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Hi!
Meine Ceratogyrus.
Ich hab gedacht, vielleicht schafft sies ja doch noch.
Seit nem halben Jahr hat sie kein Futter genommen und ist immer dünner geworden.
Aber dann hatt sie in den letzten Tagen zwei Heimchen gefressen, und ich hab gedacht, so, nu wirds!
Gestern hat sie dann die Beine untergezogen, war aber nicht tot, es war eher so, als zögen sich die Beine selbst zusammen, gegen ihren Willen.
Eben gerade spinnt sie einen Teppich, und zwar auf ihren Gelenken robbend.
Quasi mit untergezogenen Beinen. Ein erschütterndes Schauspiel.
Es fällt mir schwer, mich für die Truhe zu entscheiden, es fällt mir schwer, sie umzubringen. Dadurch, daß sie einer meiner Intensivpfleglinge ist, habe ich eine Bindung zu ihr aufgebaut.
Jetzt stehe ich vor dieser Kluft, auf der einen Seite immernoch Hoffnung, auf der anderen Seite das Bewußtsein, daß es scheinbar einfach soweit ist, und daß sie lange genug gekämpft hat.
Es ist ein unheimlicher Angang, sie jetzt einzufrieren, einerseits strahlt sie irgendwie Lebenswillen aus, sie spinnt einen Teppich
Andererseits sieht sie so erbärmlich aus, mit ihrer fehlenden Kraft, und ihren untergeknickten Beinen.
Warum hat sie zu guter Letzt gefressen, wenn sie jetzt doch stirbt?
Warum dauert das so lange?
Warum muss ich sie nun doch einfrieren, obwohl alles in mir sich dagegen sträubt?
Tu ich das richtige? Hab ich das Recht dazu? Ist jede Sekunde des Wartens Quälerei?
Das ist so mies.
Seit eben treten aus ihrem Hinterleib durchsichtige Tropfen aus. An der Seite des Abdomens, quasi durch die Haut.
Was hat diese Spinne nur?
Ich tus jetzt. Ich friere das erste mal in meine Leben eine Spinne ein.
Grüße, Mila.
p.S. an alle "undwaswarjetztdersinndiesesthreads" Fraktionsler;
ich musstes loswerden.
Meine Ceratogyrus.
Ich hab gedacht, vielleicht schafft sies ja doch noch.
Seit nem halben Jahr hat sie kein Futter genommen und ist immer dünner geworden.
Aber dann hatt sie in den letzten Tagen zwei Heimchen gefressen, und ich hab gedacht, so, nu wirds!
Gestern hat sie dann die Beine untergezogen, war aber nicht tot, es war eher so, als zögen sich die Beine selbst zusammen, gegen ihren Willen.
Eben gerade spinnt sie einen Teppich, und zwar auf ihren Gelenken robbend.
Quasi mit untergezogenen Beinen. Ein erschütterndes Schauspiel.
Es fällt mir schwer, mich für die Truhe zu entscheiden, es fällt mir schwer, sie umzubringen. Dadurch, daß sie einer meiner Intensivpfleglinge ist, habe ich eine Bindung zu ihr aufgebaut.
Jetzt stehe ich vor dieser Kluft, auf der einen Seite immernoch Hoffnung, auf der anderen Seite das Bewußtsein, daß es scheinbar einfach soweit ist, und daß sie lange genug gekämpft hat.
Es ist ein unheimlicher Angang, sie jetzt einzufrieren, einerseits strahlt sie irgendwie Lebenswillen aus, sie spinnt einen Teppich
Andererseits sieht sie so erbärmlich aus, mit ihrer fehlenden Kraft, und ihren untergeknickten Beinen.
Warum hat sie zu guter Letzt gefressen, wenn sie jetzt doch stirbt?
Warum dauert das so lange?
Warum muss ich sie nun doch einfrieren, obwohl alles in mir sich dagegen sträubt?
Tu ich das richtige? Hab ich das Recht dazu? Ist jede Sekunde des Wartens Quälerei?
Das ist so mies.
Seit eben treten aus ihrem Hinterleib durchsichtige Tropfen aus. An der Seite des Abdomens, quasi durch die Haut.
Was hat diese Spinne nur?
Ich tus jetzt. Ich friere das erste mal in meine Leben eine Spinne ein.
Grüße, Mila.
p.S. an alle "undwaswarjetztdersinndiesesthreads" Fraktionsler;
ich musstes loswerden.