Morgen zusammen,
das Projekt läuft nach wie vor noch.
Allen Tieren geht es gut, wobei ein Tier einen Größenunterschied und eine abweichende Färbung zu den restlichen vier Tieren aufweist. Alle Tiere befinden sich in der selben Fh. Siehe Fotos.
Bis jetzt konnte ich keine Anzeichen von Aggressivität, Rivalität oder ähnliches gegenüber Geschwistertieren beobachten.
Die Tiere sitzen oft zusammen, meist nebeneinander, mit Kontakt. Oft drängen sich die Tiere auch zu zweit oder dritt auf einmal aus ihrem Versteck, wenn Futter in der HD ist.
Überraschend für mich war die enorme Nahrungsaufnahme, welche die Tiere vollziehen. Im Monat habe ich durchschnittlich 80-90 kleine Grillen verfüttert,
die Bilder sind aktuell.
Der Ernährungszustand ist m.M.n. optimal.
Im Nachhinein ärgert es mich, das ich nicht noch ein paar weitere Tiere gekauft habe,
die man einzeln gehalten hätte.
Somit hätte man einen Vergleich ermöglichen können, ob Tiere in der Gruppenhaltung einen erhöhten Energiebedarf haben, bzw. ob sich die Tiere bei gleichen Bedingungen und Vorraussetzungen unterschiedlich entwickeln.
Ich stehe im Moment in Kontakt mit einem befreundeten Halter, bei dem die Gruppenhaltung mehrmals gescheitert ist. Ursache war Kannibalismus.
Bei den Vergleichen der Haltungsparameter, Fütterungsintervallen und Futtermenge von ihm und mir haben sich nur Unterschiede in der Futtermenge ergeben, bei ihm lag die Futtermenge bei ungefähr 100-120 Futtertieren gleicher Größe im Monat auf fünf Hysterocrates gigas.
Die Tiere wurden von ihm in einer 10er Gruppe gehalten, vielleicht besteht darin eine Ursache für den Kannibalismus. Gruppengröße?
Ich werde die Gruppenhaltung meiner Tiere weiterführen, solange die Tiere sich untereinander nicht aggressiv verhalten.
Eine weitere Gruppenhaltung ist geplant, diese werde ich diesmal nicht so unbedarft in die Wege leiten, sondern vorher bestimmte Parameter festlegen, anhand denen ich Vergleichswerte und repräsentative Ergebnisse erhalten werde (hoffentlich
).