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OliverS
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Hallo Leute,
in den letzten Tagen ist wieder mal die Diskussion über die ach so aggressive Gattung Poecilotheria aufgekommen. Dazu kann ich nur sagen: Die Tiere sind wunderschön und sauschnell...
...in ihrer Wohnhöhle verschwunden, wenn sie gestört werden.
Sicher besitzt die Gattung ein recht potentes Gift, doch stellt der Giftbiss die letzte Möglichkeit der Verteidigung dar, vorher wird geflüchtet und gedroht.
Mögliche Gefahrenquellen sind m.E.:
1. Eine Spinne die sich noch nicht eingelebt hat und ein konfuses Fluchtmuster an den Tag legt, weil sie ihre Wonhöhle nicht findet oder noch keine hat.
2. Eine Spinne, die durch unvorsichtiges Hantieren im Terri berührt wird.
3. Eine Spinne, die aus dem Terrarium entweicht und es sich in der Wohnung des Halters gemütlicht macht.
4. Eine besonders hungrige Spinne, welche die Hand des Halters mit einem Futtertier verwechselt.
5. Das Umsetzen. Vom Handling brauchen wir ja gar nicht zu reden...
6. subadulte und adulte Böcke.
Wie man sehen kann, ist die Gattung meiner Meinung nach sehr berechenbar, was aber nicht bedeutet, daß man im Umgang mit ihr nicht äußerste Vorsicht walten lassen sollte.
Die Gattung hat den schlechten Ruf absolut nicht verdient und ich kann sie nur jedem empfehlen, der mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit an die Sache rangeht und die Tiere mit dem nötigen Respekt behandelt.
Ganz nebenbei habe ich vor ein paar Tagen meine Ps.irminia in ihr Endterri umgesetzt und diese hat, als ich sie vorsichtig mit einem kleinen Stock aus ihrer Korkrinde bugsieren wollte, mehrmals und ohne Vorwarnung in selbigen gebissen. Das haben alle meine Poecis noch nie gemacht.
Gruß!
Oliver
Ps.: Ich habe in einem anderen thread gesagt, daß die Verfasser von Bissberichten alles Wichtigtuer seien. Das nehme ich hiermit zurück, denn das kann man bestimmt nicht von allen sagen. Doch was mich bei vielen Bissberichten stört ist die Tatsache, daß der Gebissene sich nicht in ärztliche Behandlung begibt, sondern sich selbst therapiert.
Nach dem Motto: Seht mal her was für ein toller Kerl ich bin. Ich hantiere mit einer gefährlichen Spinne, werden gebissen, schlucke ein paar Pillen, gehe nicht ins Krankenhaus, sondern halte all diese fürchterlichen Qualen aus.
Naja kann man sicher drüber streiten...
in den letzten Tagen ist wieder mal die Diskussion über die ach so aggressive Gattung Poecilotheria aufgekommen. Dazu kann ich nur sagen: Die Tiere sind wunderschön und sauschnell...
...in ihrer Wohnhöhle verschwunden, wenn sie gestört werden.
Sicher besitzt die Gattung ein recht potentes Gift, doch stellt der Giftbiss die letzte Möglichkeit der Verteidigung dar, vorher wird geflüchtet und gedroht.
Mögliche Gefahrenquellen sind m.E.:
1. Eine Spinne die sich noch nicht eingelebt hat und ein konfuses Fluchtmuster an den Tag legt, weil sie ihre Wonhöhle nicht findet oder noch keine hat.
2. Eine Spinne, die durch unvorsichtiges Hantieren im Terri berührt wird.
3. Eine Spinne, die aus dem Terrarium entweicht und es sich in der Wohnung des Halters gemütlicht macht.
4. Eine besonders hungrige Spinne, welche die Hand des Halters mit einem Futtertier verwechselt.
5. Das Umsetzen. Vom Handling brauchen wir ja gar nicht zu reden...
6. subadulte und adulte Böcke.
Wie man sehen kann, ist die Gattung meiner Meinung nach sehr berechenbar, was aber nicht bedeutet, daß man im Umgang mit ihr nicht äußerste Vorsicht walten lassen sollte.
Die Gattung hat den schlechten Ruf absolut nicht verdient und ich kann sie nur jedem empfehlen, der mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit an die Sache rangeht und die Tiere mit dem nötigen Respekt behandelt.
Ganz nebenbei habe ich vor ein paar Tagen meine Ps.irminia in ihr Endterri umgesetzt und diese hat, als ich sie vorsichtig mit einem kleinen Stock aus ihrer Korkrinde bugsieren wollte, mehrmals und ohne Vorwarnung in selbigen gebissen. Das haben alle meine Poecis noch nie gemacht.
Gruß!
Oliver
Ps.: Ich habe in einem anderen thread gesagt, daß die Verfasser von Bissberichten alles Wichtigtuer seien. Das nehme ich hiermit zurück, denn das kann man bestimmt nicht von allen sagen. Doch was mich bei vielen Bissberichten stört ist die Tatsache, daß der Gebissene sich nicht in ärztliche Behandlung begibt, sondern sich selbst therapiert.
Nach dem Motto: Seht mal her was für ein toller Kerl ich bin. Ich hantiere mit einer gefährlichen Spinne, werden gebissen, schlucke ein paar Pillen, gehe nicht ins Krankenhaus, sondern halte all diese fürchterlichen Qualen aus.
Naja kann man sicher drüber streiten...