Hallo,
Ich muss zugeben, dass mir dieser Steve bis zu seinem Tod doch komplett entgangen war, ich wusste echt nicht, wer das ist.
Wie auch immer, ich finde, gerade mit seinem Tod hat Steve Irwin doch noch einmal einen sehr wichtigen Punkt verdeutlicht: Wildtiere sind und bleiben Widltiere. Und wer glaubt, mit Bären leben, mit weißen Tigern Unterhaltungsshows machen oder eben mit Gifttieren bedenkenlos umgehen zu können, fällt dem früher oder später zum Opfer.
Und selbst wenn er 30 Jahre Erfahrung mit Krokodilen hat... dann kann er sicher mit jedem Reptil umgehen (oder lautet die Argumentation: wenn er 4 Beinige Viecher beherrscht, dann auch die ohne...) Absurd anzunehmen, daß er sich bewußt war, in welcher Gefahr er sich jedesmal befand.
So etwas zum Beispiel. Sicher bildet man sich irgendwann ein, man wüsste genug über die Gefahren, die von Tieren ausgehen, wenn man sich lange genug damit beschäftigt. Alle 1000 Individuen hat man dann allerdings auch mal eines, das nicht so reagiert, wie man es gewöhnt ist. Das kennt man doch schon von Vogelspinnen.
Zu dem Rochenunfall: Unfälle mit Stachelrochen sind keine Seltenheit, allerdings sind die nicht so besonders giftig. Es ist nur sehr, sehr unangenehm, gestochen zu werden, aber normalerweise nicht tödlich. Ich habe allerdings schon von einem anderen Fall gehört, wo ein kleiner Junge mit so einem Tier spielte (?) und ebenfalls direkt ins Herz gestochen wurde.
Viele Grüße,
Tobi