Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Diskutiere Pt. murinus Gruppenhaltung?! im Weitere Spinnenarten Forum im Bereich Haltung; ... dann füge ich mal T. purpureus hinzu, auch auf das Risiko hin dass es langweilig iwrd ;) Ein fremder Bock, ins Terrarium mit Mutterspinne und...
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #21
Spinnifex1

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

hi, diese art der intraspezifischen kommunikation wurde auch schon für andre VS beschrieben, zB für H. incei

... dann füge ich mal T. purpureus hinzu, auch auf das Risiko hin dass es langweilig iwrd ;) Ein fremder Bock, ins Terrarium mit Mutterspinne und 2 Generationen Jungtiere gesetzt, trommelte für das adulte Weib und bekam u.a. auch "Antwort" in Form von Trommeln von einem vermutlich in N6 befindlichen juvenilen Tier aus einem Gespinnst heraus.

Gruss, Claudia
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #22
DJ_NBG

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

also bei mit hocken mom 3 P. regalis (Slings 2cm KL) in einem Terri zusammen. 30x30x60 Und selbst da habe ich gedacht das die sich gegenseitig an den Kragen gehn aber bis jetzt Läuft alles super. Alle haben ihre eigene Wohnröhre und gehn sich immer aus dem Weg.
Aber ob das bei der murinus hinhaut glaub ich nicht.
Vorallem weil die Tiere ja richtig große und ausgedehnte Wohngespinnste baun. Da brauchst ein RIESENTERRI.
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #23
xmetalmeyerx

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Aber ob das bei der murinus hinhaut glaub ich nicht.
Vorallem weil die Tiere ja richtig große und ausgedehnte Wohngespinnste baun. Da brauchst ein RIESENTERRI.

Naja, wie gesagt, das Terri von mir ist 80x40x40 LxBxH, und sie sind sich (fast) nicht an den Kragen gegangen. Die Gespinnste gingen nahezu ineinander über, aber jedes Tier hatte sein klares "Revier"...

Gruß,
Christian
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #24
Psychentrick1

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #25
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Soeren1

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Salute,

merkwürdig, was manche Leute mit ihren Tieren veranstalten, von den immer wieder verblüffenden Anzeigentexten mal abgesehen...!

Was berechtigt denn bei Pterinochilus zu solchen Experimenten :?: :!:
Bei Poecilotheria wird die Zusammenhaltung ja nur betrieben, weil man dieses Verhalten in der Natur feststellen und beobachten konnte.

Habe so einiges über Pterinochilus gelesen, wüßte aber nicht, daß soziales Miteinander je erwähnt worden wäre (belehrt mich eines besseren!)

ergo Einzelhaltung und basta! :evil:

Finde es auch unschön, von "vernachlässigbaren Ausfällen" lesen zu müssen.
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #26
Andreas751

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallö!

Was berechtigt denn bei Pterinochilus zu solchen Experimenten

Die gut funktionierende Nachzucht, der daraus resultierende niedrige Spiderlingspreis (wenn die mal nicht ganz und gar verschenkt werden...)?

Und ich sage mal, wers nicht probiert, wirds nie wissen... Wobei kaum etwas schlimmer ist, als hartnäckig altem "Wissen" verhaftet zu bleiben...
Bestätigt sich das alte Wissen, ok, aber kann man es widerlegen, umso besser!

Grüße, Andreas
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #27
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Linothele

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallö!

Was berechtigt denn bei Pterinochilus zu solchen Experimenten

Die gut funktionierende Nachzucht, der daraus resultierende niedrige Spiderlingspreis (wenn die mal nicht ganz und gar verschenkt werden...)?

Und ich sage mal, wers nicht probiert, wirds nie wissen... Wobei kaum etwas schlimmer ist, als hartnäckig altem "Wissen" verhaftet zu bleiben...
Bestätigt sich das alte Wissen, ok, aber kann man es widerlegen, umso besser!

Grüße, Andreas

Hallo, welch durchschlagendes Argument! Ich habe im Moment G. rosea Nachzuchten, will jemand ne Gruppenhaltung probieren?
Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen diese Art in Gruppen zu halten, wenn nicht ein Händler aus dem Ruhrpott in seiner Liste geschrieben hätte, dass dies möglich sei. Wie man merkt eine bis heute relativ gute Verkaufsstrategie, so wird man gleich mal ein paar Spiderlinge mehr los.
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #28
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Jensbroeder

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hi,

und wenn dann was gefressen wird, argumentiert man schnell mal mit "Ausfälle kann es immer geben."

Zack und schon werden noch ein paar mehr verkauft. ;)
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #29
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Soeren1

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallo,

ich will hier erstmal keinem auf den Schlips treten - aber wozu werden überhaupt so viele NZ "produziert", wenn man die Kleinen gar nicht erst loskriegt? Dann sollte man, finde ich, gar nicht erst züchten, ist doch jedem klar, wieviel Aufwand das ist.

UND: Ist es denn wirklich so wünschenswert, die Preise zu senken?
Ich persönlich (kein "Rich Kid") bin bereit, für eine schöne VS, an der ich lange Jahre haben will, auch eine höhere Summe (Pterinochilus murinus ist ja gar nicht so teuer) zu zahlen; womit wir wieder beim Thema "Der Wert eines Tierlebens im Rabiatkapitalismus" wären....


In den vielen Zoohandlungen mit zweifelhaften Haltungsbedingungen, das fiel mir schon öfter auf, werden nur die VS einigermaßen artgerecht gehalten, die Spitzenpreise bringen.

'Ne "billige" Grammostola dagegen kriegt nur ne Heimchenbox, und der potentiell ahnungslose Käufer denkt dann, das genügt auch.
Ist in ein paar Jahren dann vielleicht mit 'ner Dumping- P. metallica oder tigris ebenso, weil's dann ja neue Arten gibt, die den Preis diktieren
....

Sind nur meine persönlichen Gedanken zu dem Thema

so far,
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #30
Andreas751

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallö!

Zumindest aber, und das ist keinerlei verkaufsförderndes Argument, kann man durch längeres Zusammenlassen von Nachzuchten herausfinden, wie und ob sie sich wie lange vertragen, und wie lange sie zusammen leben, ehe sie sich verstreuen...
Aus der Natur sind solche Fakten nur in den allerseltensten Fällen bekannt, weil sich kein Feldforscher an den Bau einer weiblichen Spinne legt, und unter Umständen Monate wartet, wann, ob und wieviele Spiderlinge ausschwärmen...
Im Hobby ist das dagegen, zumindest bei privaten Nachzuchten, meist kein Problem...
Und ich bin der festen Ansicht, einige User/innen haben unter diesem Gesichtspunkt schon erhebliche Erkenntnis in das Sozialverhalten mancher Arten gebracht, die Wissenschaftlern kaum jemals möglich wären!

Grüße, Andreas

PS: Ich habe eine wunderschöne VS, an der ich, da weiblich, nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte Freude haben werde...
Ihr Preis? 1,50 € und bislang 4 Jahre Aufzucht, es ist eine Grammostola rosea der grauen Variante, ein hochschönes Tier, wie es im Buche steht!
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #31
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Jensbroeder

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

ich will hier erstmal keinem auf den Schlips treten - aber wozu werden überhaupt so viele NZ "produziert", wenn man die Kleinen gar nicht erst loskriegt? Dann sollte man, finde ich, gar nicht erst züchten, ist doch jedem klar, wieviel Aufwand das ist.

wenn jeder so denkt, werden auf kurz oder lang einige Arten aus unseren Terrarien verschwinden, da keine Nachzuchten und somit keine Böcke mehr verfügbar sind.

Wer züchtet denn heutzutage noch G. rosea nach, wenn es adulte Weibchen für ~10 EUR gibt?
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #32
Andreas751

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Ich kenne zwei persönlich ^^!

Grüße, Andreas
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #33
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Linothele

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallö!

Zumindest aber, und das ist keinerlei verkaufsförderndes Argument, kann man durch längeres Zusammenlassen von Nachzuchten herausfinden, wie und ob sie sich wie lange vertragen, und wie lange sie zusammen leben, ehe sie sich verstreuen...
Aus der Natur sind solche Fakten nur in den allerseltensten Fällen bekannt, weil sich kein Feldforscher an den Bau einer weiblichen Spinne legt, und unter Umständen Monate wartet, wann, ob und wieviele Spiderlinge ausschwärmen...
Im Hobby ist das dagegen, zumindest bei privaten Nachzuchten, meist kein Problem...
Und ich bin der festen Ansicht, einige User/innen haben unter diesem Gesichtspunkt schon erhebliche Erkenntnis in das Sozialverhalten mancher Arten gebracht, die Wissenschaftlern kaum jemals möglich wären!

Hallo, leider sind diese Erkenntnisse nicht zu gebrauchen, da sie nicht unter kontrollierten Bedingungen erbracht wurden.
Außerdem sagt das Verhalten unter Terrarienbedingungen nicht unbedingt viel über das natürliche Verhalten aus. Woher weißt du, dass sich Pt. murinus in freier Natur genauso früh zerstreuen wie im Terrarium? Woher weißt du, ob sie nicht vielleicht eine Weile länger beim Weibchen bleiben?
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #34
Spinnifex1

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

ich will hier erstmal keinem auf den Schlips treten - aber wozu werden überhaupt so viele NZ "produziert", wenn man die Kleinen gar nicht erst loskriegt? Dann sollte man, finde ich, gar nicht erst züchten, ist doch jedem klar, wieviel Aufwand das ist.

wenn jeder so denkt, werden auf kurz oder lang einige Arten aus unseren Terrarien verschwinden, da keine Nachzuchten und somit keine Böcke mehr verfügbar sind.

... genau dazu ist es eine interessante Entwicklung bei P. irminia und neuerdings anscheinend auch bei A. versicolor zu beobachten. Eine Zeit lang gab es eine regelrechte "Schwemme" an Spiderlingen der genannten Arten incl. fallenden Preisen, wohl über mehrere Jahre hinweg. Anschliessend haben sich wohl viele Leute entschlossen, diese nicht mehr nachzuziehen und es herrschte ein Unterangebot. Ergebnis: Der geneigte Kunde sieht sich mit steigenden Preisen konfrontiert oder wundert sich, dass er plötzlich kaum noch P. irminia NZ bekommt. Man sollte sich das gut überlegen, denn ein bisschen zu viel ist besser als als viel zu wenig, denn das animiert zum Import. Arten die sich so einfach nachziehen lassen sollten extrem selten als WF auf den Tischen zu finden sein.

Cheers, Claudia
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #35
Psytron

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hey!

Ich möchte hier nochmal kurz einhaken.

Teilweise haben die Gattungen/Arten die "unnütz" nachgezüchtet werden ja nur "weniger" Eier in deren Kokons.

Ich pers habe auch schon A.geniculata verpaart und nachgezüchtet...das komische daran war das der komplette Kokon mit ca 1500-2000 Jungtieren innerhalb von ca 3 Wochen restlos ausverkauft war...

Selbst als ich G.rosea verpaart und auch einen Kokon hatte konnte ich mich noch vor dem Schlupf der kleinen nicht über mangelende Anfragen beschweren.

Man sollte sich das gut überlegen, denn ein bisschen zu viel ist besser als als viel zu wenig,...

Und kann somit diese Aussage nur mehr als vertreten :!:


Lg Jürgen
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #36
Andreas751

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallö!

Woher weißt du, dass sich Pt. murinus in freier Natur genauso früh zerstreuen wie im Terrarium? Woher weißt du, ob sie nicht vielleicht eine Weile länger beim Weibchen bleiben?

Aus eigener Beobachtung, und es geht mir vor allem darum, eventuell nachzuweisen, das nicht die gängige Lehrmeinung richtig ist, das sämtliche Jungtiere eines Kokons mit Erreichen von N1 geschlossen das Weite suchen, sondern daß sie in größeren Stückzahlen mitunter weitaus länger bei der Mutter bleiben, bis sie schon gut herangewachsen, und damit vielen "Kindheitsgefahren" entflohen, einen besseren Start ins Single- Leben wagen...

Ich habe dieses Jahr begonnen zu züchten, und alle drei nachgezogenen Arten ( P. murinus rcf, B. Albopilosum, P. irminia) zeigten, das die Spiderlinge keinesfalls, wie allgemein geglaubt, mit Erreichen von N1 komplett abwandern.
Bei der irminia beispielsweise wähnte ich die NZ komplett mißglückt, weil sich da auch vier Monate nach der Verpaarung kein Jungtier sehen ließ, obwohl die Mutter schon wieder lauerte...
So verkaufte ich die Alte, und beim Rausfangen kommen mir da 40 kleine und richtig dicke irminias entgegen, die zum Teil schon in N2 waren...

Ähnlich die murinus, hier siedelten sich die Spiderlinge im unmittelbaren Umfeld des Gespinstes der Mutter an, lebten zum Teil auch in ihrem Gespinst, und wurden nicht behelligt, futterten den weitaus mehr Larvenhäuten nach zu urteilen eher ihre schwächeren Geschwister weg.

Will also heißen, ich würde NZ, wenn es nicht gerade sehr seltene oder zahlenmäßig schwachvermehrende Arten betrifft, aus dem Grunde zusammenlassen, um herauszufinden, wie die Geschwister untereinander und mit der Mutter wie lange zusammen leben...
Vergleiche mit der Natur sind durchaus erlaubt, denke ich, denn wenn die Spinnen ihre Paarungszeiten wie in der Natur haben, und sich auch bei Balz und sonst so verhalten, werden auch die Spiderlinge ein Zusammenleben wie in der Natur zeigen...

Die Albos hätte ich gerne noch länger gelassen, als mir dann aber ein Sling auf dem Teppich entgegenkam, sammelte ich den mageren Rest von 40 Jungen doch mal heraus...

Grüße, Andreas
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #37
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Linothele

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Hallo
Aus eigener Beobachtung, und es geht mir vor allem darum, eventuell nachzuweisen, das nicht die gängige Lehrmeinung richtig ist, das sämtliche Jungtiere eines Kokons mit Erreichen von N1 geschlossen das Weite suchen, sondern daß sie in größeren Stückzahlen mitunter weitaus länger bei der Mutter bleiben, bis sie schon gut herangewachsen, und damit vielen "Kindheitsgefahren" entflohen, einen besseren Start ins Single- Leben wagen...

Wie schon geschrieben, das sind Terrarienbeobachtungen und können nicht 1:1 auf das verhalten in freier natur umgelegt werden. Im Terrarium überleben ja auch mehr NZten als in freier Natur, oder?
Ich habe dieses Jahr begonnen zu züchten, und alle drei nachgezogenen Arten ( P. murinus rcf, B. Albopilosum, P. irminia) zeigten, das die Spiderlinge keinesfalls, wie allgemein geglaubt, mit Erreichen von N1 komplett abwandern.
Bei der irminia beispielsweise wähnte ich die NZ komplett mißglückt, weil sich da auch vier Monate nach der Verpaarung kein Jungtier sehen ließ, obwohl die Mutter schon wieder lauerte...
So verkaufte ich die Alte, und beim Rausfangen kommen mir da 40 kleine und richtig dicke irminias entgegen, die zum Teil schon in N2 waren...

Klar waren die dicker und N2, die haben ja auch gutes Futter bekommen. Geschwistertiere scheinen vom Nährwert wirklich hoch zu sein, habe ich auch schon beobachtet. Ist ja nicht so, dass ich sofort trenne (dafür sinds teilweise echt zu viele).

Vergleiche mit der Natur sind durchaus erlaubt, denke ich, denn wenn die Spinnen ihre Paarungszeiten wie in der Natur haben, und sich auch bei Balz und sonst so verhalten, werden auch die Spiderlinge ein Zusammenleben wie in der Natur zeigen...
Das Balz- und Paarungsverhalten ist artspezifisch, Dinge wie die Abwanderung von Spiderlingen etc. hat wohl eher mit dem Klima, dem Platz und dem Futterangebot zu tun. IMHO kann man die Ergebnisse nicht unbedingt umlegen. Wenn du jetzt diese Art der Aufzucht unter verschiedenen Bedingen durchgeführt hättest und der Zeitraum zwischen Schlupf und Abwanderung immer der selbe wäre, dann wärs was andres. Aber aus einer einzigen NZ was interpretieren zu wollen ist ein wenig vorschnell.
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #38
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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

aus einer einzigen NZ was interpretieren zu wollen ist ein wenig vorschnell.

... das stimmt sicher. Für P. irminia kann ich Andreas' Aussage aber bestätigen. Bei P. pulcher verhält es sich kaum viel anders. Auffällig ist bei dieser Art auch, dass sich die Jungtiere über ein Jahr hinweg nichts tun. Das kann ich aus mehr als einer NZ bestätigen.

Cheers, Claudia
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #39
Andreas751

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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

Naja, ich interpretiere lieber von Anfang an, denn dann vergeude ich im Zweifelsfalle keine Jahre, bis mir da mal irgendwann was seltsam vorkommt ^^!
So kann ich schon bei der nächsten NZ prüfen, ob sich das Muster weiter fortsetzt, und dann auch eventuell gruppenweise unter verschiedenen Bedingungen halten, um näheres dazu zu erfahren!

Grüße, Andreas
 
  • Pt. murinus Gruppenhaltung?! Beitrag #40
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AW: Pt. murinus Gruppenhaltung?!

ich will hier erstmal keinem auf den Schlips treten - aber wozu werden überhaupt so viele NZ "produziert", wenn man die Kleinen gar nicht erst loskriegt? Dann sollte man, finde ich, gar nicht erst züchten, ist doch jedem klar, wieviel Aufwand das ist.

wenn jeder so denkt, werden auf kurz oder lang einige Arten aus unseren Terrarien verschwinden, da keine Nachzuchten und somit keine Böcke mehr verfügbar sind.

Versteh mich nicht falsch, ich bin sehr dafür, daß keine Art aus ihrem natürlichen Habitat oder den Terrarien verschwindet; ich wollte nur darauf hinweisen, daß ein Unterschied besteht zw. Anliegen der Terraristik und simpler Marktwirtschaft.
In den Terrarien passen die Tiere sich den Terrarienverhältnissen an; ob man die NZ von Brachypelma (ohne "Problem-Spinnen" :p ) auswildern könnte, halte ich für fraglich.

Geht wohl auch nicht, weil man gerade dabei ist, die übriggebliebenen Habitate zu zerstören... :evil:
 
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