terrarium für chilobrachys fimbriatus

[CKY]

hallo erstmal ! bin neu hier und falls ich irgendwas mache was nicht stimmen sollte macht mich drauf aufmerksam.

also es geht um die haltung von chilobrachys fimbriatus. habe hier schon was über sie gelesen und im buch von peter klaas. hat einer von euch erfahrungen mit dieser spinne ?

mir geht es haupsächlich um das terrarium. sollte man sie in einem "haplopelmabecken" halten oder reicht ein standartterrarium mir ca. 10-15cm substrat ?

 

[Kai Gebhardt]

Hi und herzlich Willkommen hier,

hast du den Artikel hier schon gelesen?:
von Wirth, V. and M. Huber (2002). "Einige Praxis-Tipps zur Haltung von Haplopelma Arten und anderen Röhren bewohnenden Vogelspinnen" DeArGe Mitteilungen 7(11): 14-23 http://www.dearge.de/service/leseprobe.shtml

Lies ihn dir mal durch, vllt bist du dann schon schlauer - falls nicht meld dich ruhig nochmal

 

[CKY]

danke für die antwort.
ja den bericht hatte ich schon mal gelesen. hab aber auch schon mal gelesen das die fimbriatus anpassungsfähig ist und nicht so ein "erdferkel" ist wie z.b. die haplopelma. deshalb wollte ich ja auch wissen ob ein 08/15 terrarium ausreichend ist. wenn es dann halt doch nicht so sein sollte muss ich mich halt auf die suche machen nach so einer plastikbox.

 

[Benutzername]

Hi
Ich habe auch eine, die noch relativ klein ist und noch in einer Heimchenkiste wohnt. Sie hat sich eine Röhre unter der Erde gesponnen und sitzt oft am Eingang, ist aber eigentlich nie wirklich draussen. Ich werde sie bald auch in ein Haplopelma-Spezial-Becken umsetzen. Ihr Verhalten ist so ähnlich wie das meiner Haplopelmen.
Thomas

 

[Atrax]

Also ich halte meine fimbriatus in einem sogenannten "Haplopelma-Spezialbecken"


Meiner Meinung nach die beste Methode um auf die "Bedürfnisse" der Spinne einzugehen!


Gruß

Atrax

 

[Tarantulla]

Hi Marco,

auch ich halte mehrere Spiderlinge von Chilobrachys fimbriatus. Jede von ihnen hat sich in ihrer Heimchendose eine oder auch mehrere Röhren bis auf den Boden der Dose eingerichtet. Anders als bei Haplopelma-Arten wird jedoch auch der gesamte oberirdische Bereich mit einem dichten und ausladenden Gespinst zugewoben.

Meine Chilobrachys fimbriatus-Spiderlinge halten sich außerdem im Gegensatz zu meinen Haplopelmen ausgesprochen oft - wenn ungestört sogar tagsüber - im oberirdischen Bereich ihres Gespinstes auf, wo häufig auch die Beute verzehrt wird. Bei der geringsten Störung verschwinden sie allerdings sofort in ihre Röhren.

Sobald die Kleinen groß genug sind, werden sie in 'Haplopelma-Spezial-Plastikdosen' umziehen, die ich in diesem Fall allerdings etwas weniger hoch mit Substrat füllen werde, da sie sich, wie gesagt, auch recht häufig außerhalb ihrer Röhre aufhalten.

Die Dosen haben aufgrund der Bewässerungslöcher am Boden auch den großen Vorteil, dass man das Substrat anfeuchten kann, ohne der Spinne einfach von oben Wasser ins Gespinst zu kippen - zumal ich festgestellt habe, dass das Gespinst oft so dicht ist, dass es das Substrat nahezu wasserdicht versiegelt und das Wasser nicht versickert, sondern regelrecht im Gespinst stehen bleibt.

Ein normales Standardterrarium halte ich für diese Art für sehr unzweckmäßig.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

Gruß Sabine

 

[CKY]

danke !

na dann ist ja das thema wohl auch schon beendet. bedanke mich für die antworten.

 

[Golf2tuning]

Hi
Ich möchte dieses Thema mal wieder aufgreifen, bekomme wohl bald eine 0.1. C. fimbriatus.
Habe mich natürlich schon auf div. pages im netz informiert, trotzdem ein paar Fragen. Vielleicht is ja ein C. fimbriatus Halter hier, der mir Auskunft geben kann.

Ich habe ein (BHT) 40 x 25 x 25 Aquarium, Öffnung also oben.
Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich sie so darin halten soll, Bodengrund würde ich dann etwas über 15 cm hoch einfüllen, oberirdisch ist dann auch noch Platz damit sie ein Gespinnst anlegen kann.

Oder, ob ich das Terrarium umbaue, halt auf 25 x 25 Grundfläche und 40 hoch. Öffnung dann von oben, so könnte ich 10 cm mehr (also 25 cm) Substrat rein tun. Dann wäre aber die Oberirdische Fläche wieder kleiner.

Beim Vorbesitzer hat sie wohl das ganze Substart durchgegraben und auch oberirdisch gesponnen.

Wie groß wird diese Art ?, hat da jemand eigene Erfahrung, im Netz habe ich nämlich Angaben von 5 - 8 cm KL. gelesen. :roll:

Was sollte ich als Bodengrund nehmen, normal benutze ich feine Anzuchterde (auch bei meiner E. pachypus), sonst könnte ich noch Walderde nehmen, wobei mich der Geruch und die vielen Tiere darin immer abschrecken.


Gruß
Johannes

 

[terrandi]

In Indien werden die Tiere sehr oft an steilen Wegrändern gefunden, dem sollte man Rechnung tragen. man kann also einen Haplo-Tank verwenden oder, was optisch sehr schön ist eben einen solchen Hang aus stark lehmiger Erde in ein Hochbecken einbringen. Loch vorbohren und dann sollte das klappen.
Wenn ich mich nicht irre, dann hatte V.v.Wirth mal ein solches Pic hier eingestellt...
Schöne Grüße, Andi

 

[Martin H.]

 

[Damian]

Hallo.

Wenn ich mich nicht irre, dann hatte V.v.Wirth mal ein solches Pic hier eingestellt...

Es war nicht Volker von Wirth sondern Boris Striffler:

klick mich :wink:

Gruß, Damian

 

[Golf2tuning]

Jeep, das pic hatte ich vor ner Zeit auch schon mal hier gesehen, jetzt aber gar nicht mehr an die Möglichkeit gedacht, der C. fimbriatus so ein Terrarium einzurichten.
Sieht natürlich echt super aus :!:

Ist es bei C. fimbriatus den so, wenn sie geügend Bodengrund zum graben zu Verfügung hat, das sie dann kein zusätzliches Gespinnt oberirdisch anlegt :?:
Sprich so, wie bei P. murinus, die ja normalerweise auch unterirdisch lebt, aber oftmals eben falsch gehalten wird.

Dann würde ich das Terrarium natürlich so umbauen, das ich möglichst viel Bodengrund hinein bekomm. :!: Nach der >Striffler Methode<, oder Haplotank mäßig.



Gruß
Johannes

 

[terrandi]

Sorry, das kommt, wenn man nur aus der Erinnerung heraus postet...ich denke es wird mir weder der eine noch der andere übelnehmen...
Optisch fand ich es halt die eleganteste Lösung.
Auch bei ausreichender Erdmenge wird C.f ihren Höhlenausgang umspinnen...
Grüße, Andi

 

[Golf2tuning]

Optisch fand ich es halt die eleganteste Lösung.
Auch bei ausreichender Erdmenge wird C.f ihren Höhlenausgang umspinnen...

Ja, aussehen tut das super, weiß nu aber nicht ob es für C. fimbriatus die idelalösung wäre, wenn sie auch oberirdisch nen gespinnst anlegt ?!

 

[Skuromis1]

Moin!

Ja, aussehen tut das super, weiß nu aber nicht ob es für C. fimbriatus die idelalösung wäre, wenn sie auch oberirdisch nen gespinnst anlegt ?!

Wenn der Topf aber nun ein Loch hat, lieber Heinrich lieber Heinrich...
Mal im ernst, was hast Du für ne Alternative? Du kannst ja jetzt philosphieren wie Du magst, wenn es der Spinne im Endeffekt nicht passt, ist es hinfällig. Eine C. fimbriatus wohnt in der Natur normalerweise in ner Röhre, das hat sie in dem - ich nenns mal einfach so - Strifflerrarium realisiert. Der Rest wird sich finden.

Gruß, Marc.

 

[Golf2tuning]

Mal im ernst, was hast Du für ne Alternative? Du kannst ja jetzt philosphieren wie Du magst, wenn es der Spinne im Endeffekt nicht passt, ist es hinfällig. Eine C. fimbriatus wohnt in der Natur normalerweise in ner Röhre, das hat sie in dem - ich nenns mal einfach so - Strifflerrarium realisiert. Der Rest wird sich finden.

schon gut :wink: lehmige erde hab ich schon, werde es dann wohl nach der Striffler Art einrichten. poste dann n pic, wenn fertig is.

Bilde mir ein, irgendwo gelesen zu haben, das C. fimbriatus immer 2 Ein/Ausgänge zu ihrer Röhre anlegt, stimmt das ?

Gruß
Johannes

 

[Skuromis1]

Moin! Ich habe von der Art nur einen Spiderling, aber der hat zumindest 2 Eingänge zu seiner Höhle. Ich kann Dir dazu nicht mehr sagen, gelesen hab ich dazu auch nichts.

Bei einem Bock einer anderen Chilbrachys spec. gibts auch 2 Ein/Ausgänge, wogegen das Weib nur einen hat. kA, ob das nun Zufall ist oder ob es da allg. gültige Aussagen geben kann, aber wenn Deine Spinne unbedingt nen 2. Eingang braucht, wird sie den schon buddeln ;O)

Gruß, Marc.

 

[Golf2tuning]

So, Terrarium ist fertig umgebaut zu einem BHT: 25x40x25 Baumbewohnerterrarium / lehmige Erde aus dem Garten hab ich auch schon drin.
Die Erde war jetzt feucht (nicht quwatsch nass), lies sich also gut einfüllen und festdrücken. Unter die Erde, auf den Boden haben ich 1-2 cm Blähton getan.

Ich bin wirklich mal gespannt, ob dass so hält, wenn die Erde etwas austrocknet, oder ob das wohl immer von oben was abbröselt !?
1-2 Pflanzen werde ich an den Hang pflanzen, vielleicht halten die mir ihren Wurzeln alles etwas zusammen.

Werde nachher mal ein pic reinstellen, wenn ich es fertig bepflanzt habe.

gruß
johannes

 

[Golf2tuning]

So, hier pics, von dem Terr. für meine C. fimbriatus.
Eingerichten nach Striffler Art für "hangbewohnende Arten"
Bepflanzt mit Efeu aus dem Wald.



Gruß
Johannes