Kann das Terrarium so bleiben?

[f_luxus]

Wie du schon bemerkt hast, sehe ich es sportlich.
Geschriebsel führt zu missverständnissen, man sollte also nicht viel darauf geben.
Wenn man sich dann persönlich trifft, oder im Chat merkt man oft (leider aber nicht immer) dass man sich doch symphatisch ist.
Es gibt auch Leute die denken Humor hätte in einem Forum nichts zu suchen, da bin ich anderer Meinung, man kann Informationen austauschen und trotzdem durchaus seinen Spaß miteinander haben.

In diesem Sinne... Friede Freude Eierkuchen...

P.S.: Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du Veith erneut bewerten kannst.

 

[MarkB]

@Harry
Worauf stützt du denn eigentlich deine Aussagen? Die Sinne von Spinnen sind so sensibel bei Erschütterungen dass sie ihr Bein vermutlich schon weggezogen hat bevor der Stein überhaupt in der Nähe ist. Du vermenschlichst die Spinnensinne wohl? Mir sind schon diverse Aufzuchtdosen runtergefallen. Mit Steinen drinnen, Ästen voll Dekoriert. Die Spinnen saßen immer an einem sicheren Platz. Wenn hier gefüttert wird geht das abtasten des Futters manchmal so schnell dass man nur einen Blitz sieht der wieder weg ist wenn das Futter verschmäht wird. Vermutlich wird ein rutschender Stein mit all seiner "extremen" Geschwindigkeit einer Spinne wohl in 10 Jahren kein Bein einklemmen. Jede Wette. Da muss schon mehr passieren. Auch wenn sich VS manchmal behäbig geben, sie können auch schnell sein. Vor allem schnell weg....

 

[f_luxus]

Naja es gab doch schon minimum einen Erfahrungsbericht mit eingeklemmten Beinen in diesem Thread...

 

[MarkB]

Aus wissenschaftlicher Sicht ohne Relevanz.

 

[f_luxus]

äh... ... ... ja... :-D Ich kenne eine Menge Dinge die aus wissenschaftlicher Sicht ohne Relevanz sind. Wenn man den Baum der umfällt nicht bemerkt ist er auch nicht umgefallen... Gähn...

 

[Ebony1]

Huhu,

also ich hab bei meinen Spinnen Steine drin, die nicht fixiert sind.
Die erste (größere) Spinne nutzt diese zum Sonnen. Ich überleg eher, ihr größere zu besorgen, damit sie sich bequem draufsetzen kann und nicht immer so halb runterhängen muss (auch wenn sie es liebt - tja, versteh einer mal die Spinnen).
Die kleine Spinne hat auch einen Stein - aber, um ehrlich zu sein, hatte ich keine Angst, dass er sie zerquetschen würde, sondern eher die Hoffnung, dass sie vielleicht was damit anfangen könnte...praktisch zum Höhlenbau nutzen könnte.
Es ist ja auch kein Stein, den nur Obelix tragen kann...und er sitzt immer noch oben auf der Erde.
Ich glaube, wenn man nicht gerade die Spinnenhöhle sprengen will, sind ein paar Steine auch keine Gefahr für sie. Die sind bei mir sowieso nicht schwerer als die anderen Einrichtungsgegenstände (wenn nicht leichter). Und dass eine Spinne von ihrer eigenen Höhle erschlagen wird, kann ich mir nicht vorstellen. Die Tierchen wissen sich (meiner Meinung nach) zu helfen und fixieren ihre Umgebung schon selbst...

lg

 

[Qurk]

Hey,

@MarkB:
Nun, dann war die "wissenschaftlich relevante Tatsache, dass Vogelspinnen zu schnell reagieren um sich einquetschen lassen zu können" für die beiden Tier von Thomas auch ohne Relevanz...
Aber vielleicht habe ich auch nicht verstanden, was du uns damit sagen möchtest und welcher Sinn hinter deiner Aussage stand, von daher würde ich einfach mal um Aufklärung bitten.

Gruß,
Mark

 

[Viktor Genkov]

Ja, das verwundert mich auch jedes mal aufs neue. Ihre gemächliche Art ist nur ein Schein. Wenn sie müssen oder wollen können sie auch anders.
Jedoch kommt es auf die Situation an. Es kann bestimmt sein, dass so ein Stein unter bestimmten Bedingungen und in besonderen Fällen auch mal ein Beinchen der Spinne erdrücken kann, obwohl ich mir das ebenfalls wie du Mark nur sehr schwer vorstellen kann. Wenn aber jemand behauptet, dass das vorgekommen sein soll, hat er bestimmt nicht geflunkert.
Also Befestigung schadet im Grunde ja nichts, nur etwas Mühe, die man gerne aufbringen kann und vielleicht sollte. Man sollte es vielleicht machen. Ich würde es nicht, aber das ist ja auch nur meine Entscheidung. Das kann jeder für sich entscheiden. Jedoch habe ich auch nicht vor, Steine zu verwenden. Also kann man mich, was das betrifft, auch nicht ernst nehmen.:blush:
Aber wie gesagt, das kann jeder für sich entscheiden...

 

[Viktor Genkov]

Edit: Mark war schneller.
Ich kann euch beide verstehen.

 

[MarkB]

Moin

Ich habe eigene Erfahrungen machen dürfen.
T.blondi unter einer Wurzel eingeklemmt,musste von mir befreit werden.
A.geniculata zwischen Scheibe und Schieferplatte eingeklemmt,hat 2 Beine geopfert und sich selbst befreit.

Ich schätze auf einen simplen Fehler im Aufbau. Man kann solche Situationen sicherlich "provozieren" aber die Regel ist das ganz sicher nicht. Beide Beispiele erwähnen keinen fallenden Gegenstand sondern lediglich eingeklemmte Tiere. Genauere Angaben wäre hilfreich.

 

[theraphosa71]

Moin

Erstmal,provoziert wurde das sicher nicht. Beide Fälle fallen eher in die Kategorie:man kann nicht so blöd denken wie es kommt.
Bei der T.blondi war es so das sie ihren Eingang unter einem ca.25cm langem Ausläufer der Wurzel entlang gegraben hatte.Dazu kommt das dieses Terrarium schon sehr lange eingerichtet war und der humide Boden durch Zersetzung schon gut abgenommen hatte.
Wie es abgelaufen ist habe ich natürlich nicht gesehen,ich fand das Tier am Ausgand ihrer Röhre mit dem Ende der Wurzel auf dem Carapax,so das auch ihr 8x8 nichts mehr brachte.
Wahrscheinlich ist das,das schwere Ende unter dem sie war,abrutschte und die Wurzel sich dabei drehte.Unter dem Ausläufer hatte sie ohnehin fast alles an Erde entfernt. Sie war auf der Flucht aber nicht schnell genug und wurde gerade noch erwischt.

Bei der A.geniculata habe ich es gesehen.
Dort kamen mehrere Platten ins rutschen und das Tier ist schlicht in die falsche Richtung gerannt.An der Seitenscheibe war ihre Flucht zu Ende. Sie wollte an der Scheibe hoch wurde aber noch an den beiden letzten Beinen der linken Seite auf Höhe der Tibia eingeklemmt. Das ganze sah nicht wild aus aber das Tier hat sofort beide Beine abgeworfen,noch ehe ich die Tür auf hatte.

Das waren allerdings auch die einzigen beiden Fälle in nunmehr 28 Jahren Haltung. Erdrutsche und auch abgesackte Steine und Wurzeln gab es immer wieder,aber nur diese beiden Pechvögel wurden wirklich erwischt.
Damit wollte ich auch nur auf die (wiedermal allgemeinen) Aussagen antworten ,nach denen so etwas nicht passieren kann. Es kann ,vielleicht selten aber es ist möglich.
Ich benutze weiterhin Steine,Schiefer,Holz und Rindenstücke und klebe da nichts fest. Und wegen 2 tollpatschigen Tieren sehe ich da auch keinen Handlungsbedarf.
Hier gilt wie überall im Leben Murphys Law,man kann eh nichts daran ändern.

 

[Ebony1]

Sie war auf der Flucht aber nicht schnell genug und wurde gerade noch erwischt.

Bei der A.geniculata habe ich es gesehen.
Dort kamen mehrere Platten ins rutschen und das Tier ist schlicht in die falsche Richtung gerannt.An der Seitenscheibe war ihre Flucht zu Ende. Sie wollte an der Scheibe hoch wurde aber noch an den beiden letzten Beinen der linken Seite auf Höhe der Tibia eingeklemmt. Das ganze sah nicht wild aus aber das Tier hat sofort beide Beine abgeworfen,noch ehe ich die Tür auf hatte.

Hm, ich hatte mir eh schon überlegt, wie sowas passieren kann.
Also unter "eingeklemmt" stelle ich mir entweder fixierte Gegenstände vor, zwischen die eine schlecht orientierte (oder neu eingesetzte) Spinne geraten kann, oder eben eine, die dann doch zu schnell ist, so dass sie durch zu schwere Gegenstände, die durch das Gewicht auch schneller absacken können, dann wirklich "erschlagen" wird.
Ich muss gerade an diesen Thread hier denken:
Spinne entkommt durch Falltür

Wäre da nicht diese DvD-Packung (oder was auch immer) gewesen, wär die Falltür praktisch ein Fallbeil gewesen. Jetzt mal abgesehen davon, dass niemand die Falltür auf die Spinne runterfallen lässt ^^
Der Gegenstand muss demnach eigentlich schwer genug sein, dass er nicht nur absackt, sondern gleich hinunterstürzt, ohne Halt.
Ja gut, ich bin aber auch kein Physiker...

lg