Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Diskutiere Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung im Weitere Spinnenarten Forum im Bereich Haltung; Hallo, ich leide seit ein paar Jahren unter Arachnophobie. Zum Schluss war es so schlimm, dass ich im Haus nix mehr machen konnte, geschweige...
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A

Angst

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Hallo,
ich leide seit ein paar Jahren unter Arachnophobie. Zum Schluss war es so schlimm, dass ich im Haus nix mehr machen konnte, geschweige denn im Garten. Vor die Tür habe ich mich auch nicht allein getraut. Beim Heim kommen musste immer Jemand bei mir sein.

Im Sommer habe ich endlich mal den Mut gefasst, mich um eine Therapie zu kümmern. Diese habe ich jetzt auch angefangen. Termine zu bekommen ist ja nicht leicht als Kassenpatient.
Nach 3 Gesprächssitzungen soll es nun mit der Konfrontation anfangen. Dumm nur, dass weder meine Therapeutin noch ich wissen, wie wir in Berlin an Spinnen ran kommen. Zwar sind im Berliner Aquarium welche zu sehen, aber ein Besuch dort, kostet mal eben 13 Euro. Nun würde ich gern fragen, ob Jemand in Berlin Fachgeschäfte kennt, bei denen man sich die Spinnen anschauen und (grusel) ggf. auf anfassen kann. Ich möchte meine Therapie ja so gern zu einem positiven Ende bringen.
Bei mir geht es hauptsächlich um die Haus und Hofspinnen, wenn ich das mal so sagen darf. Ganz extrem sind die kleinen Jagdspinnen, die so sehr flink sind und absolut nicht berechenbar sind. Momentan ist es auch zu kalt um draussen welche zu finden.
Vielleicht bekomme ich hier Hilfe.
P.S. das ist kein Scherz, mir wurde geraten, mich hier an Spinnenfreunde zu wenden.
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #2
Tina M.

Tina M.

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AW: Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Hallo,

leider kenne ich mich in Berlin nicht aus und weiß daher auch nicht, wo es Terraristikläden etc.gibt, die Vogelspinnen im Programm haben.
Aber da hier einige User aus Berlin und Umgebung sind, wird Dir sicher noch jemand was dazu sagen können.

Wenn es Dir hauptsächlich um Spinnen geht, die bei uns heimisch sind,, würde ich Dir empfehlen, einfach wenn der Frühling beginnt aufmerksam durch die Natur zu gehen und bis dahin Deine Therapie weiterzuführen.
Wenn Du bis dahin so weit bist, dass Du die Tiere beobachten kannst und Dir die Zeit nimmst, dies auch zu tun, dann wirst Du sicherlich auch auf diese Art und Weise Erfolg haben und Deine Probleme etwas mehr in den Griff kriegen.
Und wenn Du dann nochmal einen Schritt weiter bist, dann halte Dir als "Übungsobjekt" eine Zeitlang - und wenn es nur eine Woche ist, eine heimische Spinne, bspw. die Hauswinkelspinne, in einem kleinen Terrarium.
Wenn Du das Tier dann füttern kannst und mitkriegst, wie es jagt und sich verhält, verlierst Du vielleicht Deine Angst vor den Tieren.

Das muß allerdings keine Erfolgsgarantie sein; wäre nur meine Art und Weise jemandem Tips zu geben, das Ganze anzugehen.
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #3
B

BenM

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hey..
erstmal daumen hoch, daß du den mut aufbringst, dich deiner angst zu stellen.. am ehesten würde ich dir an deiner stelle raten, mal auf ´ne entsprechende messe zu gehen, da bekommst du in der regel bessere info´s, bzw. halter, die ihre tiere größtenteils kennen.. da lässt bestimmt einer mit sich reden, dir zur angstbewältigung mal eins seiner braveren tierchen auf die hand zu setzen..
im geschäft wäre ich generell vorsichtig, die verkäufer können nicht zwangsläufig jedes tier kennen, und die reaktionen evtl. abschätzen.. sollte schon jemand dabei sein, der weiß, was er tut.. nicht nur als sicherheit für dich, sondern vielmehr der spinne wegen.. eine unbedachte "zuckung", und das tier kann sich schwer verletzen, wenn es versucht, zu fliehen und gegebenenfalls abstürzt..
wobei einheimische "haus und hofspinnen" teilweise sogar im winter durchaus in kellerräumen oder schuppen zu finden sein können..
vllt. hilft es dir ja, wenn du weißt, dass spinnen in der regel eher mehr angst vor dir haben als du vor ihnen, gleich welcher größe..
der natürliche instinkt einer spinne ist die flucht, nur selten kommt es zu einem biss, meist nur dann, wenn das tier absichtlich gereizt oder bedrängt wird..
aus diesem grund versuchen auch die meisten terrianer, ihre spinnen so wenig wie möglich mit "körperkontakt" zu "belästigen", auch wenn es sich manchmal nicht ganz vermeiden lässt.. streicheltiere gibt es ja genug.. ;)

lg, Ben
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #4
Qurk

Qurk

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AW: Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Hey,

Wenn es um einfache einheimische Spinnen geht, dann wirst du weder auf Messen noch in Terrariistikgeschäften fündig werden. Die dortigen Tierchen haben dann meist doch ein etwas anderes Kaliber...
Einfach mal in den nächstbesten Keller gehen, dort finden sich dauerhaft Zitterspinnen. Ansonsten findet sich vielleicht ja sogar jemand aus dem Forum der in der Nähe lebt, der bereit wäre ein Jungtier zur Verfügung zu stellen.

Gruß,
Mark
 
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J

Jeany

Gast

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Hallo,

ich verstehe Dein Problem sehr gut. Auch ich hatte mal panische Angst vor Spinnen, hab gequiekt wie verrückt, wenn ich eine gesehen habe und weg machen konnte ich die auch nicht. Nicht mal mit nem Zewa konnte ich die anfassen. Katastrophe natürlich, wenn keiner zu Hause war, der sich um das Problem kümmern konnte. Ich hab mal fast meinem Mann eine runter gehauen (hätte ich, wenn er in diesem Moment in Reichweite gewesen wäre), weil er beim Moebel rücken eine vom Schrank gewischt hat und ich hab sie abbekommen. Ich moechte hier nicht wiedergeben, was sich da im Nachhinein abgespielt hat, lach.
Vor Jahren war ich dann mal auf einer Reptilienausstellung. Dort hat ein Züchter verschiedene Vogelspinnen vorgestellt und erklärt. Danach konnte man sich eine auf die Hand setzen lassen und Fotos machen lassen. (Heute weiss ich, dass man eine Vogelspinne nicht zum Spass auf die Hand nehmen sollte). Da waren Kinder ab drei/vier Jahren, die das mitgemacht haben und hinterher dachte ich: man die Kleinen habe Traute und du selber machst dir fast in die Hose bzw. Rock.
Ich hin zum Züchter und ihn angesprochen, er mir VS auf die Hand gesetzt und ich muss sagen, es war fantastisch. Erst mal das Tier so ganz nah zu sehen, und dann das Gefühl, wenn sie ihre Beine auf meiner Hand bewegt hat. Es fühlte sich an wie kleine Widerhaken oder Saugnäpfe (lacht nicht), heute weiss ich, dass VS tatsächlich sowas wie Krallen haben. Dieses Erlebnis war für mich ausschlaggebend dafür, dass ich mich dann so langsam an Spinnen in meiner Umgebung gewoehnt habe. Ich bekam nicht mehr jedesmal fast einen Herzinfarkt, wenn ich eine gesehen habe. In meiner jetzigen Wohnung gehen jeden Herbst die Hauswinkelspinnen spazieren, suuuuuuper, wenn die ploetzlich über den Teppich flitzen, meist sieht man nur aus dem Augenwinkel einen dunklen Schatten. Ich fang sie ein mit einem Glas und setz sie raus. Eine war dieses Jahr spät dran und sitzt nun in meiner Gefangenschaft mit Heimchen und Wasser. Diesen Sommer hab ich zum ersten Mal einen Weberknecht angefasst und ihn raus gebracht. War schon bissel Überwindung dabei, aber ich habs geschafft. Inzwischen habe ich seit 4. Dezember drei VS, Slings. Eine ist schon KL reichlich zwei cm, ich hoffe sehr, wenn sie endlich mal aus ihrer Hoehle kommt, dass sie dann ein Stück gewachsen ist (gehäutet). Hoffe sie übersteht alles gut, kann ja nichts sehen.
Dies ist meine Entwicklung über einen Zeitraum von mehreren Jahren, allerdings nur mit Eigentherapie. Also erwarte keine Wunder, auch mit kleinen Schritten kommt man voran.
Ich wünsch Dir, dass Du es schaffst. Aber bitte, fass eine Spinne erst an, wenn Du es Dir selber zutraust, zwing Dich nicht dazu.

Gruss Andrea
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #6
k1337

k1337

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AW: Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Bei uns im Biologiestudium gibt es Leute die auch sehr viel Angst vor lebenden Tieren haben/hatten. Konfrontation scheint mir bei solchen Leuten das beste zu sein, dann müssen sie halt die Spinne , die Maus, den Vogel aufschneiden weil sie ihren Schein sonst nicht bekommen. Meine Mutter z.B. hat mir VERBOTEN Spinnen zu halten. Obwohl sie keine Phobikerin ist, hatte sie mal eine unschöne Begegnung mit einer VS gehabt und war daher strikt gegen diese schnellen Spinnen. Mittlerweile habe ich 6 Vogelspinnen 4 Slings und 2 Subadulte Exemplare und meine Mutter gibt ihnen Namen wie Olga und Irmi .... Sie sitzt fast mehr vor den Terras als ich... und sie redet mit ihnen wie manch anderer mit Pflanzen :D
Was ich sagen will schau dir Spinnen einfach genau an und du wirst erkennen, dass es keinen Grund gibt sie zu fürchten. Sie sind eher faszinierende Tiere die einen fesseln können und eventuell süchtig machen weil sie so viel schöner sind als die gemeinen Hausspinnen.

Mein Tipp schau dir doch mal Zwergvogelspinnen an, die sind zwar nicht unbedingt für die Hand, werden aber sehr sehr oft in Filmdosen gehalten, man kann sie also aus der Ferne oder gegebenennfalls auch mal selber in die Hand nehmen um sie anzuschauen.
Cyriocosmus elegans ist eine der schönsten Spinnen und nicht nur Frauen finden sie niedlich wegen ihrem Herz auf dem Hintern. So und mit anderen schönen Spinnen wie z.B. Aviculariae Slings konnte ich schon manchen "Mädel" die Angst vertreiben.

Viel Erfolg bei der Therapie ich hoffe du kannst dein Leben bald wieder genießen
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #7
Civer

Civer

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AW: Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Morgen,

Berlin? Kenne ich doch irgendwoher... :)

Also wenn es um Hausspinnen geht ist unser Haus irgendwie eine Fundgrube. Spinnen kostenlos sehen kannst du z.B.

Fressnapf/Futterhaus am Heidelberger Platz (Wilmersdorf) oder in einem der Terraristikläden, welche Dir aber wohl begründet kein Tier auf die Hand geben würden. :)

Reptijungle oder Matamata Berlin (google weißt dir die genaue Adresse, weiß nämlich nicht welche Bezirke das sind).

Als gut gemeinter Tipp, gehe für 5€ einfach zur nächsten Börse, (am Hohenzollernplatz, ebenfalls Berlin Wilmersdorf). Dort kannst du Dir im besten Fall eine Menge Vogelspinnen jeglicher Größe anschauen und ggf. hat dort einer der Züchter was tolles. :)

So habe ich meine Angst nämlich überwunden.

@Therapie: Die Konfrontationstherapie soll wohl die erfolgreichste gegen Arachnophobie sein, oft daher stammend dass man die Kontrolle verliert und sich sofort einer Gefahr ausgesetzt sieht, wenn man nun aber sieht, dass die Gefahr unbegründet ist kann diese extreme Reaktion schon nach wenigen Sitzungen merklich abklingen.

Bei Fragen oder Unklarheiten einfach melden.


MfG

Dennis
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #8
Belphe

Belphe

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AW: Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung

Hallo TE,

ich bin etwas verwundert über Deine Therapeutin. Der Vergleich hinkt etwas - aber wenn ich jemandem das Autofahren beibringen will ist es doch sinnvoll wenn ich ein Auto habe... oder? Nur Bildchen gucken und drüber reden bringt da keinen weiter.
Was habt Ihr in den 3 Sitzungen bisher angestellt? Sinnvolle Therapien dieser Art sind normalerweise gut strukturiert und beinhalten zwar nicht unbedingt dass der Therapeut schon seit Jahren JEDE "Kreatur" vor der man sich so fürchtet "im Bestand" hat, aber doch zumindest eine Möglichkeit - in Deinem Fall einer Spinne so zu begenen dass für KEINE "Partei" ein Risiko besteht. Begleitet von einer fachkundigen Person (in DEM Fall jemand der sich mit Spinnen UND Psychologie auskennt!)
Einfach in einen Zooladen spazieren und sich ein "Tierchen" auf die Hand setzen lassen könnte das Gegenteil von dem verursachen was eigentlich Zweck der Therapie ist. Denn was passiert wenn sich die Spinne erschreckt und losrennt? Genau der TE schreit den Laden zusammen und die Spinne ist evtl. hinterher platt....
Hatte Deine Therapeutin bereits Erfolge in der Behandlung von Arachnophobie? Wendet Euch doch mal konkret an das berliner Aquarium, vielleicht bieten sie (ähnlich wie der Aquazoo in Düsseldorf) Veranstaltungen zum Thema Spinnen und Spinnenangst an. Diese lohnen einen Besuch und auch € 13,- sind keine Fehlinvestition wenn man am Ende wieder entspannt in seinem Garten die Natur und alles was dort kreucht und fleucht geniessen kann! :)

Grüsse!

Steffi
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #9
Raf77

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Hallo,

vielleicht ist es ja das Konzept der Therapie das der Patient sich eigeninitiativ dem Angstobjekt nähert, viele Bekanntschaften in Spinnenforen schließt und sein Wissen erweitert. Und so schlussendlich den Löwen in seiner eigenen Höhle besiegt.

Gruss
raf
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #10
Belphe

Belphe

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Achso... frei nach dem Motto "du hast Angst vor Feuer - meld dich in nem Feuerwehrforum an - triff dich mit den Jungs die zeigen dir dann alles und alles wird gut... irgendwie"? Das KANN funktionieren... ich würde mich aber (aus der Sicht der Therapeutin) da nicht drauf verlassen... und normalerweise haben es Therapeuten nicht gerne wenn andere ihren "Job" machen - das ist dann am (erfolgreichen) Ende möglicherweise zu viel Stress - wegen dem Lorbeerkranz und so...
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #11
Raf77

Raf77

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Achso... frei nach dem Motto "du hast Angst vor Feuer - meld dich in nem Feuerwehrforum an - triff dich mit den Jungs die zeigen dir dann alles und alles wird gut... irgendwie"?

Nö! ich dachte eher nach dem Motto "bei Schwester Stefanie sind sie als Arachnophobiker in besten Händen" - legen sie sich erstmal auf die Couch in der Nephilaecke und entspannen sie sich bis der Kräutertee fertig ist.. ;-)
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #12
Belphe

Belphe

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Oh haue ha! Sorry aber "Schwester Stefanie" hat ne 1a Ausbildung darin infektionsfrei div. bedauerntwerte Kreaturen von ihren Keimdrüsen zu "befreien" ... (auf Kräutertee haben im Anschluss bisher die wenigsten Patienten wert gelegt... seltsam - nicht wahr...oO :))
Um die Arachnophobiker soll sich lieber wer kümmern der wirklich Ahnung davon hat. ^^

So und nun sieh zu dass Dick endlich seinen 2. Teil veröffentlicht!!! :)
 
  • Bitte um Hilfe oder Tipps oder Unterstützung Beitrag #13
A

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Vielen Dank

Hallo,
ich wollte micht recht herzlich bedanken für die doch unerwartet vielen Antworten.
Ich hatte ja ein bissl ein komisches Gefühl, wie die Reaktionen sein werden. Bislang hat jeder, von dem ich was über meine Phobie erzählt habe, immer mit den gleichen Worten geantwortet: Die tun dir nix, die sind nützlich, etc. DAS aber wusste ich ja schon vorher. Naja. Dass ich hier jetzt endlich mal richtig gute Tipps und Ratschläge bekomme, freut mich wirklich richtig doll. Danke nochmals !!!

Und nun, falls es interessieren sollte, mein letzter Termin am Dienstag.
Wir haben uns getroffen und sind ins Aquarium/Zoo gegangen.
Natürlich gleich in Etage 2+. Gut, nach allen möglichen anderen Insekten haben wir dann endlich die Spinnen gefunden.
Hm, also in den Terrarien waren genau 3 Vogelspinnen (also jede für sich) und eine Riesenradnetzspinne. Die Vogelspinnen haben wir erst garnicht entdeckt, da die Umgebung der Farbe angepasst war. Bewegt haben die sich auch keinen Milimeter.
Als wir dann vor der Radnetzspinne standen, war ich erstmal auf Abstand. Ich wurde aufgefordert, möglichst nah ran zu gehen. Boa, ich habe angefangen zu zittern und bekam einen Schweissausbruch *peinlich*. Naja, während ich auf die Spinne, die in Ihrem Netz saß und sich aber auch nicht bewegte, hat mir die Therapeutin was über Angstaufbau und Abbau und Adrenalin und alles mögliche erzählt. (einmal hat sie aber eines ihrer Beine bewegt)
Siehe da, je länger ich mir die Spinne angeschaut habe, desto weniger wurden meine Reaktionen, das zittern ging weg und ich wurde allgemein ruhiger.
Zwar wäre ich am liebsten weg davon, aber ich habe mich doch gefreut, dass ich durchgehalten habe. War schon ein gutes Gefühl, mir auch nach einer Pause, die Spinne ohne Angstsymptome anzuschauen.
Danach haben wir uns die Vogelspinnen nochmal angeschaut, aber es tat sich immer noch nix bei denen. Ich dachte schon, vielleicht haben die nur eine Haut reingelegt. Soll ja fast nicht von einer lebenden zu unterscheiden sein.
Was ich in dem Aquarium nicht so toll fand, waren die Vogelspinnen, die in einer Holzsitzbank leben müssen (falls DAS nicht doch nur Häute sind). Kleiner geht ja garnicht, kleiner als A5 und füttern.. naja, ich weiss nicht.
Zu dem nächsten Termin (erst am10.Januar) hat die Therapeutin gefragt, ob ich nicht meinen Mann bitten kann, an dem Tag eine zu fangen (in Kellerräumen findet man ja am schnellsten eine) damit ich diese in einem Glas mit bringen kann.
hm. Naja.. Schatz ist dazu bereit. Mal gucken.
 
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