem Forum gefunden habe, lese seit ca. einem Jahr passiv mit, wurde mein Interesse immer größer für die "haarigen" Bären.
Auf Anratung der Moderation im Anfanger -Teil (übrigens großes Lob für den Anfänger- Teil erleichert einem so einiges ) habe ich mir dann auch folgende Bücher besorgt und regelrecht verschlungen:

- Volker von Wirth "Vogelspinnen" Auflage 2013 und 2005, beide für den Einstieg gut
- Peter Klaas "Vogelspinnen" aktuelle Auflage , super Buch super Bilder in allem Top außer Rechtschreibung
- Kothe Vogelspinnen ,
- Belker Vogelspinnen, zu Anfang auch gut
- Krehenwinkel Ornamentvogelspinnen ,sehr interessant und informativ
- Ann Webb Vogelspinnen , sehr schlecht geschrieben
- Sören Rafn Vogelspinnen ,sehr tolle Bilder und zur Haltung knackig gut geschrieben

Somit habe ich wohl so ziemlich alles gelesen was in der Vogelspinnenkunde Rang und Namen hat. Dennoch habe ich ein paar Fragen an euch

Und zwar, wollte ich mir zu beginn eine Bodenbewohnerin zulegen, da diese nicht ganz so schnell im Allgemeinen wie Baumbewohner sind und ich denke zu Anfang doch einfacher. Ich habe mir ein Terrarium der Maße 40x30x30 (LxBxH) geholt und gleich eine Rückwand alá E-Bastler gebaut (Sau geile Idee übrigens )
Aus was für einem Gebiet (trocken oder feucht) die Dame kommt, ist mir erstmal egal, tendenz geht zu feucht.
Sie sollte,größer, oft zu sehen sein und mir Anfangs keine Schwierigkeiten beim Fressen machen. Mir gefallen Arten wie Grammostola pulchripes , Poecilotheria regalis aber auch Citharischius crawshayi optisch sehr gut. Ich tendiere eher zu den schlichteren Fraben wie Braun, Grau, Schwarz ggf. mit einer schönen Zeichung (Heteroscodra maculata z.B. ist der Wahnsinn) ,als zu so bunten wie p. metallica.
Wie soll ich das mit der Temperatur regeln? Ich will das Becken bepflanzen d.h. es kommt eine Lichteinheit oben drüber, reicht das? Habe Werte gemessen die letzten zwei Wochen von 21°C bis zu 23°C und Lf von 57%-76%
Für euere Antworten freue ich mich sehr
Ps: im Anfang noch ein paar Bilder von der Aktuellen Rückwand und meinem alten Waran Terra

Liebe Grüße Andy

- - - Aktualisiert - - -

PPS: Die Rückwand des Spinnenterraiums ist, als sie noch zum Trocknen lag mit Erde zugeschüttet worden (ca 2cm), aus zwei Gründen:
1. damit ein bisschen haftenbleibt, ggf. in den Lücken bleibt und somit später die Rückwand besser zum Bodengrund passt farblich
2. Feuchte Erde verhindert das der Fließenkleber nur einseitig schnell antrocknet und sich Risse bilden. Durch die feuchte Erde trocknet der Fließenkleber gesamt viel homogener

 

[Tina M.]

Hi Andy,

erst einmal herzlich willkommen hier, ich hoffe, Du wirst Dich hier wohlfühlen und Spaß haben


Bzgl.der Temperatur sollte das, was Du da vorhast, auf jeden Fall prima funktionieren und reicht vollkommen aus.

Wenn Du an einer Art interessiert bist, die größer ist und öfters zu sehen ,schau Dich doch mal in Richtung Acanthoscurria, Theraphosa oder Pamphobeteus um? Tendenz zu eher feucht ist hier auch gegeben.

Bzgl.Heteroscodra maculata:
Ich finde diese Art auch extrem hübsch und pflege selbst einige Exemplare davon. Allerdings kannst Du davon ausgehen, dass wenn ich mal fluchend im Spinnenzimmer rumhüpfe, dann meist wegen den Gesellen. Die sind rotzeschnell und mir sass schon mehr als einmal eine auf dem Hemd wenn ich nicht aufgepasst hab

 

[genius1]

Hallo Andy, herzlich willkommen! Tolle Rückwand haste gebastelt,spitze! Da wird sich dein neuer "haariger Bär" aber wohl fühlen. Und ne Menge studiert haste auch schon,alle Achtung. wenn du einen Bodenbewohner suchst,kannste P.regalis und P.metallica auschließen. Ansonsten ist ja die Auswahl riesig.Du wirst die richtige finden.

mfG Uwe

 

[jessegriesi]

würde dir auch zu pamphobeteus spec. raten, sind sehr hübsche tiere, wobei die weibchen einheitlich braun bleiben mit kleineren rosa oder blauen mustern, je nach art. Meine P. spec. "playomma" ist täglich zu sehen und mag es gerne feucht im terra, sind zwar hier und da etwas scheu, bei ruhiger annäherung jedoch hübsch zu beobachten

mfg jesse

 

[Wildlife1]

Hallo Andy,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Als ich deinen Einstieg las, fand ich viele Parallelen zu mir... sehr wenig Zeit nach der Arbeit, Bücherstudium/-auswahl/deine Kommentare, Spinnenauswahl usw.
Ich wollte anfangs nur eine Spinne (bei der es meist nicht bleibt) - meine erste und absoluter Favorit ist die Grammostola pulchra.
Die von dir angegebenen Haltungsbedingungen sind für die meisten Arten vollkommen ok.
Ich wünsche dir viel Spaß beim neuen Hobby,
Grüße Karola

 

[Warandi]

Hey Zusammen,
erstmal herzlichen Dank für eure Antworten hat mich sehr gefreut
@Sipdermum78: So wie du h. maculata beschreibst habe ich das schon einmal im Forum irgendwo gelesen deshalb halte ich erstmal abstand von denen dennoch wunderschöne Tiere
@genius: vielen Dank für das Lob und ja ich hoffe doch ich werde schon die richtige Spinne finden...wobei es glaube ich definitiv nicht bei einer bleibt
@jessegriesi: ich werde mir mal die pamphobetheus genauer anschauen
@ wildlife: ich habe mir auch schon oft überlegt ob ich mit der Gattung Grammostola anfangen soll, da diese generell als friedlich gilt und zeigefreudig

Wichtig ist mir halt zu Beginn, das das Tier gut frisst (ich glaube bei einer mehr monatigen Futterverweigerung gehe ich vor die Hunde ), oft zu sehen ist und nicht ganz klein sondern eher größer ist, wobei hierbei zu erwähnen ist, das mein Terrarium nur 40x30x30 (LxBxH) cm groß ist und ich denke, dass das für z.b. Theraphosa zu klein sein wird.
Also interessante Arten ruhig posten, ich sauge alles in mich auf wie ein Schwamm

Da ich mir gerne relativ sicher sein will bei meiner Entscheidung, werde ich wohl die nächste Reptilienbörse in Mannheim (Luisenpark) besuchen gehen und dort mich rein optisch mal umschauen
Kommt jemand zufällig auch auf die Börse?
Und noch eine Frage, wohnt einer von euch zufällig im Südbadischen- Raum? Weil ich glaube bei einem erfahren Halter mal über die Schulter schauen bringt gerade im Punkto Sicherheitsgefühl einem viel mehr als dies aus einem Buch zu lesen. Zudem könnte ich mir so noch ein paar interessante Arten anschauen.
Freue mich auf eure Antworten
Liebe Grüße Andy

 

[Patrick_81]

Dann nehm direkt abstand von Grammostola, gerade wenn du dich noch nicht auskennst sind die alles andere als Anfängerspinnen. Wenn du pech hast siehst du sie sonst Monate nicht und Fresspausen werden auch gerne mal eingelegt, gerade bei Haltungen ohn Diapause. grüße

Wichtig ist mir halt zu Beginn, das das Tier gut frisst (ich glaube bei einer mehr monatigen Futterverweigerung gehe ich vor die Hunde ), oft zu sehen ist

 

[BenM]

Bzgl.Heteroscodra maculata:
Ich finde diese Art auch extrem hübsch und pflege selbst einige Exemplare davon. Allerdings kannst Du davon ausgehen, dass wenn ich mal fluchend im Spinnenzimmer rumhüpfe, dann meist wegen den Gesellen. Die sind rotzeschnell und mir sass schon mehr als einmal eine auf dem Hemd wenn ich nicht aufgepasst hab

moin..

meine maculata dame ist "der chill" in persona..^^
ich kann mit beiden händen bis zum ellenbogen im terra rumfuhrwerken, die muckst sich kein stück..
VORAUSGESETZT ich lasse sie in ihrem gespinst in frieden..

hab´ einmal bissl am gespinst rumgezupft weil ich ´ne halb eingesponnene exuvie rausfummeln wollte...
da hat mir die gute auch das von dir beschriebene verhalten gezeigt:
sie kam verdammt hektisch angepinselt, beine schlagen und blitzschnelles abtauchen und irgendwo wieder "auftauchen", mitunter dann sogar außerhalb des beckens..
da muss man schon seine reflexe massiv "unterdrücken" um nicht versehentlich drauf zu hauen.. :itwasntme::evilgrin:

aber optisch eins der faszinierendsten tiere in meinem bestand..^^

 

[Blacksaidwhite]

Hi Andy!

Sei gegrüßt! Ein schöner und engagierter Einstieg von Dir.

Wichtig ist mir halt zu Beginn, das das Tier gut frisst (ich glaube bei einer mehr monatigen Futterverweigerung gehe ich vor die Hunde ), oft zu sehen ist und nicht ganz klein sondern eher größer ist

Das mit dem gut fressen, ist so ne Sache. Im Grunde ist das nur stressfreier, wenn die nicht fressen, weil man kein Futter besorgen muss, aber ich weiß natürlich, was Du meinst. Allerdings finde ich Fresspausen nicht stressig, da die Tiere dann in der Regel eh gut gefüttert sind. D. h., auch wenn sie nicht frisst, hat man kein Mitleid errgendes dünnes Häuflein im Terrarium, sondern einen Klopper, der nur nix frisst.
Bei meinen Adulten füttere ich eh nur alle 4 bis 8 Wochen, wenn es hochkommt. Da stört es mich auch nicht, wenn sie mal nicht fressen. Wenn man wie ich nur auf Optik füttert, dann fallen Pausen kaum auf - wenn man viele Tiere hat, natürlich um so weniger.

Also interessante Arten ruhig posten, ich sauge alles in mich auf wie ein Schwamm

Das mit dem Posten von Arten ist immer so eine Sache. Du bekommst damit nur einen willkürlichen Schnitt. Geh einfach den Artenteil von Arachnopohilia und von den Schweizern durch, letzterer ist korrekter. Es gibt zu viele Arten, als dass wir Dir hier DEINE Art nennen könnten. Bzw. es wäre doch schade, wenn Du ein Tier nimmst und dann plötzlich feststellt: "Oh, die Art wäre aber auch nett gewesen!"

Klar gibt es bestimmte geeignete Arten für den Anfang wie A. geniculata oder auch C. cyaneopubescens, aber ich finde Dich viel zu engagiert, als dass Du auf die einfach so genannten Arten eingehen solltest.^^

Was den Pflegeaufwand und Deine Zeitbeschränkung und die Nerven betrifft, würde ich u.U. von Brachypelma spec. abraten. Diese haben eine Regenzeit und benötigen dann zusätzliches Sprühen, um den Regen zu simulieren. In der Zeit kann es dann sein, dass sie trotzdem sehr zuruhig sind und die Wände hochsteigen und man wundert sich, warum.

Da ich mir gerne relativ sicher sein will bei meiner Entscheidung, werde ich wohl die nächste Reptilienbörse in Mannheim (Luisenpark) besuchen gehen und dort mich rein optisch mal umschauen

Das ist sicher eine gute Idee. Viele Arten live zu sehen, ist mehr wert als viele Fotos im Netz.

Viel Erfolg!

Christopher

 

[Patrick_81]

Kenne ich nur von meiner P.murinus. Die ist total chillig, die hat ihre höhle die sie richtig fein ausgekleidet hat und ich könnte selbst direkt vor ihrer höhle rumhampeln und sie würde nicht aggressiv werden. Aber ein mal habe ich sie draußen erwischt, da wollte ich Wasser nachfüllen und was passierte?? Die Dame ist mit so einem unglaublichen Affenzahn aus dem Terrarium gelaufen, über alle Terrarien hinweg und an der Seite von einem Terrarium konnte ich sie dann einfangen..... mit zitternden händen Was sagt uns dies??? Biete einer Spinne/Tier immer rückzugs möglichkeiten und mit wirklicher Aggressivität ist es nicht weit her. grüße

 

[Blacksaidwhite]

Ach ja, meine maculata ist auch schon geflüchtet. Aber sie ist dabei so kopflos, dass sie in nem Augenblick raus rennt und im nächsten genau schnell wieder rein rennt. Aber ja, die sind schnell und hektisch. Und wunderschön. Tolle und auch gut bezahlbare Art.

Gruß

Chris

 

[Patrick_81]

Hallo Chris, ich schätze dich, dass weißt du ja, aber was hat dies mit der Optik zutun?? Also ich finde alle 4 - 8 Wochen doch deutlich zu wenig. Da werden Spinnen in der Natur aber nicht so spartanisch leben. Versteh mich nicht falsch, Spinnen haben einen relativ niedrigen Stoffwechsel, aber 1-2 Futtertiere alle 2 Wochen sollten schon drin sein. grüße

 

[Sommerfrau1]

Hallo, wenn die Futtertiere groß sind, ist diese Zeitspanne durchaus vertretbar. Meine adulte albopilosum würde hoffnungslos verfetten, wenn ich sie öfter als alle 4-8 Wochen füttern würde. Sie bekommt Schaben, da ist ein bisschen mehr dran als an z.B. Heimchen, die sie auch gar nicht frisst. Wenn die Spinne gut genährt ist, spricht nichts gegen ein Futtertier alle 1-2 Monate.

Grüße!

 

[Blacksaidwhite]

Hallo Chris, ich schätze dich, dass weißt du ja, aber was hat dies mit der Optik zutun?? Also ich finde alle 4 - 8 Wochen doch deutlich zu wenig. Da werden Spinnen in der Natur aber nicht so spartanisch leben. Versteh mich nicht falsch, Spinnen haben einen relativ niedrigen Stoffwechsel, aber 1-2 Futtertiere alle 2 Wochen sollten schon drin sein. grüße

Na besser nachfragen als im Stillen wundern!

Inwiefern kann das denn nicht mit der Optik zu tun haben? Meine Haplopelma longipes ist dafür ein gutes Beispiel. Eher ein schlanke elegante Spinne. Ist sie ungefähr an 1:1 dran, gebe ihr ne adulte B.atropus-Schabe dann ist sie auf 1:1,5 und ich kann rund bis zwei Monate warten bis sich optisch was an dem Tier verändert.
Warum ich dann also früher füttern soll, verstehe ich nicht. Ich fütter allerdings wirklich früher, wenn ich glaube, dem Verhalten der Spinne entnehmen zu können, dass sie Nahrung aufnehmen möchte. Bei Brachypelma. spec. ignoriere ich ein vermeintlich optisches Verhältnis, wenn sich in der Zeit kaum was getan hat, aber das Tier vermehrt außerhalb des Unterschlupfes zu sehen ist. Das Futter wurde dann auch immer sofort angenommen.

Warum ich auf Biegen und Brechen alle zwei Wochen ein bis zwei Futtertiere geben soll, erschließt sich mir nicht. Zumal wir uns dabei verständigen müssen, von welchen Futtertieren wir reden und in welcher Größe. Bei Heimchen oder Grillen könnte man wohl ohne Probleme zwei große jede Woche reinschmeißen, ohne dass dem Tier was anzumerken ist.
Natürlich ist u. U. das Angebot in der Natur nicht derart restringiert. Aber meine Spinnen leben doch deswegen nicht spartanisch, nur weil sie selten reichhaltige Nahrung bekommen.

Gruß

Chris

 

[Hazel1]

Hi,

ich halte mich weder an 1: irgendwas Verhältnisse noch an Wochenabstände, ich gehe nach Gefühl und lasse auch die Tiere selbst bestimmen. Wenn ich Spinnen sehr oft draußen sehe, biete ich ihnen eh Futter an, doch letztendlich geht es danach, ob Spinne Futter annimmt oder nicht. Wird sich drauf gestürzt, wird die Spinne in der nächsten Futterrunde sicher auch berücksichtigt, läuft sie zögerlich dem Futter nach, dann eventuell, wird das Futtertier ignoriert und ist zwei Tage später noch im Terra zu sehen, dann bekommt sie bei der nächsten Futterrunde nichts und womöglich auch länger. Futterrunden sind bei mir aber nur in etwa jede Woche, bei Neuankömmlingen oder weil ich finde es ist Zeit, bekommt auch mal jemand was außerhalb der üblichen Runde. Meiner B. boehmei brauche ich nur alle paar Monate etwas anbieten, alles andere ist bei ihr sinnlos.
Die Futtertiere wechseln in der Art und damit Größe, nach Häutungen oder bei neuen Tieren gibt es meist eine Rosenkäferlarve oder Wachsraupe (je nach Spinnengröße). Ansonsten Steppengrillen, Heuschrecken, Schaben.
Ich finde mit der Zeit hat man ein gutes Gefühl für den Futterbedarf, von strikten "Zeitplänen" halte ich eh nichts und bei jedem Halter wird das ein wenig anders aussehen, hängt doch auch von Aktivität des jeweiligen Tieres, der Temperatur und Terragröße und dem Alter und dem Tier selbst ab.

Meine beiden großen Grammostola rosea Mädel leben unter gleichen Bedingungen nebeneinander, die etwas größere hat lange Zeit jedes Futtertier sofort geschnappt und gefressen, auch im Winter (bei mir dann kühler gehalten), die andere hat in der gleichen Zeit höchstens ein Futtertier gefressen, ansonsten monatelang nichts, dann jetzt gehäutet und nun zwei Rosenkäferlarven in drei Wochen gefressen und schon reicht es ihr auch wieder. Es sieht weder die eine zu dünn, noch die andere zu dick aus. Da nutzt mir keine Regel, ich richte mich nach der Spinne.
Wären dies meine ersten Spinnen, wäre ich wohl irritiert und würde mir Sorgen machen...

Theoretisch könnten sich meine Spinnen vollfressen bis sie kurz vorm Platzen sind, weil wenn sie Futter wollen, bekommen sie welches - aber praktisch ist das noch nie passiert, sie wollen irgendwann nichts mehr bevor sie "fett" werden. Möglicherweise hat das auch mit abwechslungsreicher Nahrung zu tun, mag sein, daß in manchem Futtertier zu wenig von etwas drin ist, was der Spinnenkörper braucht und wenn die Spinne nur diese Nahrung bekommt, muß sie sich "überfressen", um von diesem einen Stoff genug zu bekommen - soweit meine Spekulation, bei anderen Tierarten ist das durchaus so.
Futterinsekten sind schon wenn man nur Eiweiß- und Fettgehalt vergleicht sehr unterschiedlich. In der Natur nehmen Spinnen halt auch was kommt, aber man kann nicht davon ausgehen, es spiele keine Rolle welche Futtertiere wir verfüttern, immer nur eine Art könnte problematisch sein.

Lieben Gruß
Karen

 

[Wildlife1]

Hallo,
also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß meine beiden Grammostola pulchra und Acanthoscurria geniculata sich nichts nehmen, was die Zeigefreudigkeit und Verfressenheit anbelangt. Beide haben gebuddelt und ihr Terrarium umgestaltet, sind aktiv...
Grüße, Karola

 

[Soulshadow]

Hallo bin neu hier habe mal ne Frage zu meiner p. regalis laut Händler 5jahre alt habe sie jetzt seit ca 6 Wochen gleich nach Einzug in ihr terra hat sie sich eingesponnen und ist in die Häutung gegangen habe ihr nach 10&und dann nach 15 tagen Futter angeboten was sienicht aangerührt hat... der Händler beschrieb sie als sehr nervös und auch mal angriffslustig was ich überhaupt nicht beständigen kann eher ruhig und scheu was ich an Beiträgen hier gelesen hab trifft auf meine p.ragalis nicht zu ich habe vor drei Jahren mal ne b.smithi gehabt die aber durch ein Unfall starb... besitze noch eine b.vagans wo ich alter nicht sagen kann da ich das Tier nur Übernommen habe wo das Tier schlecht gepflegt wurde was ich nicht mit ansehen konnte der Vorbesitzer hatte noch ne t.blondi die noch immer tot in terra lag...
Aber nun meine Frage wann sollte ich der p.Regalis wieder füttern oder muss ich mir sorgen machen das sie nicht frisst?

 

[mangela1]

So wie Karen das beschrieb habe ich es mir jetzt auch angewöhnt, wenn ein Tier mehr als normal außerhalb des üblichen Platzes unterwegs ist, gibts was zu mampfen, was dann auch meist sofort angenommen wird, am Anfang hab ich mir das immer aufgeschrieben...die B.smithi hat bei mir am wenigsten Hunger..B.boehmei eigentlich immer..sind Fliegen eigentlich nahrhaft? Denn die gabs im Sommer öfter, hatte das Gefühl die sind eher nicht so sättigend..