Fütterung: Häufigkeit, Menge?

[B.K.1]

Ich besitze eine 7-jährige (und damit adulte) Smithi (Länge ohne Beine 7 -8 cm).

Ich bin mir nach wie vor nicht sicher wie oft und wieviel ich sie denn nun füttern soll.
Der Vorbesitzer hat wöchentlich gefüttert, jedoch habe ich mittlerweile desöfteren gelesen dass gerade erwachsene Tiere nicht mehr besonders viel brauchen und die Taktung auf alle zwei Wochen zugeht.

Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Gefüttert wird überwiegend mit großen Wüstenheuschrecken (bei mir zumindest, der Vorbesitzer hatte eher Heimchen).

 

[Maya6]

Hey B.K.

Also ich füttere meine smithi, 5 jahre, nach bedarf. Normalerweise geb ich ihr ca 1ne heuschrecke pro woche bzw. alle 2 wochen eine.
Richte dich nach ihrem abdomen. das sollte 1:1 oder 1:2 zum vorderkörper sein.

Lieber Gruß Maya

 

[Yuser101]

Hallo,

ich orientiere mich bei der Fütterung meiner Tiere an der Größe des Abdomen nach der Häutung. Sprich, wenn sich die Spinne gehäutet hat, nimmt i.d.R. der Umfang des Abdomen ab. Nach der Häutung warte ich ca. 2 Wochen ab und füttere die Spinne dann, bis das Abdomen wieder auf der Größe von vor der Häutung "gewachsen" ist. Danach erfolgt keine Fütterung mehr bis zur nächsten Häutung.
Eine kontinuierliche Fütterung ist für das Wohlergehen der Spinnen nicht erforderlich. Ob sie gut genährt ist, erkennst Du an der Größe des Abdomen, dieses darf auf keinen Fall sehr schmal und eingefallen aussehen.

MfG

 

[goose1]

Hi ,

Einmal pro Monat eine grosse Heuschrecke reicht voellig aus. Eine Ueberfuetterung verkuerzt nur die Lebenserwartung.

Viel wichtiger ist immer genug frisches Wasser.

Gruss goose

 

[Kahless]

Mahlzeit!

ich orientiere mich bei der Fütterung meiner Tiere an der Größe des Abdomen nach der Häutung. Sprich, wenn sich die Spinne gehäutet hat, nimmt i.d.R. der Umfang des Abdomen ab. Nach der Häutung warte ich ca. 2 Wochen ab und füttere die Spinne dann, bis das Abdomen wieder auf der Größe von vor der Häutung "gewachsen" ist. Danach erfolgt keine Fütterung mehr bis zur nächsten Häutung.

Und wie ist das bei adulten Tieren, die sich nur einmal pro Jahr häuten? Werden die dann monatelang nicht gefüttert?

Frohes Schaffen
Andreas

 

[Wotan141]

Hallo,

ich denke, Maya hat es treffend formuliert.

Du solltest einfach den Zustand der Tiere als Maßgabe sehen und vergiss feststehende Zeitintervalle.
Ich persönlich schaue regelmässig meine Tiere an und beurteile dann den Ernährungszustand.

Grüsse

 

[Yuser101]

@ Kahless
Bei den adulten Tieren verfahre ich auch nach der beschriebenen Methode. Mir wäre nicht bekannt, dass die Tiere durch eine längere Fresspause Schaden nehmen. Auch konnte ich bis jetzt keine Abnahme des Abdomens in der Fresspause feststellen.

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Und warum nicht öfter kleine Mengen füttern? Dürfte den natürlichen Gegebenheiten näher kommen als einmal massiv anzufüttern.

Generell: Ich füttere nach Bedarf, wie Maya und Wotan schon sagten. Das bedeutet, dass es keinen gleichmäßigen Fütterungsintervall gibt.

Frohes Schaffen
Andreas

 

[Rammstein]

Hi,
wobei das maß 1:2 schon zu groß ist. 1:1 - 1:1 1/2

LG

 

[Yuser101]

@ Kahless
Das kommt wohl daher, dass ich darauf verzichte, meinen adulten Tieren Babymäuse o.ä. zu verfüttern. Wenn ich die Tiere nach der Häutung mit Grillen wieder "sättige", dauert das mit unter schon mal mehrere Wochen, bis das Tier wieder sein Ausgangsvolumen hat. Da hinter meinen Weibchen auch immer mehrere Männchen stehen, von denen man nie genau weiß, wann sie geschlechtsreif werden, sind die Weibchen nach der Häutung dann schnell wieder bereit für eine evtl. Paarung.

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Also nur zum Verständnis: Was hindert dich daran, adulte Tiere mit Insekten auch regelmäßig zu füttern, statt sie einmal auf einen dicken Hintern zu füttern?

Meine große L.parahybana (irgendwo zwischen 8,5 und 9cm) ist verfressen, bekommt keine Mäuse und muss trotzdem keine unnatürlich langen Fresspausen machen.

Und sorry, aber deine Logik erschließt sich mir nicht ganz.

Schönen Abend
Andreas

 

[Yuser101]

@ Kahless
Wie bereits weiter oben geschrieben finde ich es vorteilhaft, die Weibchen gleich nach der Häutung wieder in einen Zustand zu versetzen, in dem sie bereit sind um verpaart zu werden.
Zudem hat sich die Methode auch über die Jahre, anhand meiner eigenen Beobachtungen zum Fressverhalten der Tiere, entwickelt. Meine smithis stellen z.B. ab einer bestimmten Futtermenge ganz von alleine das Fressen ein und nehmen bis zur nächsten Häutung dann nichts mehr an.
"Verfressene" Exemplare wie boehmei und vagans legen solch ein Verhalten natürlich nicht an den Tag und würden wahrscheinlich fressen bis sie platzen. "Ausfälle" adulter Tiere hatte ich bis jetzt noch nicht zu beklagen.
Da die von mir gepflegten Arten durch ihr eher träges Verhalten und ihren Körperbau für längere "Hungerzeiten" ausgelegt sind, in der Natur auch längere Strecken ohne Nahrung zugebracht werden und (meines Wissens nach) keine Arbeiten existieren in denen von längeren Phasen des nicht fressens abgeraten wird, sehe ich keinen Grund weiterhin nicht wie gewohnt zu verfahren. Nur weil Du anders vor gehst heiß das noch nicht, dass meine Art der Fütterung falsch sein muss. Von daher ist es auch etwas müßig anhand subjektiver Meinungen zu diskutieren, welche sich nicht durch etwaige Literatur als "richtig" oder "falsch" herausstellen werden; zumahl die Frage des Themenstarters wohl beantwortet ist.

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Hier gings auch nicht um "richtig" oder "falsch", sondern zunächst mal darum, wie ich deine Vorgehensweise zu verstehen habe. Solang ich mir nicht sicher bin, ob ich dich richtig verstehe, werde ich mit Sicherheit kein Urteil abgeben.

Schönen Abend
Andreas

 

[Ömmel]

Nabend,


extremes Sorry, wenn das jetzt absolut fehl am Platz ist.
Ich habe mir vor 3 Stunden meinen allerersten Skorpion (P. Imperaor sagt hier ja jedem was^^) gekauft.
Ich habe mich vorher etwas informiert, und weiß auch, dass er etwa wie B. Albopilosum gehalten wird (nur als Beispiel!)

Es sind auch Intervallen der Nahrungszufuhr angegeben, aber die halte ich alle für zu ungenau.
Wie "dick" sollte ein Skorpion denn sein?
Einen Anhaltspunkt habe ich schon: Zwischen den Chitinplatten am Körper ist an den Flanken die Weiche Haut zu sehen. Wie weit sich die Platten auseinander schieben, hängt logischerweise am Ernährungszustand fest.
Wie sieht das Schema in etwa aus, wenn sich ein Skorpion in gutem Ernährungszustand befindet?

Antwort bitte per PN, um OT zu vermeiden.

MfG,
Lukas