Wegen der Asseln: Die Kellerasseln, die man üblicherweise unter Steinen findet, sind schon gut und sehr effizient, was das Aufräumen angeht. Sie sind allerdings sehr gefräßig und gehen auch an Kork, sofern dieser in Bodennähe feucht ist. Mir ist mal ein Thermomenter abgefallen, da haben sie den Gummisaugnapf angefressen. Eine Avicularia sollte bei der Häutung in ihrem Gespinst sicher sein, aber pauschal würde ich die Hand nicht dafür in Feuer legen, dass die nicht auch an eine Spinne bei der Häutung gehen würden. (Sowas habe ich selbst noch nicht gesehen, aber sie sind schon sehr gefräßig, dass mich das nicht überraschen würde) Wenn Bodenfeuchte und Nahrungsangebot stimmen, kann sich die Population dann auch sehr stark vermehren. In einem Spinnenterrarium dürfte das "natürliche" Nahrunsangebot evtl. auch etwas knapp sein, da die Spinne ja relativ wenig futtert. Da fällt dann ja eher wenig an Futter für die Asseln an in Form von Futterresten/Kot, dann natürlich noch tote Blätter. Evtl. wirst Du bei Asseln dann ab und an auch mal zufüttern müssen, ein totes Futtertier in den Boden stecken o.Ä.
Ich selbst nehme Kellerasseln nicht bei Spinnen, sondern nur bei Tieren, die sich hängend häuten (Mantiden, Phasmiden) Bei Spinnen nehme ich weiße Asseln, die man unter Trichorhina tomentosa im Handel findet, sowie Springschwänze. Weil man die für Terrarien immer brauchen kann, habe ich ein paar Faunaboxen mit feuchter Erde drin, in denen ich diese halte und vermehre, wobei man von der Vermehrung der weißen Asseln nun nicht zu viel erwarten sollte, aber es reicht, um zum "Impfen" immer mal was abzuschöpfen.