Hi,
also als Rarität würde ich Spinnen ansehen, die im Handel nicht so leicht zu bekommen sind.
Kommen die Spinnen in der Natur nicht mehr so oft vor, würde ich sie eher als bedroht bezeichnen...oder die Population ist halt generell klein.
Ich persönlich würde weder eine P. metallica, P. subfusca, A. minatrix etc. als Rarität bezeichnen, da man mit dem nötigen Kleingeld zur Zeit (!) ohne Probleme an die Tiere rankommt.
Sogar M. balfouri bekommt mitterweile recht gut, vorausgesetzt man hat das Geld und die Kontakte.
Schwer wirds hier nur, wenn man wirklich gerade nen Bock oder unbedingt ein adultes Weib der Art braucht...aber da hat man bei vielen Arten zu suchen.
Ansonsten sind meiner Einschätzung nach viele Spinnen eher "phasenweise Raritäten":
So gibt es im Moment z.B. absolut keine Ephebopus uatuman, noch vor nem Jahr konnte man noch ganz gut an welche rankommen.
Auch soll mal einer versuchen, kleine Blondis zu kriegen (ich hab noch ein paar von meinen Larven da
): Ist seit Februar fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Dafür bekommt man T. apophysis an jeder Ecke, welche vor 3-4 Jahren noch echt schwer zu bekommen waren. Ähnlich verhält es sich mit X. immanis.
Als richtige Rarität würde ich z.B. Hapalopus triseriatus ansehen.
Die sind meines Wissens nur wirklich selten zu bekommen und wenn, dann meist als Einzeltiere.
Also ich würde keine meiner Vogelspinnen als Rärität ansehen (an Latrodectus hätt ich da wohl schon was
).
Gruß
Sebastian