An die "Veteranen" : Preisentwicklungen bei VS

[Drosophila]

Hallo Leute,
da ich ja noch nicht so lange VS halte, habe ich eine Frage an die "Veteranen" unter euch:
Wie war die Preisentwicklung "damals"? :wink:
Damit meine ich Arten, die man heute "für´n Appel und ´n Ei" bekommt.
Dann kann man nämlich ungefähr einschätzen, wann man sich z.B. eine X.Immanis zu einem angemessenen Preis holen kann.

Danke

 

[Arachnid]

Hallo Greebo,

bei X.Immanis z.B. liegt der "hohe" Preis soweit ich weiss mitunter bzw. vor allem daran das sich die Art nicht so einfach nachziehen läst.
Daraus ergibt sich ein niedrigeres Angebot als die vorhandene Nachfrage und somit der Preis...

 

[AchimG]

Hallo, vor ca. 15 Jahren habe ich Brachypelma smithi gegen Xenesthis immanis NZ im Verhältnis 1:1 getauscht. Somit sieht man auch wie die B. smithi NZ damals hoch gehandelt wurden.

Gruß AchimG

 

[Ferdinand1]

naja, insgesamt sind die Preise für die "gängigen" Arten im Laufe der letzten 15 Jahre doch deutlich gefallen. Gewisse Arten allerdings haben ihren Preis den man durchaus als stabil bezeichnen kann und da wird sich wohl auch in den nächsten Jahren nix dran ändern !?
X. immanis war schon immer eine "teure" Spinne - liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Art recht schwierig nachzuzüchten sein soll (zumindest haben mir das einige Züchter schon erzählt) - und wird auch in Zukunft kein Schnäppchen werden...

LG, Ferdinand

 

[Tarantulla]

Hallo,

ich bin zwar auch noch nicht so lange dabei. Es ist in der Regel aber doch so, dass Arten, die neu auf den Markt kommen - besonders wenn die Anzahl der Tiere zunächst begrenzt ist - eher teuer gehandelt werden. Ein attraktives Äußeres erhöht natürlich die Nachfrage und somit den Preis. Gibt es dann erstmal ausreichend Nachzuchten, fällt der Preis meistens recht schnell. Besonders bei Arten, die sehr vermehrungsfreudig sind, bekommt man die Spiderlinge dann oft fast für umsonst nachgeschmissen.

Bestimmte Arten, die schwierig in der Nachzucht sind und wo auch praktisch keine Wildfänge importiert werden, wie z.B. X. immanis oder P. subfusca, bleiben allerdings auch langfristig teuer, da die hohe Nachfrage einzig und allein durch die wenigen geglückten Nachzuchten gedeckt werden muss. Solche Arten wirst Du bestimmt auch in ein paar Jahren nicht zu Billigstpreisen bekommen.

Besten Gruß
Sabine

 

[Frankx01]

Hi,

Wie war die Preisentwicklung "damals"? Wink

Mich würde da auch mal interessieren ob die Preise für Spinnen durch den "Teuro" sich genauso entwickelt haben wie für die täglichen Verbrauchsgüter auch. Sprich: ca. verdoppelt :?: :!: :wink:

Gruß
Ute

 

[Psytron]

Hey!

noch hinzufügen möchte ich das es auch darauf ankommt wie die tiere verkauft werdn.
wenn ich da zB an die (bitte nicht beleidigt sein) "Dummen" denke, die 90-120 € für eine P.metallica 1-2 FH hinlegen so wird man den preis natürlich halten damit der gewinn noch möglichst hoch ist.natürlich ist das auch ,wie schon gesagt,von der momentanen verfügbarkeit der tiere abhängig.
würden die leute solche überteuerten tiere nicht zu diesen preisen kaufen würde der preis vermutlich rapide fallen.

lg Jürgen

 

[Viki2]

Hallo

als ich das erste Mal von P.metallica las/hörte, wurde die 1 FH noch für 300-500 Euro angeboten. Da kann man doch schon bei einem Preis von 90-120 Eur zur Zeit von einem Preisverfall reden.
Ich sehe den Preisverfall vor allem auch bei H. incei. Vor etwa 2-3 Jahren wurde ein Jungtier für 8-10 Euro gehandelt heute liegen sie bei 2-4 Euro.

Gruß

Viki

 

[Micha1]

als ich das erste Mal von P.metallica las/hörte, wurde die 1 FH noch für 300-500 Euro angeboten

Bist Du sicher?
Die erste NZ wurde glaube ich für 220,-€ angeboten und ein paar Tage später schon bereits für 190,-€.

 

[Steve2]

Hi,

wo auch praktisch keine Wildfänge importiert werden, wie z.B. X. immanis

das stimmt so auch nicht. Von X.immanis gibt's schon noch ab und an WF, wenn auch nicht in großen Mengen.

Grüße,
Steffen

 

[Drosophila]

OT:
Hallo Leute.
Bevor es jemand anderes tut mache ich es lieber selber:
Ich werde kein Doppel-oder Dreifachposting in verschiedenen Foren mehr vornehmen.
Ich wurde schon darauf hingewiesen

 

[mx30d]

Mich würde da auch mal interessieren ob die Preise für Spinnen durch den "Teuro" sich genauso entwickelt haben wie für die täglichen Verbrauchsgüter auch. Sprich: ca. verdoppelt

Ich habe vor 4 Jahren in Münster bei einem häufig auf Börsen anzutreffenden Österreicher eine X.immanis für 37 DM in der 1.FH bekommen.
Heute liegt der Preis bei durchschnittlich 35-45€ oder noch mehr.
Man kann hier also auch die gleiche Entwicklung feststellen wie bei den täglichen Verbrauchsgütern.

Gruß
Michael

 

[T.Raab]

Hi,

Mich würde da auch mal interessieren ob die Preise für Spinnen durch den "Teuro" sich genauso entwickelt haben wie für die täglichen Verbrauchsgüter auch. Sprich: ca. verdoppelt

nur am Rande, die "täglichen Verbrauchsgüter" sind im Schnitt günstiger geworden als zu "DM-Zeiten".
Davon abgesehen ist es nicht richtig, dass "alles doppelt so viel" kostet. Z.T. sind die Preise gestiegen, aber dies liegt nicht an der Einführung des Euros, sondern daran, dass es in der Natur liegt, dass Preise für allg. Dinge steigen.

Vor 15 Jahren hat man auch noch ein gebrauchtes Auto für 1.000 DM bekommen und ein Bällchen Eis hat 40 Pfennig gekostet.

Momentan werden wieder einige Artikel teurer, jedoch nicht aufgrund des Euro, sondern aufgrund der gestiegenen Rohölpreise, welche sich auf fast ALLE Güter verteilen, weil die meisten Güter mit LKW oder ähnlichem geliefert werden. Diese LKWs verbrauchen Benzin/Diesel und dieser ist eben momentan (und wohl auch dauerhaft) teuer.

 

[Spinnifex1]

aber dies liegt nicht an der Einführung des Euros, sondern daran, dass es in der Natur liegt, dass Preise für allg. Dinge steigen.

... als naturgegeben würde ich das nicht bezeichnen, eher als systemimmanent im Kapitalismus, der soll ja wie ein Perpetuum mobile stetiges "Wachstum" bis zum Sanktnimmerleinstag hervorbringen

Vor 15 Jahren hat man auch noch ein gebrauchtes Auto für 1.000 DM bekommen

... gibt's heute auch noch, aber nur Kleinstwagen wie meinen.

Momentan werden wieder einige Artikel teurer, jedoch nicht aufgrund des Euro, sondern aufgrund der gestiegenen Rohölpreise, welche sich auf fast ALLE Güter verteilen, weil die meisten Güter mit LKW oder ähnlichem geliefert werden. Diese LKWs verbrauchen Benzin/Diesel und dieser ist eben momentan (und wohl auch dauerhaft) teuer.

... und da dürfen wir uns jetzt schon auf steigende Preise für den Versand unserer Tiere "freuen" sowie auf grauenhaft überhöhte Energierechnungen, was die Züchter und Händler mit Sicherheit auf die Preise umlegen werden wenn sie können :?

Greetz, Claudia

 

[Improver]

so wie ich das sehe gehen aber im mom auch die preise für fast alle VS wieder hoch. Hat man früher bsp. Lasiodora parahybana fast nur losbekommen wenn man sie verschenkt hat, so verlangen die leute heute wieder 2 EUR+ dafür...

 

[Steve2]

Hi,

dann warte mal bis wieder einer nen Kokon mit 2000+ Stück hat, dann bekommst die für weniger als 50 Cent.

Gruß

 

[Improver]

hi, hast recht eben immer das alte ding von angebot und nachfage.