Wie Fütter ich am besten?

[Lividium2ooo]

Hallo!

Wenn ich ein Terri habe das von vorne geöffnet wird, wie bekomme ich am besten die Grillen aus der Dose ins Terri ohne das mir die Grillen abhauen und durch die Bude huschen. Bei meiner Lividum um umgebauten Aquarium habe ich ja nur die Öffnung oben und kann die Grillen somit aus der Dose ins Terri fallen lassen. Dies geht ja dann schlecht bei Terris mit Öffnung von vorn. Habt ihr da ein Paar hilfreiche Tipps. Wäre euch sehr dankbar.

MfG
Mark

 

[Christoph R.]

Hi Mark

Ist nicht böse gemeint aber deine drei letzten "Themen" die du eröffnet hast wurden hier im Forum schon so oft behandelt...es dürften dabei (fast) keine Fragen mehr offen sein. Also mein Tip : Lies dir mal die älteren Beiträge durch (Such-Funktion).

LG Christoph

 

[Muelli1]

Ganz einfach:
Du nimmst ne Pinzette, fängst die Grillen damit aus der HD und setzt sie ins Terrarium! Fertig! Mir ist so noch nie eine entwischt!

 

[Tarantulla]

Und üben, üben, üben ...... :wink: :wink:

Gruß Sabine

 

[Andreas751]

Ich nehm ne transparente Filmdose, lasse da die jeweilige Grille reinlaufen, und kann sie so prima in Heimchendose mit Spiderling ( mittels Ecke öffnen und Hochklappen) wie in Terri mit Großspinne werfen..
Pinzette ist mir zu kitzlig, denn zu oft kriegen die Kurzflügels, die ich den kleineren bevorzugt verfüttere, das Springen... Und wer schon mal in verschiedensten Ecken der Wohnung drei bis vier zirpende Kurzflügelgrillen- Böcke hatte, einen davon im Schlafzimmer, der denkt sich bei Mißerfolg schnell was neues aus, wenn ihm seine Nachtruhe und seelische Gesundheit wichtig sind !
Mit der Filmdose ist noch nie was passiert, die kann man prima zuhalten, und durch die Glätte der Wand rutscht die Grille gut ins Terri !

Gruß, Andreas

 

[Mark E.]

Hi!

Ich hab mir so ein Paar Reagenzgläser besorgt (gibts im Baumarkt, Blumenladen...). Wenn man die Dose jetzt leicht schräg hält, aufmacht und dann noch ein Heimchen erwischt, haben die dann die Angewohnheit, dir Röhre raufzuklkettern. und schon hat mans. Die Großen kann man immer ganz leicht mit der Pinzette am Bein erwischen. Dann ein bisschen schütteln, damit man merkt, ob das Beinchen auch hält 8O und rein damit...

Gruß, Mark

 

[Lividium2ooo]

Der Zoohändler wo ich meine Lividum gekauft habe meinte ich soll alle Grillen in einen Eimer schmeisen und dort dann einzeln mit der Hand rausholen. Ich weis ja nicht wie hoch die Grillen springen. Nicht das nach ein paar einfangversuchen der Eimer leer ist und die Wohnung voll. :lol: :lol: :lol:

 

[MoRBiD]

hi,
die eimermethode ist ganz gut, allerdings hat man dann auch viele futtertiere aus der dose, die man auch entsprechend verteilen muss..

wenn's nur um wenige heimchen geht, benutz ich die 'fingermethode'.
hd schief halten, eine ecke des deckels öffnen un den zeigefinger in die ecke schieben. mit ein wenig geschüttel rutschen einige in die nähe des fingers und kriechen darunter... versuchen sich unter dem finger nach oben zu schieben.
dann einfach bisschen druck auf den finger und das heimchen rausbugsieren.

 

[Lividium2ooo]

Hehe das kann lustig werden. Die ersten versuche werden wohl darin enden, in dem ich die Grillen wieder einfangen darf :lol: :lol: :lol:
Naja früh übt sich. Mal schauen was es wird.

Danke für die Ratschläge.

Mark

 

[Spinnifex1]

Hallo Mark,

Grillen verfüttere ich wie folgt: Dose in eine Fürstplastik-Dose kippen, Eierpappen raus, dann fange ich die adulten Männchen mit einer Pinzette und verfüttere sie reihum an sehr verfressene halbwüchsige Jungspinnen (T. purpureus, Psalmopoeus spp. -> die machen schnell Beute, da zirpt dann nachts nichts mehr!). die Weibchen lassen sich gut am Legestachel packen und können auch an Spinnen evrfüttert werden, die etwas länger brauchen bis sie ihr Futter fangen. Weiber zirpen ja nicht, dafür legen sie gern im Terrarium Eier ab. Das ist aber kein Problem.

Heuschrecken lassen sich sehr einfach per Pinzette fangen. Für Baumbewohner habe ich mir angewöhnt, die Sprungbeine zu entfernen. Baumbewohner gehen ihre Beute oft in so unsäglichen Positionen an, dass sie von den Sprungbeinen verletzt werden können. Den Tipp hatte ich hier aus dem Forum von jemandem, dessen Poeci mal einen solchen Unfall gehabt hatte.

Schaben scheinen sich aus dem Pinzettengriff heraus zu winden. Mir ist jedesmal eine ausgebüchst beim Verfüttern und mein Mitbewohner regt sich furchtbar darüber auf. Die Viecher fange ich lieber mit einer Filmdose.

Greetz, Claudia

 

[Julian2]

Schaben scheinen sich aus dem Pinzettengriff heraus zu winden. Mir ist jedesmal eine ausgebüchst beim Verfüttern und mein Mitbewohner regt sich furchtbar darüber auf. Die Viecher fange ich lieber mit einer Filmdose.

Greetz, Claudia

Hallo,
Die Männchen lassen sich eigentlich leicht mit einer Pinzette an den Deckflügeln greifen.Bei den Weibern geht es auch mir der Pinzette wenn man ein Bein erwischt.Am Körper ist es tatsächlich sehr schwer.Am besten und einfachsten ist es immer noch die Schaben mit der Hand zu fangen!
Achja:ich rede hier nur von Blaptica dubia.

Gruß,
Julian

 

[Kai Gebhardt]

Schaben scheinen sich aus dem Pinzettengriff heraus zu winden. Mir ist jedesmal eine ausgebüchst beim Verfüttern und mein Mitbewohner regt sich furchtbar darüber auf. Die Viecher fange ich lieber mit einer Filmdose.

Greetz, Claudia

Hallo,
Die Männchen lassen sich eigentlich leicht mit einer Pinzette an den Deckflügeln greifen.Bei den Weibern geht es auch mir der Pinzette wenn man ein Bein erwischt.Am Körper ist es tatsächlich sehr schwer.Am besten und einfachsten ist es immer noch die Schaben mit der Hand zu fangen!
Achja:ich rede hier nur von Blaptica dubia.

Gruß,
Julian

Genauso mach ich es auch bei meinen Blaptica dubia. Wobei ich nach Möglichkeit keine Weibchen verfütter.

 

[Andreas751]

Ja, die Heuschrecken...
Die greife ich mir am liebsten per Hand, und verfüttere die auch bevorzugt an meine Avis, seit sie im Terri sind, weil die im Gegensatz zu den Grillen am Glas hochklettern können, und meine Spinnen haben ihren Röhreneingang auch so verlegt, das sie am Glas lauern... So laufen ihnen die Schrecken quasi direkt in die Fänge, und sie greifen sie auch immer von vorn, so daß sie mit den Beinen nicht in Konflikt kommen, obwohl es bei schon dickeren Spinnen sicherlich von vorsichtshalberem Vorteil ist, die stachligen Sprungbeine abzunehmen...

Gruß, Andreas

 

[Lividium2ooo]

so daß sie mit den Beinen nicht in Konflikt kommen, obwohl es bei schon dickeren Spinnen sicherlich von vorsichtshalberem Vorteil ist, die stachligen Sprungbeine abzunehmen...

Was kann den dann passieren wenn die in Konflikt kommen. Ist das ein muss dennen die Sprungbeine Rauszureißen???

Gruss
Mark

 

[Ferdinand1]

Was kann den dann passieren wenn die in Konflikt kommen.

mir ist ein Fall bekannt wo einem trächtigen Poeci-Weib der Hinterleib mit den Sprungbeinen aufgeschlitzt wurde - die Spinne ist, no na..., daraufhin eingegangen....

Ist das ein muss dennen die Sprungbeine Rauszureißen???

trotzdem nein - meines Erachtens ! Ich füttere seit Jahren HS aller Art an meine Spinnen und es wurde noch nie gefährlich für die Spinne - die HS "haxeln" zwar immer ganz ordentlich, aber jede meiner Spinnen kommt sichtlich damit zurecht und hat HS bislang immer so gefangen, dass ihr die Sprungbeine nicht zu nahe gekommen sind !
Ich finde es aber schlicht und ergreifend grausam, einer HS die Sprungbeine auszureissen (gibt ja angebl. auch Leute, die Heimchen/Grillen-Weibchen die Legestachel abzwicken :roll: ) auch wenn es sich nur um Futtertieren handelt....

LG, Ferdinand

 

[Mark E.]

Hi!

mir ist ein Fall bekannt wo einem trächtigen Poeci-Weib der Hinterleib mit den Sprungbeinen aufgeschlitzt wurde - die Spinne ist, no na..., daraufhin eingegangen....

*jerks* Ich glaube, es gibt weitaus größere Gefahren für eine Vogelspinne. Mam muss diesen Tieren, die sowieso nur aus einem Zweck ihr Dasein fristen nicht auch noch so maltretieren. Mal abgesehen dvon sind die Heimchenwings bestimmt nicht ungesund mit dem hohen Proteingehalt. Wenn mir mal eins am Bein abfällt ist das ja nicht besonders tragisch, aber mit Absicht??? Und dann noch den Legestachel? *würg*

Gruß, Mark

 

[Spinnifex1]

Hallo,

anfangs habe ich die Sprungbeine auch nicht entfernt, weil ich der Ansicht war, dass die Spinnen das schon hinkriegen. Nachdem dann hier von solchen Unfällen berichtet worden ist, habe ich mir das mal genauer überlegt. Baumbewohner fangen wirklich in "halsbrecherischen" Positionen ihr Futter (nicht wie grosse Bodenbewohner, die sich von oben auf die Beute stürzen und mehr oder weniger nur noch "abräumen"). Da könnte evtl. einer sehr gierigen Avicularia etwas passieren. Das möchte ich nicht riskieren, sorry!

Die Heuschrecken werden von mir direkt vor den Lauerausgang der Wohnröhren gesetzt, damit sie nicht noch an den Pflanzen herumknabbern. Daher sind sie wenige Minuten nach der Amputation sowieso tot. In wie weit sind Wander- und Wüstenheuschrecken überhaupt passendes Futter für Regenwald bewohnende Baumvogelspinnen? Meine Tiere mögen sowas, aber ich wage sehr zu bezweifeln, dass sie sich in der freien Natur mit solchen Insekten auseinander setzen müssen...

Greetz, Claudia

 

[Lividium2ooo]

Naja davon Abgesehen das es Futtertiere sind und so oder so nicht lange im Terri zu Leben haben, sind es jedoch trotzdem Tiere. Ich kann das nicht machen denen die Sprungbeine Rausreißen. Das wäre so ähnlich wie wenn ich nicht mehr laufen könnte und mir reißt man die Beine raus weil ich sie nicht mehr bräuchte. Ist zwar nen blödes Beispiel aber mir fällt keins ein. Ich habe meiner Lividum festgestellt oder immer beobachtet das sie sich immer das futter so Angelt das der Abdomen erst garnicht in die nähe der Sprungbeine kommt. Ich wüsste jedenfalls nicht wie das gehen sollte. Aber da ich mittlere Steppengrillen Fütter passiert da so oder so nix. Das könnte nur bei großen HS passieren, oder sehe ich das Flasch. Jedenfalls eher als bei kleinen Futtertieren.

LG

Mark

 

[Wonko]

Hallo!

Ich kann mich da Claudia nur anschließen. Ich entferne auch bei HS die sprungbeine, aber nur wenn ich sie an meine beiden avis verfüttere (habe sonst keine baumbewohner).
Ich denke auch nicht das es besonders grausam ist, da die HS ja eine art "sollbruchstelle" an den beinansätzen haben und ich sie außerdem so im terri platziere, dass die spinnen sie meistens innerhalb von 30 sek. fangen.
wenn ich merke, dass die spinnen die HS nach ein paar minuten nicht gefangen haben, nehme ich die HS raus und gebe sie einer anderen spinne oder meiner bartagame (ist der beste futterverwerter )

Gerade bei baumbewohnern finde ich das schon sinnvoll. Wenn ich mir da z.b. meine Avi.avi. anschaue (die seit einem dreiviertel jahr ein nomadendasein führt und nicht im traum daran denkt sich ein gespinnst zu bauen), die führt manchmal wirklich halsbrecherische aktionen beim beutefang auf.
Die springt z.b. auch schon mal von einem ast an die rückwand wo das futtertier sitzt, oder fällt das futtertier von unten an, wenn es höher als die spinne sitzt und da kann ich mir gut vorstellen, dass sie z.b. eine HS mal nicht so ganz sauber erwischt und sicher verletzen könnte, wenn die sprungbeine noch dran sind...

ist halt nur meine meinung, letztendlich muss das eh jeder selbst entscheiden.

gruß, alex

 

[Lividium2ooo]

Naja ich denke mal das sollte man dann aus den beobachtungen festlegen die man bis dato gemacht hat, bezüglich des fang- und fressverhaltens der Spinne. Jede fängt ihr Futter eben anders.