Poecilotheria, Cyriocosmus und Brachypelma + allgemeine Fragen.

[MimiLove]

Hallihallo
Kurz für den Anfang: Zur zeit halte ich keine Vogelspinnen und hatte auch noch nie welche.
Ich habe mich 2012 schon mal etwas tiefer eingelesen und auch Bücher gewälzt, allerdings wie gesagt 2012 und das meiste bzw. eigentlich sogar alles schon wieder verdrängt. Damals ist es daran gescheitert das ich keine Heimchen, Heuschrecken und co. anfassen konnte. Da gabs bei mir einfach eine innere Sperre. Mittlerweile geht das ohne Probleme, als ich dann heute in ebay kleinanzeigen gestöbert habe, eigentlich um zu gucken ob es schöne Deko für meine Schlangen gibt, habe ich 2 günstige Spinnenwürfel gefunden. Naja und war eigentlich recht spontan. Auf jeden Fall habe ich jetzt die beiden Würfel und würde gerne in Zukunft dort Spinnen drin halten. (Maße: 1x 30x30x30 und 1x 30x30x40)
Um euch zu beruhigen ich will mich erst noch Allgemein schlau lesen und beraten lassen. Wenn ich dann auch mich endlich festgelegt habe würde ich mich speziell über die Art schlau machen. Also Würfel sind zwar da aber der Einzug der Spinnen soll nicht übereilt werden! Kenne auch ein paar Leute die ich schon bisschen ausgefragt habe und die mir auch später noch mit Rat und Tat zur Seite stehen würden.

Habe mir ein paar Arten angeguckt und habe mich nun an 3 Arten "festgebissen". Einmal Brachypelma, Cyriocosmus und Poecilotheria. Habe ja aber nur 2 Würfel, mehr würde ich auch für den Anfang nicht wollen, daher muss ich mich zwischen Brachypelma und Cyriocosmus noch entscheiden. Ich weiß auch die Poecilotheria sind jetzt vielleicht nicht sooo die beliebten "erst Spinnen" eventuell wird mir hier jetzt auch von denen abgeraten? Habe aber früher, sowie heute auch immer gelesen es gibt keine Anfängerspinnen, es sind alle Arten geeignet vorausgesetzt man informiert sich richtig und gibt den Tieren was sie brauchen, daher würde ich mich von der Poecilotheria auch nur schwer abbringen lassen.
Um es noch etwas genauer zu machen, bei den Brachypelma gefallen mir die, wohl typische erst Spinne von vielen, B. smithi. Bei den Cyriocosmus sind es die C. perezmilesi und bei den Poecilotheria gefallen mir besonders gut die P. metallica, P. pederseni, P. miranda, P. regalis und P. striata.
Hier wollte ich im Grunde nur fragen wie Eure Erfahrungen mit den Arten sind. Ich weiß das Verhalten ist extrem unterschiedlich, haben eben, wie wir Menschen auch, unterschiedliche Charakter

Die "allgemeinen" Fragen sind etwas mehr....
Ich habe mir heute, dummerweise, Videos angeguckt wo Leute etwas blöd waren und gebissen wurden....war eine verdammt schlechte Idee weil wenn ich Erwachsene Männer "Aua" schreien höre...:worried: Ihr müsst wissen bin recht schmerzempfindlich...Lasse mich zwar ab und an mal von meinen Candoias (Pazifikboa) beißen, also nicht absichtlich! Passiert bei denen halt einfach sind recht beißfreudig und beißen auch mal ohne Vorwahrnung zu, aber ich glaube nicht das man das mit einen Spinnenbiss vergleichen kann. In den Videos ist das immer beim Handtieren passiert. Nun die, vielleicht doofe Frage, Spinnen sind ja eh keine Kuscheltiere und so wie ich das bis jetzt gelesen habe sollte man das Handtieren eh auf ein minimum reduzieren, wie wohl auch bei Schlangen, Echsen etc. Daher nun die "doofe" Frage: MUSS man die Spinne überhaupt mal anfassen? Also wenn man die mal umsetzten muss, kann man ja auch eine Heimchenbox nehmen? Spinne da rein "locken/stubsen", kurz Deckel drauf zum neuen Terra und reinsetzten/aus der Box "treiben"? Habe natürlich kein Problem die Spinne auch mal anzufassen! Wenn das kurze Anfassen stressfreier ist als in die Box "treiben" und wieder "raus treiben" dann wäre das also kein Problem.
Hmm irgendwie Fallen mir die anderen Fragen grade nicht mehr ein...:headbang:
Ah doch genau, würdet ihr ehr schön größere Tiere für den Anfang empfehlen?
Habe mir überlegt wenn dann schon was größere Tiere zu holen wo auch das Geschlecht feststeht, würde zu Weibchen tendieren da die ja länger leben als die Männer (warum ist das eigentlich nicht auch bei Menschen so ). Wurde mir bis jetzt auch zwei mal so gesagt das es für den Anfang besser ist schon etwas größere Tiere anzuschaffen.

Der Rest der Fragen ist grade irgendwie nicht mehr in meinem Hirn. Bzw. Das sind so Fragen die ich dann wahrscheinlich eh durch das Lesen von Büchern beantwortet bekomme. Daher reicht das erstmal für den Anfang und wenn ich dann denke ich habe genug gelesen und mich informiert und dann immer noch Fragen sind würde ich mich einfach nochmal melden xD

Würde mich über ein paar Antworten freuen

Liebe Grüße
Mimi

 

[R4B3]

Morgen,

wenn ich mir die Terrarien die du da gekauft hast und deine VS-Favoriten anseh, wird es warscheinlich auf Brachypelma spec. und Poecilotheria spec. hinaus laufen, da die Cyriocosmus spec. zu den Zwergvogelspinnen gehört und für diese eine 30er Würfel m.M.n. zu groß ist.
Besitzen tu ich alle 3 Gattungen, wenn auch nur eine Brachypelma boehmei im Adulten-Stadium. Die beiden anderen Gattungen noch als Slings/Subadult.

Was die Frage mit dem Handling angeht, ich habe von meine jetzigen Arten noch keine auf der Hand gehabt und versuche das auch so beizubehalten. Die von dir erwähnte Methode mit der HD findet bei mir fast ausschließlich Anwendung.

Zur Größe der anzuschaffenden Tiere, würde zu bestimmten Tieren die noch nicht Adult und Endterrariumtauglich sind. So mit Tieren um die 3-4cm KL fährst nicht falsch.

 

[Patrick_81]

Morgen,

wenn ich mir die Terrarien die du da gekauft hast und deine VS-Favoriten anseh, wird es warscheinlich auf Brachypelma spec. und Poecilotheria spec. hinaus laufen, da die Cyriocosmus spec. zu den Zwergvogelspinnen gehört und für diese eine 30er Würfel m.M.n. zu groß ist.

Hallo.

Für eine Spinne kann ein Terrarium FAST nicht zu groß sein, schon gar nicht ein 30er Würfel. Ich hielt meine Hapalopus triseriatus in einem 50x30x30 Becken und die hatte knapp 2,5 cm.
Außerdem gibt es bei Cyriocosmus ja nicht nur elegans (die ich dafür in der tat zu klein fände), sondern es gibt durchaus auch 1-2 arten die bis zu 4 cm erreichen können. Cyriocosmus perezmilesi habe ich selbst NOCH nicht gehalten, daher kann ich die genaue Endgröße nicht benennen. Wenn man seine Spinnen aber dauernd sehen will, sind Zwergvogelspinnen i.d.r aber keine gute erste Wahl.

Zu deinen anderen fragen:

DU musst definitiv Vogelspinnen nicht Händeln. Selbst wenn sie mal krank sein sollten kannst du sie als Anfänger in eine klare Box packen und dir angucken, oder hier Hilfe holen. Ich kenne keine Situation wo dies zwingend nötig ist. Als Anfänger solltest du Diagnosen und kleinere "Ops" eh Spezis überlassen. Es kann natürlich mal "Unfälle" geben. Also mir ist letztens im Affenzahn eine Holothele incei am arm hoch gelaufen und bis auf den rücken. Die hat nur ein kleinen Luftzug beim öffnen der Tür mitbekommen und drehte da völlig am Rad. Ich konnte in letzter Sekunde noch meine Hand hinhalten (Das Terrarium steht in 1,70m), damit sie nicht abstürzt. Aber sollte dies jemals passieren, keine Panik, ruhig bleiben und fragen ob sie jemand mit einer HD kurz herunter holen kann.

Ein tipp noch von mir:

Solltest du dich für Vogelspinnen entscheiden die Bombadieren können, dann nehme von Anfang an Einweghandschuhe. Klingt erstmal übertrieben, aber ich wünschte mir ich hätte es von Anfang an getan.

Gruß

Patrick

 

[Wiesel2]

Hallo, also ich persönlich, würde für ne Brachypelma einen 30er Würfel als zu klein ansehen, gerade bei B.smithi. Bei einem Baumbewohner würde ich auch keine Poeci als " Erstspinne" wählen. Grund: Poecis Leben sehr zurückgezogen und man sieht sie selten( halte selbst P. formosa und P. striata) dies könnte gerade für einen Anfänger frustrierend sein ( man möchte sein Tier ja doch ab und an sehen)! Würde da eher die Gattung Avicularia empfehlen. Recht friedlich und zumindest bei mir oft zu sehen. Umsetzen kannst ruhig wie gedacht mit ner Heimchendose, da es sicherlich stressfreier ist als die Spinne auf die Hand zu nehmen. Für den 30er Würfel würde ich eher Arten wählen die 5-6 cm Endgröße erreichen da gibt es Arten an mass die Dir sicherlich zusagen. Grüße

 

[MimiLove]

Huhu
danke schon mal für die Antworten
Also kurz vielleicht auch erwähnt bin nur nach dem aussehen gegangen! Bzw. über die B. smithi weiß ich eben das die als recht friedlich gelten und eben gerne als erst Spinne empfohlen werden über die Cyriocosmus weiß ich nichts bzw. habe mir hier auf der Seite mal bei den "Arten" durchgelesen was da steht und über Poecilotheria weiß ich eben das die flink sind und ein Biss verdammt unangenehm sein soll, auch das die eben nicht die Typischen erst Spinnen sind.

Das die Cyriocosmus (wenn ich mich mal was verschreibe bei den Namen bitte ich um Nachsicht^^) wusste ich gar nicht das es Zwerge sind. Je nachdem wie klein die wirklich sind fallen die dann auch auf jeden Fall weg, wäre schon schön wenn die eine gewisse Größe erreichen. Müsste die aber mal live sehen oder im Vergleich zu irgendwas sehen um das sicher sagen zu können.

Die Avicularia gefallen mir, nett ausgedrückt, nicht besonders muss ich sagen.
Im Grunde ist es mir auch wurst ob ich das Tier jeden Tag sehen, nur einmal im Monat oder vielleicht 5 mal im Jahr oder eben gar nicht. Solange ich weiß das Tier lebt und dem Tier geht es gut ist mir der Rest "egal". Also klar wenn man die oft sieht ist das natürlich schön keine Frage! Was mich mehr frustrieren würde ist wenn ich denke dem Tier geht es schlecht.
Vielleicht doofer Vergleich aber meine Candoias sehe ich eigentlich auch nie. Es sei denn ich bleibe wirklich jede Nacht bis 3-4 Uhr wach. Dann kann ich mal Glück haben das ich die sehe, zu mindestens die großen, die kleine sehe ich nur wenn ich die zum füttern raushole und das mache ich auch nur weil die sehr ungeschickt schnappt und dann mal ehr den Bodengrund erwischt als die Maus.
Keine Ahnung ob man das jetzt so mit den Spinnen vergleichen kann.
Habe mir aber auch noch nicht mal ansatzweise alle Spinnen angeguckt. Werde auch noch weiter gucken weil vielleicht gibt es was das mir besser gefällt als die Poecilotheria. Bis jetzt habe ich mich daran fest gebissen aber richtig in Stein gemeißelt ist es noch nicht.

Also hier bei den Arten steht bezüglich der B. smithi: "Die Art sollte in einem Terrarium von 30 x 30 cm Grundfläche untergebracht werden." Wenn das echt zu klein ist gucke ich mich weiter um.

Liebe Grüße
Mimi