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AW: Sehr lange Häutung...
Hi, Tim!
Ich war im Urlaub, deswegen konnte ich länger nicht schreiben, und heute ist mir Dein Thread in die Augen gefallen.
Aufgrund einiger Unglücke bin ich momentan sozusagen Spezialist bei verdrehten Beinen und Häutungsunfällen.
Das ist Knicky, ehemals die Aurim Zahnfee.
Hatte 2 kaputte Chelizeren,
konnte darum nicht töten oder Beute kneten, ich hab ihn einige Monate mit Brei gefüttert. Sprich;
Heimchen eingefroren bis tot, dann Bauch aufgeschnitten, Eingeweide mit Schweinehack gemischt (halb/halb) und wieder rein in den Heimchenbauch, so daß es gut erreichbar war.
Dann das H in die Faunabox, und der kleine hat geschlürft.
Eines Nachts hat er sich dann gehäutet.
Am nächsten Morgen war der Charapax aus der alten Haut heraus, der alte Deckel klebte auf dem neuen, die Beine und Taster alle 10 ca nen halben cm raus. Alles bewegungslos.
Ich hab noch abgewartet, und als die Position Mittags noch immer unverändert war, hab ich ne Spritze mit Wasser (ohne Nadel) genommen, die Übergangsstellen befeuchtet, 15 min gewartet, und mich dann vorsichtig mit einer Pinzette und einem Holzstäbchen drangesetzt.
Gaaaanz vorsichtig hab ich gezogen, bis die Beine zur Hälfte draussen waren. Die Spinne immer noch völlig leblos. Dann war meine eigentliche Entscheidung;
So, wenn ers jetzt nicht packt, kann ich auch nichts machen. Es passierte nichts. Nach einigen Überlegungen hab ich mich umentschieden, denn er war ja meine kleine Zahnfee, die ich vier Monate durchgematscht hab, quasi von meiner Hand in seinem Mund *ggg*. Ich hab dann den Rest ebenso erledigt.
Flupsch lag er auf dem Rücken, den alten CD immer noch drauf, und das Abdomen ebenfalls noch in der alten Haut.
Die Beine sahen verdreht und verknickt aus.
Ich dachte "naja, der ist wohl leider eh hin." und hab ihn so gelassen.
Als ich etwas später wieder ins Zimmer kam, hatte er sich umgedreht.
Man, war das ein Anblick
Ich war davon überzeugt, daß er so nicht leben kann.
Das hinterste Beinpaar lang nach hinten gestreckt, das vorletzte korkenzieherig und gewellt (auf und ab), das dritte von hinten nur gewellt, und das vordere wie es sein soll. Taster ebenfalls.
Der Kerl hat sich berappelt. Er krabbelt etwas unkoordiniert in der Gegend rum, klettert sogar auf seine Korkhöhle.
Allerdings ist er in einer 25X15cm Faunabox mit wenig Bodengrund und schleift sein Abdomen "hinterher", weil ers nicht tragen kann.
Es geht ihm gut, und er frisst.
Zuerst hab ich ihm Mehlwürmer gegeben, die sich aufgrund des niedrigen Substrates nicht einbuddeln können, die hat er gierig angenommen. Allerdings hat er zuerst sehr lange gebraucht, um sie anzuheben und zu beissen.
Ist aber besser geworden.
Er hat inzwischen sogar kleine Heimchen angenommen (die leider Milben hatten, wie man auf dem Bild sieht ), allerdings nur, wenn ich sie ihm direkt vor die Nase werfe.
Ich muss, denke ich, bei der nächsten Häutung sehr aufmerksam sein, damit er die Flünken aus den Puschen kriegt. Ich hoffe, daß er das schafft.
Also toitoitoi, das klappt schon!
Grüße, Mila!
Ich war im Urlaub, deswegen konnte ich länger nicht schreiben, und heute ist mir Dein Thread in die Augen gefallen.
Aufgrund einiger Unglücke bin ich momentan sozusagen Spezialist bei verdrehten Beinen und Häutungsunfällen.
Das ist Knicky, ehemals die Aurim Zahnfee.
Hatte 2 kaputte Chelizeren,
konnte darum nicht töten oder Beute kneten, ich hab ihn einige Monate mit Brei gefüttert. Sprich;
Heimchen eingefroren bis tot, dann Bauch aufgeschnitten, Eingeweide mit Schweinehack gemischt (halb/halb) und wieder rein in den Heimchenbauch, so daß es gut erreichbar war.
Dann das H in die Faunabox, und der kleine hat geschlürft.
Eines Nachts hat er sich dann gehäutet.
Am nächsten Morgen war der Charapax aus der alten Haut heraus, der alte Deckel klebte auf dem neuen, die Beine und Taster alle 10 ca nen halben cm raus. Alles bewegungslos.
Ich hab noch abgewartet, und als die Position Mittags noch immer unverändert war, hab ich ne Spritze mit Wasser (ohne Nadel) genommen, die Übergangsstellen befeuchtet, 15 min gewartet, und mich dann vorsichtig mit einer Pinzette und einem Holzstäbchen drangesetzt.
Gaaaanz vorsichtig hab ich gezogen, bis die Beine zur Hälfte draussen waren. Die Spinne immer noch völlig leblos. Dann war meine eigentliche Entscheidung;
So, wenn ers jetzt nicht packt, kann ich auch nichts machen. Es passierte nichts. Nach einigen Überlegungen hab ich mich umentschieden, denn er war ja meine kleine Zahnfee, die ich vier Monate durchgematscht hab, quasi von meiner Hand in seinem Mund *ggg*. Ich hab dann den Rest ebenso erledigt.
Flupsch lag er auf dem Rücken, den alten CD immer noch drauf, und das Abdomen ebenfalls noch in der alten Haut.
Die Beine sahen verdreht und verknickt aus.
Ich dachte "naja, der ist wohl leider eh hin." und hab ihn so gelassen.
Als ich etwas später wieder ins Zimmer kam, hatte er sich umgedreht.
Man, war das ein Anblick
Ich war davon überzeugt, daß er so nicht leben kann.
Das hinterste Beinpaar lang nach hinten gestreckt, das vorletzte korkenzieherig und gewellt (auf und ab), das dritte von hinten nur gewellt, und das vordere wie es sein soll. Taster ebenfalls.
Der Kerl hat sich berappelt. Er krabbelt etwas unkoordiniert in der Gegend rum, klettert sogar auf seine Korkhöhle.
Allerdings ist er in einer 25X15cm Faunabox mit wenig Bodengrund und schleift sein Abdomen "hinterher", weil ers nicht tragen kann.
Es geht ihm gut, und er frisst.
Zuerst hab ich ihm Mehlwürmer gegeben, die sich aufgrund des niedrigen Substrates nicht einbuddeln können, die hat er gierig angenommen. Allerdings hat er zuerst sehr lange gebraucht, um sie anzuheben und zu beissen.
Ist aber besser geworden.
Er hat inzwischen sogar kleine Heimchen angenommen (die leider Milben hatten, wie man auf dem Bild sieht ), allerdings nur, wenn ich sie ihm direkt vor die Nase werfe.
Ich muss, denke ich, bei der nächsten Häutung sehr aufmerksam sein, damit er die Flünken aus den Puschen kriegt. Ich hoffe, daß er das schafft.
Also toitoitoi, das klappt schon!
Grüße, Mila!