Sallybee
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Hallo zusammen
war ne Weile weg, weil ich Probs mit meinem PC hatte und dann in Urlaub war...
Ich pflege in meinem Bestand u.a. 2 Brachypelma smithis und eine davon gibt mir zur Zeit Rätsel auf.
Zur Haltung: Sie lebt (noch, denn wird demnächst in ein größeres umgesetzt, wollte nach der Häutung noch etwas warten) in einem 15x25x20 (BxLxH) Terri mit Fallscheibe und Koksfasersubstrat, einer Korkhöhle und einem Wasserschälchen. Pflanzen hab ich mittlerweile aufgegeben, weil die immer zerlegt werden. Das Kerlchen hat ca. 4 cm KL (kann momentan schlecht messen) und das Geschlecht ist noch unbekannt, da die Exuvien immer grundsätzlich komplett zerlegt werden. Meine Vermutung ist aber ein Bock.
Ich "gieße" ca. 1x die Woche die Wasserschale und lasse etwas überlaufen und die Temperatur schwankt zwischen 26-28 Grad tags und 22-24 Grad nachts (normal hab ich eine höhere bei smithis, aber die wurde gesenkt um dies als Ursache auszuschließen).
Nun hab ich ja schon über 4 Jahre Vogelspinnen und schon einiges an seltsamem Verhalten -gerade "Sinneswandlungen" nach Häutungen - erlebt, aber das hier find ich schon sehr merkwürdig.
Seit der letzten Häutung, die ca. 6 Wochen her ist, meint meine smithi ausbrechen zu wollen. Vorab: Ich hab auch als allererstes gedacht, könnte ein Bock sein, der auf Brautschau ist, das wär dann auch vollkommen plausibel gewesen, aber es sind keinerlei Bulbi oder Schienbeinhaken (smithis kriegen glaub ich gar keine oder?) vorhanden. Armand (so heißt die smithi) ist mehr auf den Scheiben als am Boden zu sehen. Ich muß dazu sagen, dass die Fallscheibe des Terris beschädigt ist, sprich da ist ein Stück rausgebrochen. Bislang hab ich mir deswegen aber keine Sorgen gemacht, weil smithis eher weniger klettern. Jedenfalls versuchte er dauernd durch dieses Loch rauszuklettern und hat mit den Beinen versucht die Öffnung auzuhebeln. Mittlerweile ist seine Tarsalbehaarung vorne komplett abgeschabt. Als ich es gemerkt hab, hab ich ein Stück Papier dazwischengeschoben, damit er sich nicht verletzen kann.
Analog zum Spalt in der Scheibe versucht er durchs Lüftungsgitter zu entkommen (ziemlich laut hörbar) bzw. sich durch den Boden zu buddeln (dabei schabt er wild mit den Chelizeren am Boden rum).
Ich habe vor diesem Verhalten nichts an der Haltung verändert, er wurde vorher furztrocken gehalten. Durch dieses Verhalten bedingt, dachte ich mir, dass ihm irgendwas an der Haltung nicht paßt. Zu naß (Scheibenklettern) konnte ich ausschließen, aber da er auch im Boden buddelte dachte ich, es ist ihm vielleicht zu heiß. Hab also die Temp um ca. 2 Grad runtergeregelt und etwas mehr feucht gehalten. Zusätzlich ein Münzstück unter die Scheibe getan, damit mehr Belüftung da ist. Dieses zerrt er regelmäßig ins Terri.
Zusammenfassend also: Er versucht ständig auszubrechen, entweder über die Falltür, das Lüftungsgitter oder den Boden.
Ich bin mit meinen Ideen langsam am Ende. Hat jemand eine Erklärung dafür oder ist das einfach unter "Spinnen spinnen" abzulegen?
Danke im Vorraus!
LG
Bine
war ne Weile weg, weil ich Probs mit meinem PC hatte und dann in Urlaub war...
Ich pflege in meinem Bestand u.a. 2 Brachypelma smithis und eine davon gibt mir zur Zeit Rätsel auf.
Zur Haltung: Sie lebt (noch, denn wird demnächst in ein größeres umgesetzt, wollte nach der Häutung noch etwas warten) in einem 15x25x20 (BxLxH) Terri mit Fallscheibe und Koksfasersubstrat, einer Korkhöhle und einem Wasserschälchen. Pflanzen hab ich mittlerweile aufgegeben, weil die immer zerlegt werden. Das Kerlchen hat ca. 4 cm KL (kann momentan schlecht messen) und das Geschlecht ist noch unbekannt, da die Exuvien immer grundsätzlich komplett zerlegt werden. Meine Vermutung ist aber ein Bock.
Ich "gieße" ca. 1x die Woche die Wasserschale und lasse etwas überlaufen und die Temperatur schwankt zwischen 26-28 Grad tags und 22-24 Grad nachts (normal hab ich eine höhere bei smithis, aber die wurde gesenkt um dies als Ursache auszuschließen).
Nun hab ich ja schon über 4 Jahre Vogelspinnen und schon einiges an seltsamem Verhalten -gerade "Sinneswandlungen" nach Häutungen - erlebt, aber das hier find ich schon sehr merkwürdig.
Seit der letzten Häutung, die ca. 6 Wochen her ist, meint meine smithi ausbrechen zu wollen. Vorab: Ich hab auch als allererstes gedacht, könnte ein Bock sein, der auf Brautschau ist, das wär dann auch vollkommen plausibel gewesen, aber es sind keinerlei Bulbi oder Schienbeinhaken (smithis kriegen glaub ich gar keine oder?) vorhanden. Armand (so heißt die smithi) ist mehr auf den Scheiben als am Boden zu sehen. Ich muß dazu sagen, dass die Fallscheibe des Terris beschädigt ist, sprich da ist ein Stück rausgebrochen. Bislang hab ich mir deswegen aber keine Sorgen gemacht, weil smithis eher weniger klettern. Jedenfalls versuchte er dauernd durch dieses Loch rauszuklettern und hat mit den Beinen versucht die Öffnung auzuhebeln. Mittlerweile ist seine Tarsalbehaarung vorne komplett abgeschabt. Als ich es gemerkt hab, hab ich ein Stück Papier dazwischengeschoben, damit er sich nicht verletzen kann.
Analog zum Spalt in der Scheibe versucht er durchs Lüftungsgitter zu entkommen (ziemlich laut hörbar) bzw. sich durch den Boden zu buddeln (dabei schabt er wild mit den Chelizeren am Boden rum).
Ich habe vor diesem Verhalten nichts an der Haltung verändert, er wurde vorher furztrocken gehalten. Durch dieses Verhalten bedingt, dachte ich mir, dass ihm irgendwas an der Haltung nicht paßt. Zu naß (Scheibenklettern) konnte ich ausschließen, aber da er auch im Boden buddelte dachte ich, es ist ihm vielleicht zu heiß. Hab also die Temp um ca. 2 Grad runtergeregelt und etwas mehr feucht gehalten. Zusätzlich ein Münzstück unter die Scheibe getan, damit mehr Belüftung da ist. Dieses zerrt er regelmäßig ins Terri.
Zusammenfassend also: Er versucht ständig auszubrechen, entweder über die Falltür, das Lüftungsgitter oder den Boden.
Ich bin mit meinen Ideen langsam am Ende. Hat jemand eine Erklärung dafür oder ist das einfach unter "Spinnen spinnen" abzulegen?
Danke im Vorraus!
LG
Bine