Spezielles smithi-Terrarium-Erfahrungen?

[steinie76]

Hallo!
Ich habe ein problem mit meiner Smithi.Sie hat nun eine KL von ca 4,5 cm und ein Terri von 40x30,30 hoch.Eingerichtet ist das Terri mit einem stück schräg stehender Rinde,einer kleinen Höhle und nem flachen,halb eingegrabenem Stein und der künstlichen Ranke.Als Bodengrund habe ich mit Sand gemischten Terrariengrund genommen,der kaum noch Feuchtigkeit enthielt,ca 7 cm hoch.Sie hat sich aber anscheinend nie in ihrem Terri wohl gefühlt,denn nachdem sie am anfang für die ersten 3 Wochen ihre Höhle annahm,ist sie nun seit 2 Monaten nur auf Achse.Als wenn sie immerzu einen Ausgang suchen würde.Sie hat auch nie anstallten gemacht,zu graben.
Es ist ein Weibchen,Haltungstemp.liegt bei 27 Grad,Luftfeuchte bei 65%

Nun habe ich mal in meinem "Art für Art"-Buch über die smithi über ein spezielles smithi-Terri gelesen.Es ist praktisch ein Terri,in dem alle Seitenscheiben bis zur hälfte mit Kork beklebt werden,darauf wird eine Korkplatte sozusagen als Deckel gelegt,die an einer Ecke als Ausgang offen bleibt.Diese Korkhöhle wird,glaub ich,dann teilweise mit Bodengrund aufgefüllt.

Hat jemand erfahrung mit dieser Art von Terrariumaufbau?

Gruß!

 

[Aaron K.]

Moin!

Das von dir beschriebene Terrarium ist als Zucht-Terrarium bezeichnet worden.
Ich versteh das so, dass das kein dauerhaftes Terrarium ist.
Striffler schrieb, dass er selbst ein smithi-Terrarium mit lehmhaltiger Erde befüllt hat, da die sich besser zum graben eignet.
Das Zucht-Terrarium scheint aber keine, oder nur sehr wenig, Erde zu haben.
Ich denke, dass es deswegen nicht als dauerhafte Lösung zu empfehlen ist.

Grüße,

Aaron

 

[s0101]

Das Zucht-Terrarium scheint aber keine, oder nur sehr wenig, Erde zu haben.
Ich denke, dass es deswegen nicht als dauerhafte Lösung zu empfehlen ist.

Hallo,

meine bescheidene Meinung:
Wenn eine Spinne in einem solchen Terrarium Kokons baut, dann kann es ihr doch nicht allzu schlecht gehen, oder? Ich selbst habe mit einer ähnlichen Variante schon Zuchterfolge bei der Gattung Brachypelma erzielt. Die Tiere erfreuen sich trotz wenig Substrat bester Gesundheit (soweit man das beurteilen kann) und bauen ihre Kokons. Wieso sollte es dann keine dauerhafte Lösung sein?

s0101

 

[Aaron K.]

Moin!

Man kann B. smithi auch auf 1cm Bodengrund halten und sie sieht gesund aus..
Was den Kokonbau angeht ist diese Art halt recht anspruchslos. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass die Haltungsbedingungen in so einem Terrarium optimal sind.

Das ist meine Meinung.


Grüße,

Aaron

 

[steinie76]

Moin!

Das von dir beschriebene Terrarium ist als Zucht-Terrarium bezeichnet worden.
Ich versteh das so, dass das kein dauerhaftes Terrarium ist.
Ich denke, dass es deswegen nicht als dauerhafte Lösung zu empfehlen ist.

Hi!
Ok,danke für die erklärung.Konnte das gerade nicht in dem Buch nachschlagen,denn ich habe die Bücher z.z. bei einem Kumpel liegen,wo auch meine Spinnen vorübergehend untergestellt sind.Hatte das Bild nur so in erinnerung.
Aber warum fühlt sie sich in ihrem jetzigen Terri nicht wohl? Sind die Haltungsbedingungen so verkehrt?

Gruß!

 

[Aaron K.]

Moin!

Was ist das denn für ein Terrariengrund?
Ich hab bei mir normale Blumenerde drin.
Eine halbe Korkröhre als Höhleneingang wurde bei mir angenommen. Sie hat die Höhle auch nach hinten/unten erweitert.
Temperaturen liegen bei mir zwischen 26 und 28 Grad (Auf 60x30x30 (lxbxh)). Luftfeuchtigkeit ist bei ca 50% (wenn man dem Ding trauen kann)

Grüße,

Aaron

 

[Nunduun]

Hallo,
ich hab es mir damals bei meiner albopilosum damals mit dem zT total
heißem Sommer erklärt.. und eben der nicht 100% optimalen Ausstattung
im Terrarium.
Dann wurde sie in ein größeres, besseres umgesetzt - war dann noch viel
schlimmer.
Dann wieder zurück ins kleine (hab gehört und hatte den Eindruck, dass
zu große Terrarien Unwohlsein bei der Spinne verursacht hatten.. seltsam,
aber vielleicht ist da was dran) Terrarium + Aufliegeleuchte.
Da saß sie dann tagsüber immer unter der Lampe und hat sich gesonnt,
obwohl die Zimmertemperatur mit ca 24, 25° auch gereicht hätten...

Vor nen paar Tagen kam dann die Reifehäutung zum Kerl und da ist mir
gleich der damalige Kommentar von einem User hier wieder eingefallen...
"dass Böcke auch schon vor der Geschlechtsreife wandern könnten"..

Ich persönlich hätte dir zu einem Spot o.ä. geraten, der punktuell wirklich
an die 30° hat.. ein Versuch wäre es wert..

Aber vielleicht ist deine smithi auch ein Bock.

Grüße, Bene

 

[janet2]

Hoi!

Ich sag Dir mal wie ich meine B. smithi halte (genau wie meine anderen bunten Brachys, die es gerne trocken mögen):

Terrarium ca. 35x35x35 cm
Bodengrund: vorne am Steg 15cm Erde, nach hinten ansteigend auf ca 25cm
... Gemisch aus Lehmboden mit Sand und etwas Erde (alles von draussen, unbehandelt, um gleich Fragen vorzubeugen !)
als Unterschlupf hab ich jeweils Wurzeln (auch von draussen) drin, unter denen ich etwas Höhle mit nem Löffel vorgebuddelt habe ... bisher hat jede Brachypelma diesen Unterschlupf angenommen und nach unten grosszügig erweitert!

Die Erde hab ich jeweils frisch vom Acker eingebracht, gut angedrückt und die obere Schicht bei offenen Terrariumtüren etwas antrocknen lassen, bevor ich die Spinne eingesetzt hab.
Die Wassernäpfe gleichen inzwischen Schlammlöchern (werden ab und an etwas verschüttet), ich lass das so und geb den Süssen unregelmässig alle paar Tage/Wochen Wasser rein und verklecker dann etwas drumrum. Es gibt auch Zeiten wo das ganze vollständig austrocknet.

Beheizen tu ich das Ganze nicht, hab als Auflegelampen Energiesparlampen und komm dadurch auf ca. 22-24 Grad (im Hochsommer natürlich mehr passend zur Aussentemperatur, denn ausser im tiefsten Winter steht bei mir immer die Terrassentüre offen!).

Bisher wachsen, fressen und häuten sich alle einwandfrei, auch hing noch nie eine am Lüftungsgitter oder wanderte ständig irgendwo durchs Terrarium. Die Tiere machen alle einen sehr ruhigen Eindruck und zeigen sich auch oft tagsüber.

Soll nun um Gottes Willen keine Standardanleitung sein, nur meine persönlichen Beobachtungen.

Grüssles
janet

 

[Tobi_1987]

hallo janet,

hab bisher immer gelesen das du für deine brachys alles von draußen holst un wollte mal was fragen ! also so wie ich gelesen hab holst du die erde von nem acker bzw is das warscheinlich normal muttererde lehmhaltig ! lässt du die vorher trocken bzw machste irgendwas gegen die organismen (backofen oder so) oder tust du die einfach ins terri spinne rein un los ? ^^

mfg tobi

 

[Spikeworld]

Die Organismen sind doch gerade das tolle daran! Nur würd ich mir keine Erde vom Acker holen den eine Bauer bewirtschaftet, da du nicht weist was der da heutzutage alles draufsprüht! Geh lieber in ein möglichst abgelegenes Wäldchen und bedien dich dort. Kleiner Tip von mir: Misch die Walderde am besten mit Blumenerde. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Walderde sobald sie trocken ist, nur ganz schlecht Feuchtigkeit aufnimmt!

Mit freundlichen Grüßen
Spike