Wüstensand für Versi ok?

[GWlodarczyk]

Sand kann unter solchen Bedingungen tükisch sein.
Warm, feucht und nach einiger Zeit mit reichlich Futter übersehen ein für ungebetene Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, aber auch für größere Milben idealer Keimboden, der zudem eine ungehinderte Überpopulation, auf Grund fehlender Konkurrenz, ermöglicht.

Diese Gefahr ist bei Waldboden nicht gegeben. Aufgrund der Vielzahl an Gevieh stellt sich relativ schnell ein Gleichgewicht ein.

Eine generelle Wirtspezifität von Schädlingen trägt zudem eigentlich zur Sicherheit der VS in einem solchen Terrarium bei.


Am Rande.
Das Sand die Buchlungen von VS verstopfen könne, hat Boris Striffler seiner Zeit anschaulich wiederlegt. Feinen Haare bieten den Lungen genug Schutz und verhindern eine Penetration der Körner.


(ps was seh ich denn da wer so alles Moderator geworden ist in der langen Zeit wo ich hier nicht reingeguckt habe :wondering

 

[manni1988]

zu den gesundheitlichen folgen hat mein vorgänger schon alles gesagt:| da muss ich nichtsmehr hinzufügen. das einzige was mir noch einfällt ist das ja jeder es gestalten soll wie er will aber natürlich ist das nicht. Die spinne kommen aus den regenwäldern martiniques und da gibs keine wüsten . vllt is ungedüngte blumenerde besser aber das musst du selbst entscheiden welchen rat du annimmst.
liebe grüsse manni

 

[Aaron K.]

Moin!

vllt is ungedüngte blumenerde besser

Wieso unbedingt ungedüngt?

Grüße,

Aaron

 

[manni1988]

ich habe die andere noch nicht ausprobiert und kann ja nur von dem reden was ich selbe benutz habe. wenn jemand anderes mit gedüngter bessere erfahrungen gemacht hat kann ja selbstverständlich auch die genommen werden. und das mit dem besser gezog sich auf sand nicht auf gedüngte blumenerde
Liebe grüsse manni

 

[Aaron K.]

Moin!

Ich dachte, du hättest nun ein plausible Erklärung.
Es ist nämlich völlig unerheblich, ob die Erde gedüngt ist, oder nicht. Die Spinne und die Futtertiere fressen den Dünger ja nicht.
Die Sache mit der (un)gedüngten Erde ist so ein Mythos, der sich durch die Vs und Skorpionhaltung zieht..

Grüße,

Aaron

 

[manni1988]

ich habe auch gehört das sie schlecht sei weil sie leicht schimmeln würde usw aber darauf habe ich dabei nun nicht geachtet sry. hast du gute erfahrungen mit ihr gemacht ?? wachsen die pflanzen besser ?? mich würde das sehr interessieren denn ich will in zukunft mein grosses terrarium neu einrichten und da suche ich nach einen guten bodengrund. auch wegen pflanzenwachstum und ich bin immer berreit was dazuzulernen.

 

[Aaron K.]

Moin!

Ich nehm entweder Walderde, oder stinknormale Blumenerde aus dem Baumarkt. Meistens die billigste, die sie da haben.
Das einzige worauf man bei der achten muss ist, dass man die ganzen Fremdkörper raussammelt. Da können schonmal Schaumstoff- oder Kunststoffteile drin sein. Ist aber an sich auch nicht weiter wild.
Bei Terrarien die feucht betrieben werden, wachsen die Pflanzen ziemlich gut. Ob das nun an der Erde liegt, oder einfach nur an den Pflanzen kann ich nicht sagen.
Sagen wir mal so : Schlechte Erfahrungen habe ich bisher keine gemacht. Schimmel kann man verhindern, indem man eine gute Belüftung mit guter Luftzirkulation im Terrarium hat und keine Staunässe fabriziert.

Grüße,

Aaron

 

[manni1988]

ah danke für die antwort ich denke das währe eine gute lösung für mich. bei mir sollte es nicht zu staunäösse kommen ich habe ne grosse doppellüftung.
Liebe grüsse manni

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Mir fallen hier zwei Dinge auf:

1. Der Mythos von der Gefährlichkeit von Wald- oder Blumenerde scheint irgendwie dem Zoohandel zu entstammen. Man braucht ja Argumente, um die teuren Bodengründe zu verkaufen.

2. Die Nachbildung des Lebensraums ist der Spinne völlig egal, so lang ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Korkeiche wächst ja auch nicht weltweit...wer hat denn bei seinen Baumbewohnern Rinde der jeweils dort vorkommenden Bäume? Oder die Pflanzen aus dem natürlichen Lebensraum?

Schönen Abend
Andreas

 

[manni1988]

bei punkt a stimme ich dir voll zu.das sehe ich ebenso
bei punkt b ist eine nachahmung der natürlichen umgebungen auch oft verbunden mit artgerechter haltung. selbstverständlich besorgt man dafür keine hölzer aus sri lanka oder erde aus südamerika. Aber wer wird schon eine theraphosa auf sand halten ?? ich denke niemand. oft versucht man ja auf die bedürfnisse der tiere einzugehen und das bedeutet eine ähnliche bodenbeschaffenheit wie in der natur weil sie lebensweise ja auch diesen bedürfnissen angepasst ist. naja mein text is wieder was lang geworden

ich denke wir meinen dasselbe nur ich drücke mich vllt etwas zu kompliziert aus
Liebe grüsse manni

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Das ist der Unterschied zwischen Nachbildung des Lebensraums und Ansprüchen des Tieres. Bei einem Bodenbewohner wird man sicher keinen Sandboden einsetzen (obwohl ich das auch schon gesehen habe), bei einem Baumbewohner wird man auf Korkröhren usw. achten.
Aber: Der Spinne ist es egal, ob die Rückwand aus der Rinde ihres eigentlichen Lebensraums besteht (bei Bodenbewohnern sowieso), ob die Pflanzen aus ihrem Lebensraum oder doch vielleicht sogar von einem anderen Kontinent stammen. Oder auch gar nicht vorhanden sind...
Das "naturnahe" Terrarium ist meist eher für das Auge des Halters.

Schönen Abend
Andreas

 

[Veith]

hi,

dazu hat hier im forum mal ein alter hase was geschrieben.:itwasntme:

>>Klick<<

gruß karsten

 

[manni1988]

naja man lernt nie aus. und zu kahless kann ich nur zustimmen.naja ich bin halt leider so ein mensch der leider bissher vieles von seinem " wissen " aus büchern hat. und ich hatte nicht oft die gelegentheit mich mit anderen haltern auszutauschen. naja aber das hat sich ja nun geändert

 

[SvensoNic]

Guten morgen ,

ich spreche glaub für alle wenn ich sagen das ein richtig eingerichtetes regenwaldterra einfach super aussieht oder ? Anstatt sand würde ich es mit Lös probieren ( gibts zuhauf - aber leider soviel ich weiß überwiegend in südbaden ) der sich für eine trockene haltung sehr gut eignet

Ciao svenson

 

[LPUnderground]

Moin! Eigentlich spielt das Substrat bei Baumbewohnenden Spinnen eine untergeordnete Rolle. Trotz alledem sieht roter Wüstensand nicht sehr realistisch und natürlich aus, finde ich! Ich benutze für meine Baumvogelspinnen Torf und einige Moosfetzen auf der Oberfläche, da der Torf die Luftfeuchte über einen längeren Zeitraum am stabilsten hält. Hoffe ich konnte helfen...
Hier ein Klimadiagramm von Martinique:
http://www.travelshop.de/laenderlexikon/images/klima/martinique1.gif

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Torf ist ökologisch bedenklich, da zur Torfgewinnung Moore zerstört werden, die sich nicht mehr regenerieren. Sinnvoller ist Walderde, die kostet außerdem nichts.

Schönes Wochenende
Andreas

 

[manni1988]

dem stimme ich voll zu aussdem ist torf entweder klitsch nass oder staub trocken ( wenns trocken ist nimmt es nur schwer wieder feuchtigkeit auf). und mit walderde lässt sich die feuchtigkeit besser regulieren laut meiner erfahrung. dazu wachsen in nichtgedüngtem torf pflanzen nur sehr schlecht im gegensatz zur walderde

 

[Nix]

Hi
Hab jetzt nicht alles gelesen , aber fals du Sand nehmen solltest , wovon ich dir abrate ,weil sich wie schon von anderen geschrieben, nimm auf gar keinen fall Quarzsand , dass verstopft lebenswichtige organe der Spinne z.B die Buchlungen.
Gruß Nix

 

[Veith]

hi,

>>Klick<<

gruß karsten

 

[Kahless]

Mahlzeit!

@Karsten: Sicher, dass der Link so geplant war? Der führt zur Bewertung des Beitrags.

Schönen Abend
Andreas