Nachdem ich gestern das Buch bestellt habe, es vor 2 Stunden in Händen hielt und es soeben fertig gelesen habe, möchte ich auch kurz was dazu sagen.
Vorher sei gesagt, dass ich selbst noch KEINE VS halte, sondern dabei bin mich zu informieren, weil ich mir demnächst erst eine VS anschaffen möchte.
Und neben/nach dem Internet ist nun meine erste Informationsquelle dieses Buch von Striffler.
Trotz der zunächst gering erscheinenden Seitenzahl, fand ich das Buch doch sehr informativ. Kein Langatmiges Geschwafel, kein unnützes Wissen, sondern alle (wie ich denke) wichtigen Bereiche kurz und knackig erläutert.
Ich bin nun definitiv um einiges Wissen reicher, was die B. Smithi anbelangt, doch habe ich jetzt nach dem lesen immernoch nicht das Gefühl, wirklich wirklich so echt total geistig gewappnet zu sein
. Irgendwas fehlt mir noch, ich weiß nur nicht was.
So manche Frage, die für mich noch interessant wäre, ist nicht beantwortet. Aber dafür gibts ja das Forum hier
Folgende Punkte finde ich angesichts dessen, was ich schon gelesen hab (hier im Forum oder auf anderen Webseiten) verwirrend:
Auf S. 33 schreibt Striffler, dass ein Terrarium für eine VS immer breiter als höher sein soll, andereseits scheinen sehr viele Leute hier ihre VS in einem Würfel (meisst 30x30x30) zu halten ---> Verwirrung. Was denn nun?
Striffler schreib auf S. 33 zur Beschaffenheit des Terrariums, dass ein Frontsteg mindestens 7 - 10 cm hoch sein soll, weil ansonsten "nur sehr wenig Bodengrund" einfüllbar ist. Nun erscheinen mir aber sogar 10 cm doch relativ knapp, von 7 ganz zu schweigen. Aus dem Bauch heraus hätte ich jetzt schon mit 15 cm kalkuliert.
Desweiteren schreibt Striffler doch recht verschiedene Angaben zur Temperatur im Terrarium: Auf Seite 39 schreibt er, dass im Sommer bei über 20 Grad auf eine Heizung verzichtet werden kann. Man könnte meinen der Smithi würden dann 35 grad nichts ausmachen
Hier wären mir klarere Grenzen lieber gewesen, zumal er auf derselben Seite ja auch ein Thermometer mit Min/Max Temp-Speicher zur Kontrolle empfielt.
Auf S. 49 zum Theme Paarung und Zucht schreibt er, dass Nachzuchten gut gedeihen, wenn man die Temperatur bei 28 grad hält, bzw. das natürliche Klima immitiert und dann im Winter nicht heizt, was zu Temperaturen bis sogar 10 grad führen kann. Also der Nachzucht tuts gut, dem adulten Tier tuts weh? Oder hab ich da was nicht ganz verstanden?
Im Internet hab ich gelesen, man solle im Winter 20 - 25 grad haben, im Sommer 25 - 30 grad. So klare Angaben hätte ich mir von diesem Buch auch gewünscht.
Aber so viel sei schon gesagt: Bereuen tu ich den Kauf nicht, wer geballte Information zur B. smithi an die Hand will und noch keine Ahnung hat, dem wird hiermit echt geholfen.
Gruß
Stefan