Pterinochilus murinus baum- oder bodenbewohnend?

[madhack1]

@Mudhack:

Hast du ihr denn überhaupt was andres angeboten?? Sie wies mir schenit (also wies die meisten machen) sitzt deine murinus in nem Standart terrarium, mit 5cm Bodengrund und nem Ast drinne. Also, wenn sie nicht graben kann, und das kann sie definitiv nicht bei 5cm Substrathöhe, dann nimmt sie was sie kriegen kann. IMHO sind bei Pterinochilus spp. mindestens 15cm Substrathöhe angeraten.

naja ich habe 10 cm hohen boden drin und auch eine korkrinden höhle auf dem boden aber sie sind gleich nach oben gewandert und haben sich da alles ausgesponnen und sitzen nur im geäst ...

 

[Mark E.]

Hi!

Derzeit würde ich mal auf Häutungsvorbereitungen + Häutung tippen.

Sieht fast so aus... in ein bis zwei Monaten sollte sie sich wieder blicken lassen. Zu dem wollte ich noch anmerken, dass so auch ein Hölenuasgang aussehen kann, der verschlossen wurde und an einer anderen Stelle ein neuer gebaut wurde! I.d.R. wird die Höle eh nach einer Häutung an die Größe angepasst und ggf. vergrößert.

Gruß, Mark

 

[Mystic2]

aber nach wie vielen Monaten (ja ich bin geduldig) sollte ich mal nachsehen ob sie eigentlich noch lebt ?

Kann ich dir nicht sagen, habe meine Murinus vorgestern das erste mal seit 3 Monaten wiedergesehen. Also das Einsiedlerverhalten erscheint mir bei dieser Art recht ausgeprägt zu sein. Ich habe mir auch schon Sorgen gemacht, vor allem als ein Heimchen einfach nicht gefressen wurde. Geduld scheint bei dieser Art das A und O zu sein. Versuch dein Glück am besten mal nachts. Ich hab meine ca ein 3/4 Jahr und hab sie bis auf ein, zwei Ausnahmen nur nachts gesehen.

 

[TheMaxx]

@jamaicaeichel: das habe ich mir eigentlich auch schon gedacht - jedoch habe ich einfach keinen anderen ausgang entdecken können. somit gehe ich davon aus das sie bisher noch nicht weitergebaut hat (da sich auch nichts gehoben hat oder irgendwo neuer bodengrund rumliegt.

@Mystic: Nachdem die Terrarien nachts in Sichtweite stehen (geht bei einer 40m2 Wohnung ja auch schwer anders) und ich untertags sowieso selten zuhause bin ist das nicht das problem. Nur nachdem sich der Eingang nicht verändert hat kann ich davon ausgehn das sie des Nächtens nicht unterwegs ist ;-)

jedenfalls Danke für die Antworten, ich warte halt mal noch ein paar Monate ab *gg*

lg Maxx

 

[Mystic2]

(selbst-an-den-Kopf-schlag)

Nur nachdem sich der Eingang nicht verändert hat kann ich davon ausgehn das sie des Nächtens nicht unterwegs ist

Jo, ist ja klar. Ich fänds dann an deiner Stelle noch zusätzlich beruihgend.
Sie hat sich ja eingegraben und wird daher wohl nicht grade am Krepieren sein :wink: .

 

[Oliii]

Hey!
Mach dir da keine Sorgen...die kommt irgendwann wieder raus!
Meine murinus hat sich am Anfang auch Substrat mit eingebaut..
Also über ein dreiviertel Jahr würde ich es nich aushalten mal reinzuglupschen... :wink: !Mit Taschenlampe gehts vielleicht...wenn nicht viel Substrat mit drin ist !


Grüße,
Oli

 

[TheMaxx]

@Oliii: nein - der deckel ist so dicht das ich leider genau nichts sehe ;-)
habe nur mal mit der Pinzette geprüft wie dick er ist - und er hat eher die konsistenz eines feinen Teppichs .. nur eben runherum an der höhle befestigt.

Ich habe mir auch schon überlegt wenn sich in ein paar wochen nichts tut den deckel unten leicht zu lösen und dann reinzuschauen - aber da ich ehrlichgesagt nicht stören mag schaue ich erst dann rein wenn sie sich wirklich lange nicht mehr blicken hat lassen und sich im Terrarium ein etwas komischer Geruch entwickelt :wink:

und zum beobachten haben ich ja eh noch meine grosse boehmei und meine 2 pötzi slings ;-)

lg. Maxx

 

[Improver]

naja ich habe 10 cm hohen boden drin und auch eine korkrinden höhle auf dem boden aber sie sind gleich nach oben gewandert und haben sich da alles ausgesponnen und sitzen nur im geäst ...

hi, hast du gelesen was ich geschrieben habe??? Ich sagte mindestens 15cm. 10cm sind gerdamal die Spannweite eines noch nichtmal adulten Tiers, wie soll sich das ordentlich einbuddeln können bei 10cm?? Naja, warte einfach mal, wie es sich entwickelt...

Niemand käme auf die Idee eine Haplopelma mit 10cm Bodengrund zu halten, weils mittlerweile eben bekannt ist, dass dies den Tieren auf dauer nicht gut bekommt. Wieso regen sich alle auf wenn man sagt, das Pterinochilus spp. ebenfalls in gegrabenen Röhren wohnen?? Ich muss mal wieder drauf zurück kommen: Ja, es steht in der Wiederbeschreibung von Pt. mamillatus. Diese Beschreibung ist mangels fehlender Holotypen etc. als kompletter Mist anzusehen. Und aufgrund dieser Beschreibung haben viele Leute angefangen ihre Pt. murinus (was auch immer, ob RCF, usambara oder andere spp.) in Terrarien zu halten in denen weniger Bodengrund drin ist, als angebracht wäre. Und immer wieder hört man: BLA BLA...Meine Murinus ist Baumbewohnend..BLA BLA (BLA ist nur ein Lückenfüller und von niemandem persönlich zu nehmen *g*).
Ich sage euch aus eigener Erfahrung (und das auch zum letzten mal, wer mir nicht glaubt solls sein lassen!): Pterinochilus spp. sind in der freien Natur nicht baumbewohnend! Ich habe ihnen im Terrarium beides geboten und sie wählten immer die Röhrenvariante!
Glaubt mir oder laßt es, aber wenn man mal auf andre hört kann man ziemlich gut Fehler vermeiden, die andre schon gemacht haben.

 

[lennart.h]

Hallo,

ich kann Bastian nur zustimmen, ich halte alle meine Pterinochilus spp.
genau so wie er und alle haben sie stark gegraben. Keine hat sich noch oben begeben, obwohl teilweise die Möglichkeit da währe.
Für mich ist und bleibt Pterinochilus murinus ein Röhrenbewohner!

mfg Lennart

 

[Mystic2]

Ich kann da auch zustimmen. Hab meiner Murinus beide Möglichkeiten gegeben und sie hat sich für den Höhlenbau entschieden.

 

[Spinnifex1]

Mahlzeit,

das hier im Auftrag (Ulis P. murinus Terrarium):

Wie man sieht, hat sich die Spinne eingegraben und den Eingang zugesponnen.

Greetz, Claudia

 

[MoRBiD]

hi,

mein murinus-bock (rcf) hat ein ähnliches gebilde gesponnen wie damals auch c.cyaneopubescens....

das mädel (golden/typical form) verkriecht sich lieber unter rindenstücken....

 

[BlackSun]

Hi,

auch wenn das tema schon ein bissel älter ist noch ein kurzer komentar. Meine P. murinus (usambara) scheint sich weder für das eine oder ander zu entscheiden. Sie fühlt sich erst sie richtig wohl seit ich mit schräggestellten korkstücken gute klettermöglichkeiten aufgebaut habe. Sie hat sich zuerst eine art austapezierte röhre in den bodengrund gegraben. Nach der einrichtungsänderung hat sie diese aufgegeben und sich ein schönes zelt unter einem korkstück aufgehängt. Der "boden" des gespinstes schließt genau mit der bodengrundoberkante ab. Rund um das gespinnst hat sie wohl signalfäden gespannt. Wenn ein heimchen drüberstolpert is es meist schon tot bevor es "huch" denken kann.

 

[Anubis3]

Hi!

Stimmt schon älter aber Wenn, man grad dabei ist...

Meine buddelt gar nicht Hab ne Wurzel reingelegt die schon an sich ne höhle ist mit mehreren Gängen und die findet die ganz klasse die hat sie sich ausgesponnen und sitzt jetzt an der einzigsten Öffnung die sie nicht zugesponnen hat und lauert!

Scheint zu nehmen was sie kriegen kann!

Gruß Flo

 

[BlackSun]

Hi,

scheibar haben wir es hier wirklich mit einem kleinen opportionisten zu tun. Meine murinus hat übrigens eine kl von gut 4 cm. Geschlecht is noch unbekannt.

 

[nici5]

Hey!

Hab beim Kauf meiner murinus red auch die vage Aussage "Strauchbewohner" dazubekommen. Hab versucht ihr in ihrem 1. Terri möglichst alle Möglichkeiten offenzuhalten, aber ich hab sie nur in 2 Situationen am Boden gesehen: an der Wasserschale und als ich sie bei der Neueinrichtung einfangen musste - da schmeisst sie sich freundlicherweise direkt auf den Buckel und ich hab dann meine liebe Not meine Finger in Sicherheit zu bringen. Der Bodengrund war aber auch sicher keine 15 cm, werde das beim nächsten Umzug ändern und vielleicht klebt sie dann nicht mehr nur eingesponnen unter der Decke. Man lernt ja nie aus...
Grüsse
nici