E. pachypus

[Kumalo]

Hallo,

vielleicht sind es auch zu frische Wildfänge, die bald abnippeln. Die Quote ist da ja nicht gerade gering.
Daher kann das geschwächte Tier auch keine Sheibe mehr hoch.
g,
Philipp

 

[maXx1]

Also ich kenne auch die E.pachypus vom birdeater, eigentlich ein sehr schönes Tier (wahrscheinlich Weibchen). Wäre zu schade wenn dies ein Wildfang wäre. Komisch sind nur, wie gesagt, die ständigen Versuche an der Scheibe hochzuklettern. Da wir nun das Terri sehr trocken eingerichtet haben , scheint es am Anfang besser gewesen zu sein. Wir freuen uns weiterhin über brauchbare Tips oder Erfahrungsberichte :wink:

MfG maXx

 

[Kumalo]

Hallo Maxx,

das Tier ist ganz sicher ein Wildfang, denn NZ gibt es hier in deutschland nicht. Außerdem ist das Tier auch ganz sicher ein Weibchen, denn Männer sind mit ca. 1,5 cm adult und die gibt es hier in Deutschland genauso wenig ( siehe Nachzuchten ).

g,
Philipp

 

[Mystic2]

Mir wurde von einem hier im Forum gleich gesagt, das ich mit Sicherheit einen WF habe. Nachzuchten von diesen Tieren gibt es noch nicht, oder noch nicht genug.

 

[The_Birdeater]

Hi!

Seltsam ist auch, dass sie in einer HD nach all dem Transportstress (Hamm nach Düsseldorf) trotzdem gefressen hat. In nur 2 Tagen hat sie 3 Heimchen gefressen. Das Abdomen ist jedocht nicht dick. Kaum war sie im Terri, begann der ganze Mömmes.
Temperatur stimmt, Luftfeuchte auch. Es ist sehr trocken im Terri und Versteck,-und Grabmöglichkeiten sind mehr als genug drin.
Das letzte Heimchen hat sie nur gebissen und sofort wieder liegen gelassen. Dann habe ich ihr eine Woche Zeit gelassen und habe dann nochmal einen Fütterungsversuch gestartet. Sie hat zwar versucht das Heimchen zu fangen, aber das Mistvieh war schneller. Nach 2 fehlgeschlagenen Beutezugriffen hat sie dann das Interesse verloren. Jetzt rennt nicht nur die Spinne sondern auch das Heimchen doof im Terri rum. Das Heimchen geht dabei geschickt der Spinne aus dem Weg. Schon scheiße, wenn die Beute intelligenter ist als der Jäger. Ein armseeliger Anblick der mich wütend macht .
Ich habe oben gelesen, dass Ihr diese Art ohne Wassernapf haltet :?:
Ich habe einen kleinen Wassernapf im Terri. Er ist aber schon nach 1 bis 2 Tagen leer, da die Spinne bei ihren Kletterversuchen öfters in das Wasserschälchen gefallen ist und ihn zum überlaufen brachte. Habe den Napf jetzt seit 2 Tagen nicht mehr nachgefüllt. Ihr habt euren Tieren auch ein Loch vorgestochen. Auch das habe ich nicht gemacht. Soll ich das vielleicht mal machen :?:
Naja...meine C.crawshayi hat es ohne geschafft und die H.lividum von maXx ebenfalls. In der Natur sticht auch keiner den Tieren ein Loch vor, aber ich kann es gerne versuchen. Ich habe jedenfalls nicht mehr viel Hoffnung.
Zum Tier:
Sie sieht völlig gesund aus. Keine Spur von Pilz oder Milben etc. Alle Gliedmaßen sind vorhanden. Das Abdomen weist keine Beulen, Dellen oder Verfärbungen auf. Keine nässenden Stellen. Das Tier sieht so aus, wie man sich eine gesunde E.pachypus vorstellt. Das Abdomen ist jedoch nur unwesentlich größer als der Carapax. Sie könnte etwas mehr auf den Rippen vertragen. maXx und ich versuchen mal ein paar genaue Fotos vom Tier+Terri zumachen.

Gruß Aaron

 

[The_Birdeater]

Kleiner Nachtrag.
Ich wollte noch anmerken, dass ich eine P.murinus unter den selben Bedingungen halte. Die Spinne ist kurz vor der 6.FH. Sie ist ebenfalls in einem 20x20x30 (BxHxT) Terri untergebracht. Auch die selbe Lampe (Leuchtstoffröhre) dient als Beleuchtung. Die P.murinus fühlt sich jedenfalls pudelwohl, baut schöne Gespinnste, frisst sehr gut und zeigt ein tolles Verhalten. Beide Spinnen kommen aus Tansania, deshalb haben wir beide Terris ähnlich eingerichtet. Bei der P.murinus ist das Substrat ein ganz kleines bisschen feuchter, dafür ist bei der E.pachypus mehr Sand im Substrat.

 

[Golf2tuning]

High zusammen

@ Improver
High erstma, bin der " Johny " aus dem VSforum, hatten ja schon über E. pachypus gesprochen, wegen Bodengrund usw.
Hab meiner jetzt doch einfach Blumenerde gegeben, mein Lehm / Sand Zuch, war irgendwie nich so das wahre. Ingo von Baboonspiders.de, von dem ich die pachypus gekauft habe, meinte Blumenerde geht auch.

Zu dem "nicht an Glas hoch laufen können", ich kann nur berrichten, das einer meiner P. rufilata Spiderlinge, als ich ihn bekommen habe, in seinem Aufzuchtbehälter (Cola Flasche), immer wieder an der Wand hinunter gerutscht ist, nach 1-2 Tagen war das aber kein Thema mehr, hat sich bestens weiter entwickelt, jetzt 3 cm Kl und ein sicheres Weib : )

Aber hast schon recht, bei Aron´s pachypus muss was grundlegenderes nicht stimmen.
Meine läuft nämlich auch ohne Probleme an der Scheibe hoch.
Ist jetzt noch etwas feuchter im Terr. die Erde is nich ganz trocken, zum buddeln is das ja aber auch besser denke ich ma.




@ The_Birdeater
Schaden kann es nich, wenn du ihr ein Loch vor buddelst, hab ich bei meiner ja auch versucht, hat die aber bisher nich interessiert, buddelt sich lieber selbst ein´s Fressen tut sie auch ohne Probleme.


Wusste ich gar nich, das alle E. pachypus, die man krigen kann WF sind, dachte die wurde schon nachgezogen.

P. murinus RCF halte ich auch 0.1.3., die kleinen 3 - 4 cm SPW noch in Heimchendosen, verhalten sich alle unterschiedlich.
Eine lebt nur unterirdisch, die anderen haben ihre Gespinnste oberirdisch angelegt.
Das große Weib. (c.a. 4cm KL), lebt auch oberirdisch, könnte aber auch unterirdisch, wenn sie wollte.


Bis dann
Johannes

 

[Mystic2]

Klar sticht den Spinnen in der Natur niemand ein Loch vor. Ich denke aber, das die Spinnen in der Natur auch lieber einen Unterschlüpf nehmen und ausbauen, als auf geradem Boden zu graben.

Lass dein Tier im Moment am besten ganz in Ruhe. Du kannst eh nichts für sie tun.

 

[Improver]

hi, klar sticht dem tier keiner ne röhre vor. Aber Mystic hat recht, die tiere nehmen wohl lieber bauten an und bauen sie aus. Was ich allerdings für wahrscheinlicher halte ist, dass die Tiere sich als jungtiere ihre höhlen graben und diese entsprechend ihrem wachstum ausbauen. ihr denkt da glaube ich in zu kleinen dimensionen. Ich meine so ein tier baut sich wahrscheinlich einmal im leben eine röhre und bleibt da sofern es ein weibchen ist sein leben lang drin. Außer ein lustiger fänger kommt vorbei und seckelt sie ein.

@Johannes: Ich weiß Hatte dir ja geschrieben, dass blumenerde auch geht, ich persönlich aber Lehm/sand vorziehe weils grabfähiger ist/bleibt und den nat. begebenheiten besser entspricht. Außerdem gefällts mir einfach besser. vor allem wenn man wie ich die möglichkeit hat an lehmhaltige erde aus dem rotliegenden zu kommen (ist im perm entstanden, also hohe temp+hoher eisenanteil=wunderbare rostrote farbe...beneidet mich ^^)

 

[The_Birdeater]

Was ich allerdings für wahrscheinlicher halte ist, dass die Tiere sich als jungtiere ihre höhlen graben und diese entsprechend ihrem wachstum ausbauen.

Dem kann ich nur zustimmen.
Konnte das z.B bei meiner P.murinus schon öfters beobachten. Einige Wochen vor der Häutung wird das Gespinnst weiter ausgebaut. Auch meine A.versicolor wendet diese Methode an.

Zur E.pachypus.
Sie scheint sich ein bisschen beruhigt zu haben. Tagsüber versteckt sie sich nun. Sie ist nur noch nachts auf Achse. Das Heimchen ist "leider" immer noch am leben. Es hat sich sogar besser eingelebt als der eigentliche Bewohner. Leider hat sie immer noch nicht gegraben oder gewebt.

 

[Golf2tuning]

moin
also, meine hat bis jetzt auch keine weiteren anstalten gemacht, eine höhle anzulegen.
sie versteckt sich zwar tagsüber unter dem ast, aber gegraben hat sie noch nicht.
hatte ich ja auch ne kleine röhe (Loch) vor gebuddelt, aber das hat sie eher wieder zu geschüttet :?:

kann es ein, das ihr die erde zu trocken ist und die röhre immer wieder zusammen bricht :?:

gruß
johannes

 

[The_Birdeater]

Hi!

Also meine mag Feuchtigkeit überhaupt nicht. Ich dachte auch, dass es ihr zu trocken sein könnte. Als ich ein bisschen gesprüht hatte, hat sie sofort wieder für einige Tage höhere Versteckmöglichkeiten aufgesucht.
Unter der Wurzel hat sie endlich angefangen zu weben. Sie hat den ganzen Grund unter der Wurzel mit einer Schicht Spinnseide überzogen. Aber immer noch keine Grabaktivitäten. Auch die Futterannahme ist nach wie vor erfolglos. Selbst mit der Pinzette vorgehaltene Heimchen werden nicht genommen. Ihr Abdomen wird immer dünner. Tagsüber sonnt sie sich unter dem Strahler. Auch das passt überhaupt nicht zu den Beschreibungen dieser Art. Sie hält sich nur selten versteckt. Nachts läuft sie durch die ihr Terri.
Ich bin immer noch der Meinung, dass mit meiner E.pachypus etwas nicht stimmt und das sie nicht mehr lange zu leben hat.
Abwarten.

Gruß, Aaron

 

[Golf2tuning]

Moin
Ja, mehr als abwarten kannst du wohl wirklich nich machen.

Meine hatte sofort in der ersten Nach angefangen, die Boden zu überspinnen, da sitzt sie den ganzen Tag über auch drauf, so hinter nem Ast, das sie nicht direkt im Licht sitzt.
Nachts ist sie dann acitv und läuft durchs ganze Terr.

bis dann
johannes

 

[The_Birdeater]

NA ENDLICH !!!

Heute Nacht hat sie endlich das erste Heimchen selbstständig gefangen und komplett ausgesaugt. Sie ist jetzt wieder ein kleines bisschen "fülliger". Ich dachte echt, dass sie es nicht schaffen würde, aber wie sagt man so schön: "Totgeglaubte leben länger"
Sie hatte am 19.09 das letzte mal gefressen. Ich hatte noch nie eine VS mit einer derart langen Eingewöhnungszeit.
Mal sehen ob sie sich bald mal ein richtiges Versteck webt oder gräbt. Einige Stellen des Bodens hat sie ja bereits ausgekleidet.

Gruß, Aaron

 

[The_Birdeater]

Hallöchen!

Ich glaube meine E.pachypus ist über'm Berg.
Sie hat jetzt schon 3 Heimchen im neuem Terri gefressen. Nach knapp einem Monat Fastenzeit wurde das auch langsam Zeit.
Sie fängt auch vermehrt an zu weben. Doch leider genau an der Schiebetür. Sie hat so viele Versteckmöglichkeiten, aber "Fräulein Dickbein" muss ja unbedingt die Schiebetür zukleistern.
Bei der nächsten Fütterung werde ich wohl oder übel ihr Gespinnst zerstören müssen.
Naja...hauptsache sie ist soweit wieder fit. Sie sieht auch wieder richtig gesund aus.

Gruß, Aaron

 

[Golf2tuning]

Moin
Also, meine ist nun auch schon seit n paar Monaten in ihrem Terr. (hab oben schon berrichtet)
Bisher hat sie aber noch keine Röhre gegraben.
Ich habe irgendwie das Gefühl, das sie ihr immer wieder zusammen fallen.
Hab ihr ein Loch vorgestochen, als Bodengrund habe ich Blumenerde, relativ fein und trocken. Das buddelt sie aber bisher nicht tiefer, es rutsch eher immer wieder zu.
Wüsste nich, woran es sonst liegen könnte, gefressen hat sie immer ohne Probleme, seit n paar Wochen jetzt aber nicht mehr, (vrmtl. bald ne häutung) , Sonst sieht sie auch ganz gesund aus.

heute hab ich ma ne ganze Ecke vom terr. ordentlich nass gemacht, sprich regenzeit gespielt und ihr ne neue röhe gemacht, mal sehen ob sie die weiter gräbt.



Gruß
Johannes

 

[Golf2tuning]

so, sie hat die höhlenwände besponnen und auch ein kleines stück weiter gegraben, ist c.a. 15 cm tief die höhle.
hoffe mal, das sie jetzt wo die erde feucht ist, besser buddel kann.

 

[The_Birdeater]

Habe heute bei meiner E.pachypus den Bodengrund stellenweise auf 15cm mit Erde erhöht. Ich hoffe, dass sie nun endlich mit dem buddeln beginnt. Meine hat vor drei Tagen das erste mal wieder gefressen. Davor hat sie drei Wochen nichts angenommen.
Ich habe auch an eine Häutung gedacht, aber dann hat sie plötzlich wieder gefressen.
Mal sehen, wie sie sich auf dem erhöhten Bodengrund verhält.

Gruß, Aaron

 

[Golf2tuning]

High Aron
bin grad zufällig wieder auf den Thread hier gestoßen.

Wie schaut´s den jetzt mit deiner E. pachypus aus ?

Meine hat ihre Röhre so c.a. 20 cm tief gegraben, und am Eingang, c.a. 5 cm in die Höhe eine Art Trichter.
1x hat sie sich gehäutet, die Exhuvie aber behalten

Vor c.a. 3 Wochen habe ich sie verpaart, und hoffe nun auf einen Kokon

Gruß
Johannes

 

[The_Birdeater]

Hallo Johannes!

Oh, auch ich bin mal wieder hier gelandet
Meiner E.pachypus geht es super. Nach einem guten Jahr hat sie sich prima eingelebt und frisst jetzt regelmässig.

Vor ca. 3 Monaten hat sie sich auch endlich gehäutet. Die Hinterbeine sind jetzt wieder schön "plüschig", alle kahlen Stellen sind weg und das Abdomen ist nicht mehr verformt.

Nachdem ich den Bodengrund erhöht habe, hat sie jedoch nicht mehr grossartig gegraben. Das leicht vorgestochene Loch unter dem Korkstück hat sie nur ordentlich mit Spinnseide ausgekleidet.

Sie flüchtet auch bei der kleinsten Gelegenheit dort hinein. Meiner Meinung nach ein gutes Zeichen, dass sie ihre Behausung endlich auch als Rückzugspunkt akzeptiert.

Ich bin jetzt auch felsenfest davon überzeugt, dass mich der Händler aus Hamm verschaukelt hat. Es sollte ja angeblich ein DNZ-Weibchen sein. Naja nach den ganzen Problemen die ich trotz guter Haltung mit ihr durchmachen musste, glaube ich eher an ein WF.

Ausserdem soll E.pachypus doch auch nur ein einmal erfolgreich nachgezogen worden sein und ich glaube nicht, dass ausgerechnet ich eins dieser Tiere erworben habe.

Im Artenbereich ist übrigens ein Photo (das letzte) meiner stolzen Dame zu sehen.

Lg, Aaron