Wie lebhaft werden adulte Pterinochilus murinus -Männer?

[Marek1]

Hallo zusammen,

trotz mehrfacher Versuche kriege ich eine einjährige männliche P. murinus - selbst zum absoluten Dumpingpreis (14,- inkl. 20er Falltürterrarium) - nicht los. Der Markt scheint restlos gesättigt.... Und verschenken an jemanden, der den Kleinen nur nimmt, weil er nichts kostet, will ich ihn nicht.


Daher überlege ich, das Tier dauerhaft zu behalten und eben doch nochmal in ein größeres Becken umzusetzen.

Nun gibt es ja Gattungen, bei denen paarungsbereite adulte Männer nachts fast ununterbrochen Wände und Decke umherlaufen - und förmlich darum zu betteln scheinen, endlich an einen Züchter verkauft zu werden. Von anderen hingegen hört man immer wieder, dass sich dies in Grenzen hält und das Tier zwar eine Zeit unruhiger ist und dann eben irgendwann die Nahrungsaufnahme einstellt. Wie ist das bei Pterinochilus? Gibt es hier jemanden, bei dem ein Murinus-Bock schon mal seinen Lebensabend verbracht hat und der darüber etwas berichten kann?


Gruß,

Marek

 

[peacemaker]

Fände dein Angebot recht interessant..
Schreib mir mal ne Pn woher du bist^^..
Hätte Interesse auf Grund Zuchtzweck.
MFG

 

[Marek1]

Ist notiert, komme darauf vielleicht zurück. Da aber in der Ecke schon Lehmpulver und Wurzelwerk stehen und der Kleine eigentlich allerliebst ist, will ich auch nochmal abwarten, ob mich dieser Thread zu neuen Erkenntnissen führt. Vielleicht teilt ja noch jemand seine Erfahrungen mit... Wäre in jedem Fall interesant.

Dir schon mal Danke fürs Melden!

 

[peacemaker]

Keine Sache..
Meld dich, falls den Eindruck hast er sollte sein "Zweck" erfülln

 

[Hazel1]

Hi,

mit dieser Art habe ich noch keine Erfahrung, aber mit adulten bisher noch nicht bzw. nie verpaarten drei Grammostola (rosea, iheringi, anthracina) und einem Chromatopelma Kerl nach RH, aktuell noch da oder bereits verstorben: keiner war irgendwie über die Maßen unruhig oder gar rastlos, sie weben ihre Spermanetze und danach sind sie aktiver als zuvor, aber "dramatisch" war das nie. Sie laufen ihr Terra komplett in größeren Abständen mal ab, frequentieren aber überwiegend ihre typischen Lieblingsplätze mit "dort hocken", mehr nicht. Sie haben/hatten alle Platz zum Bewegen (60x45x45 und 60x30x30cm).
Mein nach RH mit einem adulten Weib lebender M. balfouri Kerl hat erst das Terra erkundet, war dann öfter auf Tour und hat versucht bei der Dame in die Höhle zu dürfen, war dann mit ihr zu sehen, ist dann zu ihr gezogen und lebt nun Monate später aber wieder in "seiner" Höhle allein, sie rechts davon, keine weiteren Aktivitäten beim Weib öfter vorstellig zu werden.
Der kleinere M. balfouri Kerl ist nach RH öfter zu sehen, lebt noch allein, ist aber von "rastloser Umtriebigkeit" auch weit entfernt.

Ich vermute es liegt entweder daran, daß diese Rastlosigkeit nur bestimmte Arten betrifft oder es hat etwas mit suboptimaler Haltung oder recht kleinen Terras zu tun. Meiner Erfahrungen sind jedenfalls komplett andere als immer wieder gepostet wird, auch sahen meine Spinnenkerle nie zerfleddert oder "kaputt", armselig oder sonstwie komisch aus, zum Todeszeitpunkt war von der Behaarung nicht immer alles komplett, aber auch nicht mehr, als nach den Monaten seit der letzten Häutung für eine Vogelspinne "üblich/normal" wäre.

Lieben Gruß
Karen

edit: der P. murinus Kerl (RH), den ich seit Monaten immer wieder in einem Laden im Terra sehe, ist nie aktiv, ich sehe ihn immer nur partiell, meist hockt er komplett im Gespinnst. Sind da natürlich von mir nur Momentaufnahmen, doch da ich meist gegen Ladenschluß oder mittags da bin, müßte sich bei Hyperaktivität mal was getan haben nehme ich an.

 

[Wiesel2]

Hallo! Habe auch einen P. murinus Bock, und ja bei mir flizt er fast ununterbrochen im Terra herum. Er ist ein ziemlich rastloses Kerlchen. Er hält schon eine ganze Weile durch, er hatte vor über einem Jahr seine Reifehäutung. Er frisst auch nicht mehr so wie es sein sollte. Hat schon ziemlich abgenommen . Gruß

 

[Billy Rubin]

Hallo Marek

Ich habe mehrere Monate ein adultes P.murinus Männchen gepflegt , er war allerdings sehr unruhig und versuchte ständig auszubrechen .
Als mein Weibchen endlich gehäutet war verlief die Paarung an sich sehr friedlich , wurde aber danach trotzdem gefressen .

 

[Marek1]

Besten Dank für Eure Antworten. Zusammen mit dem, was ich sonst noch recherchieren konnte, ergibt das eine klare Tendenz zu weiteren Verkaufsversuchen...

Gruß,

Marek