Hallo Jürgen,
ich hab mir den podcast angehört. Mit manchem kann ich auch übereinstimmen. Allerdings muß ich sagen, ich habe schon vor 20 Jahren Python regius gehalten und ich freue mich das sich die Szene sehr viel weiterentwickelt hat. Damals war es schwer an Infos zu kommen und vieles inkl. der Haltungsbedingungen war Blödsinn wie wir heute wissen.
Zu unserem Thema aber, ich bin einer der wenigen Verrückten die selbst ihre Spiderlinge noch in 10er oder 15er Würfeln halten weil ich es nicht ertrage bzw. ich für mich keinen Sinn darin sehe meine Slings in einer HD zu halten wo ich eigentlich nichts von ihnen habe. Ausnahme sind Slings in den ersten 2-3 FH da sie einfach zu klein sind und ich schlecht sehe wie es ihnen geht bzw. es schwierig ist sie zu füttern.
Jedoch für meine B. smithi z.B. habe ich einen Würfel mit 30x30x25cm von dem das Tier eigentlich nur 1/4 der Grundfläche nutzt. Sie hat ihre 2-3 Aufenthaltsplätze zum sonnen oder chillen^^ ansonsten parkt sie in ihrer Höhle die sie sich gegraben hat.
Wo wäre also der Sinn dem Tier ein Terra von der doppelten Fläche zu bieten?
Ich finde dein Protest sollte sich gegen die Leute richten die z.B. Schlangen in Schubladensystemen halten um sie leichter versorgen zu können oder die ihre adulten VS zum besseren Kokonbau in Plastikdosen halten die kaum größer als die KL der Tiere sind. Es ist der Hammer was man dazu in amerikanischen Foren sehen kann / muß.
Man muß es Anfängern nicht durch unrealistische und unnötige Forderungen schwer machen in das Hobby einzusteigen. Wichtiger ist das sie sich an gewisse Grundforderungen halten, gründlich informieren und alles tun damit es ihrem Schützling gutgeht.
Gruß
Martin