Brachypelma smithi kommt nicht zur Ruhe

[chris2301]

Ich könnt mir vorstellen dass er das Terrarium zu stark erhitzt. 20-24°C sollten völlig ausreichen. Auch wenn es außerhalb der Wohnröhre wärmer wird herschen im Innern konstante Temperaturen um die 22°C.

Hey,

willst du damit sagen, dass es in jedem Spinnenversteck rund um den Globus immer und überall um die 22°c hat? Und wieso sollten Temperaturen über 24°c zu hoch sein?

Brachypelma spec. wird Wärmespots von 30°c und höher im Terrarium aufsuchen genauso übrigens wie Heimchen Grillen und Schaben. Sie wird sich nicht den ganzen Tag darin aufhalten aber meiden wird sie einen solchen Platz nicht. Und bei einem solchen Verhalten kann ich mir nur schwer vorstellen das ein in Mittelamerika beheimatetes Tier 365 Tage im Jahr nicht Temperaturen über 24°c ausgesetzt ist bzw. das diese schädlich sind.

Ich meine 2 Jahre und 3 FH ist wirklich sehr langsam probier es doch einfach mal aus.

Gruß Christian

 

[f_luxus]

Hallo Chris,

ich meine damit natürlich nicht dass jedes Spinnenversteck immer genau 22°C hat, es geht ja auch speziell um B. smithi. Du hast natürlich recht dass 2 Jahre 3 FH verhältnismäßig langsam ist und mit den Wärmespots geb ich dir natürlich auch recht.
Aber wie soll ich denn bitte in einer Heimchendose ein sinnvolles Temperaturgefälle erzeugen? Ich hab die B. auratum übrigens erst seit ca. 1 Jahr, sie wurde laut Züchter bei 24°C gehalten, auf dem Herkunftsnachweiß steht NZ 2009, so auch die mündliche Info.

Und bei einem solchen Verhalten kann ich mir nur schwer vorstellen das ein in Mittelamerika beheimatetes Tier 365 Tage im Jahr nicht Temperaturen über 24°c ausgesetzt ist bzw. das diese schädlich sind.

Im Habitat kann die Spinne sich aber auch jederzeit zurückziehen, Schatten suchen etc. Aufgrund des geringeren Platzes müssen wir unsere Vogelspinnen ja auch sagen wir mal bevormunden, je Größer die Fläche desto einfacher lassen sich ja auch verschiedene Wärme oder Feuchtigkeitszonen errichten. Im übrigen hab ch ja auch nie behauptet dass ein ernsthafter Schaden entstehen wird, Tatsache ist allerdings dass der Metabolismus angeregt wird. Vielleicht gibt es ja noch jemanden der genaueres über die Folgen sagen kann. Ich für meinen Teil sitze nicht jeden Tag mit dem Thermometer vorm Terra, wenn es mal ein paar heiße Tage im Sommer über 26°C in der Wohnung wird ist das für die meisten meiner Spinnen kein Weltuntergang zumal meine Chilenen dann eh in der Winterruhe sind. Was die Temperatur bei der B. auratum anbelangt wird es wie gesagt jetzt eh ein bisschen wärmer, von daher werde ich es so oder so "mal ausprobieren" ;-)
Ich werd auf jeden Fall mal weiter beobachten und deinen Post im Hinterkopf haben.

Liebe Grüße - Felix

 

[chris2301]

Ein größeres Temperaturgefälle ist in der Tat nicht so einfach in eine HD zu bringen.

Was bei mir gut funktioniert und auch viele andere machen, ist die HD einfach oben auf beheizten Terrarien in die Nähe von Lampen schieben und über Tag mitbeheizen. Ich lege immer mein Thermometer oben drauf oder tue es gleich mit in die HD und schaue nach ein zwei Stunden wie warm es wird.

Gruß Christian

 

[f_luxus]

Hey Chris, das werd ich dann mal versuchen, wobei bei mir eigentlich nur meine A. versicolor wirklich mit Lampe beheizt wird, die Slings stehen (ich bin grad erst eingezogen) im Flur in dem es von slebst Tagsüber um die 24 und Nachts um die 20°C hat, es ist auch der Ort mit der konstantesten Temperatur, da er am weitesten von der Fensterfront weg ist, ich denke also dass im wirklichen Sommer die Temperaturen nochmal ca. 2°C rauf gehen, das wars dann aber auch schon, im Winter kann ich den Flur beheizen.
Gott sei Dank kann ich meine Slings (B. auratum, P. murinus, H. triseriatus, C. bertae, H. villosella) alle Temperaturmäßig ähnlich halten. Evtl. mach ich mir dann mal Gedanken ob es Sinn macht eine Wärmebox einzurichten. Was mich etwas grübeln lässt ist die Tatsache dass über das Thema jeder eine andere Meinung zu haben scheint und ich mittlerweile etwas Meinungsblasengeschädigt bin.

Whatever, THX und LG