Abseides
- Beiträge
- 23
- Punkte Reaktionen
- 0
Tegenaria Atrica
Die Tegenaria Atrica, oder auch Große Winkelspinne ist die größte freilebende Spinne in Deutschland. Ihren Ursprung hat diese Echte Webspinne in Europa, wo sie sich weit verbeitet hat. Sie ist sowohl in Skandinavien, als auch in Spanien und sogar in Nord Amerika, wo sie durch Europäer eingeschleppt wurde, anzutreffen. Oft wird sie umgangssprachlich als Haus- oder Kellerspinne bezeichnet. Jedoch werden unter diesem Synonym häufig sehr viele unterschiedliche Arten zusammen gefasst. Darüber hinaus ist sie leicht mit anderen Tegenaria Arten zu verwechseln. Eine identifizierung ist über die Zeichnung der Brustplatte oder die Beine der Spinne möglich, da die Beine der T. Atrica einfarbig sind. Aufgrund ihrer Größe im Vergleich zu anderen heimischen Arten, wirkt sie oftmals bedrohlich, hat einen schlechten Ruf und ist ein meist ungern gesehener Gast im Haus. Ihre Kieferklauen sind jedoch nicht stark genug die Haut zu durchdringen, was einen Biss dennoch nicht vollkommen ausschließt. Wie die meisten Spinnen flüchtet sie aber eher als anzugreifen. Darüber hinaus verwenden die wenigsten Spinnen bei einem von Menschen provozierten Biss Gift, da Menschen nicht in das Beuteschema passen und die Giftproduktion für eine Spinne relativ anspruchsvoll ist.
Biologie
Männchen und Weibchen der Tegenaria Atrica haben keinen Unterschied in ihrer Zeichnung oder Grundfärbung. Die Grundfärbung ist dunkelbraun, während die Zeichnung gelblich ist. Sie lassen sich jedoch aufgrund des massigeren Körperbaus des Weibchen und der Padipalpen des Männchens von einander unterscheiden.
Die T.Atrica hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren, welche Männchen selten überschreiten. Weibchen können jedoch bis zu sechs Jahre alt werden.
Weibchen werden 12 bis 20mm und Männchen 10 bis 15mm groß. Am längsten ist dabei das vordere Beinpaar, während die Länge der Beine in Richtung des Abdomens immer mehr abnimmt. Mit ihren Beinen ist die Große Winkelspinne zu Geschwindigkeiten von bis zu 50cm/s fähig und gehört damit zu den schnellsten Spinnen der Erde. Jedoch kann sie solche Geschwindigkeiten nicht lange durchhalten. Zu dem hat sie aufgrund ihrer speziellen Beine nicht die Fähigkeit an glatten Oberflächen zu klettern, weshalb sie oft in Waschbecken, Badewannen und dergleichen zu finden ist.
Wie bei allen Spinnen sind die feinen Haare und Borsten
, welche über den gesammten Körper verteilt sind, ihr wichtigstes Sinnesorgan. Diese versetzen sie in die Lage selbst die kleinsten Erschütterungen und sogar tieffrequenten Schall wahr zu nehmen. Darüber hinaus besitzt sie acht gleich große Augen welche sich in zwei übereinanderliegenden Reihen befinden, welche jedoch nicht hoch entwickelt sind und vermutlich nur Kontraste wahrnehmen können.
Die Große Winkelspinne gehört zu Häutungstieren und häutet sich bis sie ihre volle Größe erreicht mehrmals. Vor der Häutung wird ihre Färbung dunkler bis letztlich die Brustplatte aufplatzt und sie ihren neuen Körper aus der alten Haut zwängt. Dieser Vorgang ist für die Spinne sehr anstrengend und nimmt viel Zeit in Anspruch. In dieser Zeit und bis ihre neue Haut ausgehärtet ist, ist sie äusserst verletzlich.
Die T.Atrica baut an möglichst ungestörten Plätzen ein Trichternetz
, welches aus nichtklebenden Fäden besteht und sich in eine Wohnhöhle verengt. In dieser Wohnhöhle sitzt sie und wartet, bis sie durch ihre Fangfäden Insekten wahrnimmt. Ist dies Fall, greift sie blitzschnell an und schnappt ihre Beute, sie ist somit ein Lauerjäger. Hat sie das Beutetier geschnappt, injiziert sie mit mehreren Bissen ihr Gift, bis es vollständig gelähmt ist. Danach zieht sie die Beute in ihre Wohnhöhle, um sie mit ihren Cheliceren zu zerkleinern und aufzunehmen. Obwohl sie hauptsächlich nachtaktiv ist, fängt sie Insekten die sie in ihrem Netz wahrnimmt, auch tagsüber.
Die T.Atrica hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren, welche Männchen selten überschreiten. Weibchen können jedoch bis zu sechs Jahre alt werden.
Weibchen werden 12 bis 20mm und Männchen 10 bis 15mm groß. Am längsten ist dabei das vordere Beinpaar, während die Länge der Beine in Richtung des Abdomens immer mehr abnimmt. Mit ihren Beinen ist die Große Winkelspinne zu Geschwindigkeiten von bis zu 50cm/s fähig und gehört damit zu den schnellsten Spinnen der Erde. Jedoch kann sie solche Geschwindigkeiten nicht lange durchhalten. Zu dem hat sie aufgrund ihrer speziellen Beine nicht die Fähigkeit an glatten Oberflächen zu klettern, weshalb sie oft in Waschbecken, Badewannen und dergleichen zu finden ist.
Wie bei allen Spinnen sind die feinen Haare und Borsten
, welche über den gesammten Körper verteilt sind, ihr wichtigstes Sinnesorgan. Diese versetzen sie in die Lage selbst die kleinsten Erschütterungen und sogar tieffrequenten Schall wahr zu nehmen. Darüber hinaus besitzt sie acht gleich große Augen welche sich in zwei übereinanderliegenden Reihen befinden, welche jedoch nicht hoch entwickelt sind und vermutlich nur Kontraste wahrnehmen können.Die Große Winkelspinne gehört zu Häutungstieren und häutet sich bis sie ihre volle Größe erreicht mehrmals. Vor der Häutung wird ihre Färbung dunkler bis letztlich die Brustplatte aufplatzt und sie ihren neuen Körper aus der alten Haut zwängt. Dieser Vorgang ist für die Spinne sehr anstrengend und nimmt viel Zeit in Anspruch. In dieser Zeit und bis ihre neue Haut ausgehärtet ist, ist sie äusserst verletzlich.
Die T.Atrica baut an möglichst ungestörten Plätzen ein Trichternetz
, welches aus nichtklebenden Fäden besteht und sich in eine Wohnhöhle verengt. In dieser Wohnhöhle sitzt sie und wartet, bis sie durch ihre Fangfäden Insekten wahrnimmt. Ist dies Fall, greift sie blitzschnell an und schnappt ihre Beute, sie ist somit ein Lauerjäger. Hat sie das Beutetier geschnappt, injiziert sie mit mehreren Bissen ihr Gift, bis es vollständig gelähmt ist. Danach zieht sie die Beute in ihre Wohnhöhle, um sie mit ihren Cheliceren zu zerkleinern und aufzunehmen. Obwohl sie hauptsächlich nachtaktiv ist, fängt sie Insekten die sie in ihrem Netz wahrnimmt, auch tagsüber.
Ernährung und natürliche Feinde
Die T.Atrica frisst Insekten jeder Art. Dazu gehören Schmetterlinge, Heimchen, Fliegen und auch andere Spinnen. Während sie im Freien einige Fressfeinde hat, macht ihr im Haus, oder Keller, neben Artgenossen, nur die Zitterspinne das Revier streitig. Diese ist nämlich aufgrund ihrer Jagdtechnik in der Lage auch wesentlich größere Beutetiere, unteranderem die Große Winkelspinne, zu überwältigen. Somit ist das beste Mittel gegen Große Winkelspinnen im Haus, Zitterspinnen zu billigen, da man ein eindringen der T.Atrica praktisch nicht verhindern kann.
Fortpflanzung
Im Gegensatz zu den Weibchen, welche ihr Netz nur verlassen, wenn das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht, sind Männchen häufig von Juli bis Oktober auf ihrer Suche nach einem Weibchen anzutreffen. Findet ein Männchen ein paarungswilliges Weibchen, was sich dadurch äussert, dass es nicht vom Weibchen gefressen wird, findet die Paarung statt. Aufgrund der für die Paarung ungünstigen Lage der Geschlechtsorgane des Weibchens, welche sich an der vorderen Unterseite des Hinterleibes befinden, ist die Paarung recht kompliziert und dauert mehrere Stunden. Wenn das Paar pausiert, sitzen sie oft friedlich nebeneinander. Flüchtet das Männchen jedoch nach der Paarung nicht schnell genug, wird es dem Weibchen noch auf andere Weise nützlich werden.
Wann das Weibchen nach der Befruchtung mit dem Kokonbau beginnt, kann von Tier zu Tier stark schwanken. Ist der Kokon fertig, öffnet ihn das Weibchen nach etwa einem Monat, woraufhin die Spiderlinge heraus klettern.
Wann das Weibchen nach der Befruchtung mit dem Kokonbau beginnt, kann von Tier zu Tier stark schwanken. Ist der Kokon fertig, öffnet ihn das Weibchen nach etwa einem Monat, woraufhin die Spiderlinge heraus klettern.
War viel viel Gutes bei, was
