-- Aries --
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Auf Bitte von Ina veröffentliche ich hier einen Bericht und ein Bild von ihr:
Brachypelma angustum, Valerio, 1980, Costa Rica
Herkunft: Diese wunderschöne Spinne stammt aus dem Regenwald von Costa Rica
Beschreibung :
Von der Farbgebung her sieht Brachypelma angustum auf Grund der schwarzen Beine und dem bordeaut roten Abdomen der Brachypelma vagans recht ähnlich. Sie ist aber deutlich zierlicher und beweglicher.
Aus vielen Gründen würde ich sie als die ideale Anfängerspinne bezeichnen .
1. Für eine Brachypelma ist sie relativ schnellwüchsig und zeigt bereits früh die elegante Adultfärbung.
2. Sie ist keineswegs aggressiv!
3. Sie ist in den Abendstunden sehr aktiv im Terrarium zu beobachten.
4. Da diese Spinnen einen feuchten Bodengrund benötigen ist es möglich ein aufwendiges Schauterrarium mit lebenden Pflanzen zu gestalten.
5. Sie ist längst nicht so wärmebedürftig wie andere Brachypelmen .
Haltung im Terrarium :
Brachypelma angustum liebt einen relativ feuchten Bodengrund mit natürlichen Pflanzen. Eine selbstgegrabene Höhle unter einem Korkstück ist Lebens – und Brutraum. Da sie viel feingliedriger ist als Brachypelma vagans und auch längst nicht so schwer ist, bewegt sie sich leichtfüßig in den wuchernden Pflanzen des Terrariums und ist so fast täglich zu bewundern . Ein 30 cm Spinnenwürfel ist als Endbecken völlig ausreichend.
Sie ist eine gute Jägerin, lernt aber auch schnell Heimchen und Grillen an der Frontscheibe von der Pinzette zu holen. So hat ein adultes Männchen in einem völlig mit Ficus pumila zugewucherten Becken nach der Reifehäutung noch fast 2 Jahre überdauert.
Nachzucht :
Verpaarungen im Herbst und Winter sind relativ problemlos da meine Tiere nicht zur Aggression gegenüber dem Männchen neigen. Trotz dem sollte das Männchen nach der Verpaarung zügig aus dem Becken des Weibchens entfernt werden.
Das gut gefütterte Weibchen wird im Frühjahr ohne vorherige Winterruhe einen Kokon bauen und diesen gut pflegen und bewachen. Ich habe noch nie einen angustum Kokon vorzeitig entnommen, denn die Weibchen sind gute Mütter welche auch die frisch geschlüpften Spiderlinge noch eine zeitlang einhüten.
Die Jungen schlüpfen im Mai bis Juni und sind von Anfang an deutlich kräftiger als die ihrer größeren Verwandten. Aufgezogen werden sie am besten in feuchter mit weißen Asseln versetzter Blumenerde. Sie wachsen schnell und zeigen früh die Färbung der Eltern.
Schade, dass diese schönen Tiere so selten in den Terrarien zu sehen sind.
Autor: Ina Altvater, Düsseldorf
Bezug von Nachzuchten über:
Trorantula(at)gmx.de (/Troisdorf (NRW))
ina.altvater(at) die-druse.de (/Düsseldorf (NRW))
moderatum(at)googlemail.com (/Weißenfels (Sachsen- Anhalt))
(at) in der Emailadresse ersetzen durch: @
:hi: Bernd
Brachypelma angustum, Valerio, 1980, Costa Rica
Herkunft: Diese wunderschöne Spinne stammt aus dem Regenwald von Costa Rica
Beschreibung :
Von der Farbgebung her sieht Brachypelma angustum auf Grund der schwarzen Beine und dem bordeaut roten Abdomen der Brachypelma vagans recht ähnlich. Sie ist aber deutlich zierlicher und beweglicher.
Aus vielen Gründen würde ich sie als die ideale Anfängerspinne bezeichnen .
1. Für eine Brachypelma ist sie relativ schnellwüchsig und zeigt bereits früh die elegante Adultfärbung.
2. Sie ist keineswegs aggressiv!
3. Sie ist in den Abendstunden sehr aktiv im Terrarium zu beobachten.
4. Da diese Spinnen einen feuchten Bodengrund benötigen ist es möglich ein aufwendiges Schauterrarium mit lebenden Pflanzen zu gestalten.
5. Sie ist längst nicht so wärmebedürftig wie andere Brachypelmen .
Haltung im Terrarium :
Brachypelma angustum liebt einen relativ feuchten Bodengrund mit natürlichen Pflanzen. Eine selbstgegrabene Höhle unter einem Korkstück ist Lebens – und Brutraum. Da sie viel feingliedriger ist als Brachypelma vagans und auch längst nicht so schwer ist, bewegt sie sich leichtfüßig in den wuchernden Pflanzen des Terrariums und ist so fast täglich zu bewundern . Ein 30 cm Spinnenwürfel ist als Endbecken völlig ausreichend.
Sie ist eine gute Jägerin, lernt aber auch schnell Heimchen und Grillen an der Frontscheibe von der Pinzette zu holen. So hat ein adultes Männchen in einem völlig mit Ficus pumila zugewucherten Becken nach der Reifehäutung noch fast 2 Jahre überdauert.
Nachzucht :
Verpaarungen im Herbst und Winter sind relativ problemlos da meine Tiere nicht zur Aggression gegenüber dem Männchen neigen. Trotz dem sollte das Männchen nach der Verpaarung zügig aus dem Becken des Weibchens entfernt werden.
Das gut gefütterte Weibchen wird im Frühjahr ohne vorherige Winterruhe einen Kokon bauen und diesen gut pflegen und bewachen. Ich habe noch nie einen angustum Kokon vorzeitig entnommen, denn die Weibchen sind gute Mütter welche auch die frisch geschlüpften Spiderlinge noch eine zeitlang einhüten.
Die Jungen schlüpfen im Mai bis Juni und sind von Anfang an deutlich kräftiger als die ihrer größeren Verwandten. Aufgezogen werden sie am besten in feuchter mit weißen Asseln versetzter Blumenerde. Sie wachsen schnell und zeigen früh die Färbung der Eltern.
Schade, dass diese schönen Tiere so selten in den Terrarien zu sehen sind.
Autor: Ina Altvater, Düsseldorf
Bezug von Nachzuchten über:
Trorantula(at)gmx.de (/Troisdorf (NRW))
ina.altvater(at) die-druse.de (/Düsseldorf (NRW))
moderatum(at)googlemail.com (/Weißenfels (Sachsen- Anhalt))
(at) in der Emailadresse ersetzen durch: @
:hi: Bernd
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