jessegriesi
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Hallo miteinander.
Ich habe vor ca. 5-6 Jahren mit der Haltung und Zucht von Vogelspinnen aufgehört. Grund damals waren die fortschreitenden Regelungen bezüglich Haltungsverboten von Giftieren, worin ich vor allem bei meinem Fokus, den Poecilotheria spp. , die Gefahr gesehen habe, diese nicht mehr züchten zu können. Zusätzlich mit den Verschwinden der meisten Terraristikbörsen in Österreich, hatte sich das ganze damals leider so drastisch verändert, daß ich beschloss meine Anlage zu verkaufen.
Einige Jahre sind vergangen und das Interesse an Spinnen steigt wieder. Vor Beginn der corona Pandemie, hatte ich mir Slings von Cyriopagopus sp. hati hati und Caribena versicolor geholt.
Der Gedanke ist da, mir wieder Poecilotheria zuzulegen, nur war ich einige Jahre weg von der Szene (merkt man auch daran, dass gefühlt jede zweite Spinne einen neuen Namen hat ).
Soweit ich recherchieren kann ist die Haltung nach wie vor in Bayern und seit neuestem in Baden Würthenberg verboten. In Österreich scheint das ganze irgendwie bissl ne Grauzone zu sein.
Ich wohne in Steiermark, habe mich daher auch an die steiermärkischen Gesetze zu halten. Das steiermärkische Landessicherheitsgesetz sieht vor die Haltung von gefährlichen Tieren zu melden. Dabei stehen keine Arten vorgeschrieben, jedoch kann man der österreichischen Tierhaltungsverordnung einige Gattungen, bzw einzelne Arten entnehmen. Darin sind Poecilotheria nicht geführt, ergo in Österreich scheinen die nicht als Gefahrentier geführt zu sein.
Ich denke jedem Spinnenhalter ist das etwas potentere Gift (im Vergleich zu anderen Gattungen) von Poecilotheria bekannt, aber auch, dass dieses jenseits von tödlich ist (Allergie ausgenommen).
Wie ist die meinung in der Spinnen Szene dazu momentan? Werden Poecilotheria in Österreich problemlos gehalten? Melden Halter ihre Poecilotheria heutzutage? Wird versucht schlafende Hunde nicht zu wecken?
Ich sehe durchaus viele Verkaufsanzeigen von Poecilotheria spp. in Österreich.
Ich bin auch darauf gekommen, dass Poecilotheria Nachzuchten bei Kauf inzwischen einen Herkunftsnachweis benötigen (wie damals schon Brachypelma) da sie inzwischen auch im Washingtoner artenschutzübereinkommen (cites) gelistet sind.
Wie sind die Erfahrungen dort, bekommt man den Herkunftsnachweis fraglos von allen Anbietern (private Züchter, web Shops, zooläden)?
Ich möchte mich gerne zuvor gut erkundigen, bevor ich wieder einsteige, da ich vor allem Interesse habe, möglichst viele Arten einer Gattung zu halten. Da poecilotheria seit jeher meine Lieblingsgattung war, wäre dies natürlich wieder mein Favourit für den Beginn.
Da mir aber durchaus auch andere Baumbewohner wie Cyriopagopus, Lampropelma und Psalmopoeus gefallen, gäbs zumindest auch Alternativen.
Sorry für den langen Text, aber vlt kann mir ja der ein oder andere bissl auf die Sprünge helfen.
Mfg Jesse
Ich habe vor ca. 5-6 Jahren mit der Haltung und Zucht von Vogelspinnen aufgehört. Grund damals waren die fortschreitenden Regelungen bezüglich Haltungsverboten von Giftieren, worin ich vor allem bei meinem Fokus, den Poecilotheria spp. , die Gefahr gesehen habe, diese nicht mehr züchten zu können. Zusätzlich mit den Verschwinden der meisten Terraristikbörsen in Österreich, hatte sich das ganze damals leider so drastisch verändert, daß ich beschloss meine Anlage zu verkaufen.
Einige Jahre sind vergangen und das Interesse an Spinnen steigt wieder. Vor Beginn der corona Pandemie, hatte ich mir Slings von Cyriopagopus sp. hati hati und Caribena versicolor geholt.
Der Gedanke ist da, mir wieder Poecilotheria zuzulegen, nur war ich einige Jahre weg von der Szene (merkt man auch daran, dass gefühlt jede zweite Spinne einen neuen Namen hat ).
Soweit ich recherchieren kann ist die Haltung nach wie vor in Bayern und seit neuestem in Baden Würthenberg verboten. In Österreich scheint das ganze irgendwie bissl ne Grauzone zu sein.
Ich wohne in Steiermark, habe mich daher auch an die steiermärkischen Gesetze zu halten. Das steiermärkische Landessicherheitsgesetz sieht vor die Haltung von gefährlichen Tieren zu melden. Dabei stehen keine Arten vorgeschrieben, jedoch kann man der österreichischen Tierhaltungsverordnung einige Gattungen, bzw einzelne Arten entnehmen. Darin sind Poecilotheria nicht geführt, ergo in Österreich scheinen die nicht als Gefahrentier geführt zu sein.
Ich denke jedem Spinnenhalter ist das etwas potentere Gift (im Vergleich zu anderen Gattungen) von Poecilotheria bekannt, aber auch, dass dieses jenseits von tödlich ist (Allergie ausgenommen).
Wie ist die meinung in der Spinnen Szene dazu momentan? Werden Poecilotheria in Österreich problemlos gehalten? Melden Halter ihre Poecilotheria heutzutage? Wird versucht schlafende Hunde nicht zu wecken?
Ich sehe durchaus viele Verkaufsanzeigen von Poecilotheria spp. in Österreich.
Ich bin auch darauf gekommen, dass Poecilotheria Nachzuchten bei Kauf inzwischen einen Herkunftsnachweis benötigen (wie damals schon Brachypelma) da sie inzwischen auch im Washingtoner artenschutzübereinkommen (cites) gelistet sind.
Wie sind die Erfahrungen dort, bekommt man den Herkunftsnachweis fraglos von allen Anbietern (private Züchter, web Shops, zooläden)?
Ich möchte mich gerne zuvor gut erkundigen, bevor ich wieder einsteige, da ich vor allem Interesse habe, möglichst viele Arten einer Gattung zu halten. Da poecilotheria seit jeher meine Lieblingsgattung war, wäre dies natürlich wieder mein Favourit für den Beginn.
Da mir aber durchaus auch andere Baumbewohner wie Cyriopagopus, Lampropelma und Psalmopoeus gefallen, gäbs zumindest auch Alternativen.
Sorry für den langen Text, aber vlt kann mir ja der ein oder andere bissl auf die Sprünge helfen.
Mfg Jesse